Hallo!
@ Lara: Ja, es hat allen Mut gekostet, den ich zusammenkratzen konnte. Ich habe einfach, nachdem ich schon beschlossen hatte, diese Mail nicht an meine Ärztin zu schicken, ganz schnell auf den "senden"-Button geklickt. Als ich es sofort bereut habe, es rückgängig machen wollte, war es zu spät. Jetzt habe ich panische Angst vor einer Antwort, und fast noch mehr davor, daß ich keine bekommen könnte;-(. Danke für den Tee, er hat mir gutgetan....
@mobile: es ist sehr schwer, mir selber zu glauben, hinzusehen, nicht mich selber zu verurteilen. Weißt Du, mir fällt es schwer zu verstehen, warum diese Kleinigkeit so weh tut, so folgenreich war. Und dann merke ich, welche Gefühle aufkommen, wenn ich daran denke, wie mein Vater mich betrachtet haben muß, daß er mich als Ersatz für meine Mutter benutzte, daß ihm mein Nein, die Tatsache, daß es zwischen uns eigentlich keine Nähe, nur Angst und Distanz gab, nicht mal eine normale Berührung...daß ihm das egal war und er es offensichtlich als normal ansah, diese Nähe nach belieben einzufordern...dann überkommt mich solch eine Scham, solch ein Gefühl von Minderwertigkeit, von Ekel, ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll...ich möchte mich am liebsten sofort wieder schneiden...Dann ahne ich, warum auch diese Kleinigkeit (und im Vergleich zu dem, was viele von Euch erlebt haben, ist es eine Kleinigkeit) so viel anrichten kann. Zumindest gemeinsam mit dem Machtmißbrauch, den es seitens meines VAters definitiv gegeben hat.
@Fritzi: Als ich gelesen habe, daß Du mich nicht aufgibst, kamen mir die Tränen. Da war soviel Warmherzigkeit und auch Vertrauen in Deinen Worten - DANKE! Ich werde versuchen, stark zu sein, zu kämpfen. Ich war eigentlich früher immer eine Kämpferin, ich kann es vielleicht wieder werden.
Euch allen ein riesiges [font5]DANKEund noch einmal Danke für Eure Worte, Euer Zuhören, Euer Vertrauen!!!
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