Deutschlandfunk 19.06.2007 · 19:15 Uhr
Cult Busters - Deprogrammierung von Sektenmitgliedern
Ehemalige Sektenanhänger können sich im Nachhinein häufig nicht mehr erklären, wie sie in die totale Unterordnung hineingeraten sind. Manche vermuten, einer Gehirnwäsche unterzogen worden zu sein. Aus eigener Kraft auszusteigen, schaffen die wenigsten. Familienangehörige sind meist ratlos. Unterstützung beim Ausstieg bieten in den USA so genannte Deprogrammierer. Das sind häufig selbst ehemalige Sektenmitglieder, die sich darauf spezialisiert haben, die manipulierten Hirncodes Betroffener zu knacken. Diese "Cult Busters" arbeiten im gesetzeswidrigen Raum der Entführung und totalen Isolation ihrer "Patienten". Was folgt, ist ein meist erbitterter Rechtsstreit, in dem sich autoritäre religiöse Gruppen auf die Glaubensfreiheit berufen und ihren Gegnern Freiheitsberaubung vorwerfen.
Co-Produktion WDR/DLF
Dies ist ein Bericht über ÄUßERST fragwürdige Methoden, Aussteigern zu "helfen"
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