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 Betreff des Beitrags: Kampagne der Bundesregierung "Hinsehen - Handeln - Helf
BeitragVerfasst: 21.04.2004, 12:24 
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Beiträge: 20
http://www.hinsehen-handeln-helfen.de/

(Gefunden in diesem Artikel in der Süddeutschen)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 21.04.2004, 13:19 
danke für den hinweis; ist leider die übliche politische heißluft, die nichts bewegt und nichts ändert.

- habe gesehen, habe gehandelt (bei den genannten telefonnummern angerufen) und habe (der telefongesellschaft) geholfen, geld zu verdienen. ABs sind mir immer die liebsten gesprächspartner.......

hexchen


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 24.04.2004, 01:36 
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Registriert: 22.07.2003, 00:00
Beiträge: 20
Haha, aber sonst wird fleißig (zurecht) gemeckert dass die Politik ja nichts unternimmt. Unternimmt sie was, ist es natürlich auch schlecht. Klar, muss ja, ist ja auch die Politik. :roll:

Die Datenbank mit Beratungsstellen ist an sich ganz gut, muss aber noch erweitert werden, da noch längst nicht alle wichtigen Stellen drinstehen. Da die Webseite erst ein paar Tage alt ist, sollte sich das wohl bald ändern........ Die Linkseite ist an sich auch gar nicht so schlecht..... ich weiß nicht so recht was daran nur heiße Luft sein soll?

Hm, mal sehen, am 10.5. ist der "Bus" von dieser Aktion in Hannover, vielleicht gehe ich da hin......

Was mich aber gestört hat... ist der fehlende Button für Links, bzw. dass man halt die Links zu anderen Organisationen unter "Infomaterial" findet.....! Und der (ansonsten durchaus amtlichen) Literaturliste fehlt ein allgemeiner Punkt zu 6ULM Mbr. an Frauen und Mädchen....


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 24.04.2004, 09:13 
hi, oli,
genauso empfinde ich viele textpassagen auch: entweder bist du als eltern selbst der täter, hast es gewusst und weggesehen, deinem kind nicht zugehört, als es um hilfe rief, aber auf jeden fall hast du dein kind nicht stark genug gemacht, um rechtzeitig nein zu sagen. schuld bist du immer, da kannst du fast in jeden flyer, in jedes konzept gucken.
es gibt zeiten, da frage ich mich, ob ich mich nicht schon schuldig gemacht habe mit der alleinigen tatsache der existenz meiner tochter - kostet sie doch die allgemeinheit sehr viel geld.
dass es sich dabei wieder um heisse luft handelt, stellt sich in dem moment heraus, wo du versuchst, die angebote zu nutzen:
frage doch einmal nach konkreter unterstützung in einem opferhilfebüro nach - nicht nach adressen und formularen o.ä., sondern nach begleitung und unterstützung
frage nach der durchführung eines adhäsionsverfahrens bei den referenten des bm, die an der gesetzesvorlage beteiligt waren...
rufe den elternnotruf an und frage nach konkreter hilfe,die über ein gespräch hinausgeht..
frage nach der konkreten umsetzung des SGBIX in deiner stadt....
versuche herauszufinden, wo du eine kurzzeitpflege für deine behinderte tochter bekommst, nachdem du wegen der anderen sache zusammengebrochen bist..
lieber spark, versuche IRGENDEINEN konkreten :evil: nutzen aus den diversen papieren und adressen zu ziehen und du wirst meinen
zorn vielleicht ein wenig verstehen

nun aber mal zorn beiseite und klartext: ich habe immer wieder probleme beim lesen neuer konzepte, neuer flyer, bei der vorstellung neuer anlaufstellen etc. weil sich mir in der praxis immer wieder der eindruck aufdrängt, dass man den alten nicht einmal die zeit gegeben hat sich so zu ende zu entwickeln, dass das gros der finanzierten hilfe in form von tätiger hilfe und unterstützung bei den hilfesuchenden ankommt und die neuen konzepte in erster linie mit sich selbst und der abstimmung mit den anderen konzepten befasst sind. auf dem papier nimmt sich alles gut aus - solange bis du die hilfe in anspruch nehmen willst; noch krasser als hier ist es im behindertenbereich in niedersachsen, ganz besonders bei den hilfen für geistig behinderte, mehrfachbehinderte und deren angehörige. ich wünsche mir, dass man endlich, auch in der politik, dem bestehenden konzept - es sei denn es ist völlig daneben - die chance gibt sich in der realität zu bewähren und nicht permanent mit neuem - eben mit heißer luft - kommt.

es geht nicht darum etwas, irgendetwas zu tun - das wäre aktionismus - sondern das vernünftige, meistens bereits bestehende konzept umzusetzen und weiterzuentwickeln, damit die hilfesuchenden die jeweils nötige hilfe erfahren können.

hexchen

ich habe mir ebenfalls vorgenommen nach hannover zu dem bus zu fahren und die konkreten fragen zu stellen, die ich für nötig halte.


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BeitragVerfasst: 25.04.2004, 15:18 
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Beiträge: 305
....


Zuletzt geändert von hopeful am 24.03.2006, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 25.04.2004, 15:27 
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Beiträge: 189
Wohnort: Zürich
ich finde diese Jdee ganz gut, prävention ist bei allem die beste lösung,
möchte noch einen schritt weitergehen, dass dieses Thema zum Pflichtfach in der Schule wird, und wer weis vielleicht kommt dieser Bus auch ins Nachbarland.


danke spark für das info


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 25.04.2004, 17:02 
ich gebe dir recht: praevention ist enorm wichtig; aufklärung ist auch enorm wichtig. aus meiner sicht ist es aber mindestens ebenso wichtig, dass der aufklärende auch weiss, wo es konkrete hilfe gibt. der aufklärende soll nicht an die hand nehmen, er soll den weg zur hand aufzeigen. meine kritik ist, dass am ende der aufgezeigten wege zu oft keine hand, sondern eine sackgasse ist.
hopefull, ich erwarte nicht, dass ein mitarbeiter im bus mich an die hand nimmt, also praktisch tätig wird. er soll aber nicht hoffnungen wecken, die nicht erfüllt werden können. diese nichterfüllten hoffnungen sind zusätzliche belastungen für opfer und familie, die absolut überflüssig sind.
ingos arbeit stelle ich mit meinem statement keineswegs in frage. er weist in seinen statements mit ziemlicher sicherheit auf diese seiten hin - hat keine der orgas in hannover gemacht - und das ist eine hoffnung auf hilfe, die - zumindest aus meiner sicht - ihrem anspruch in vollstem umfang gerecht wird. diese seite hält was sie verspricht: sie klärt auf durch information, sie hilft wege aus der misere zu finden und die menschen der plattform helfen sich untereinander - nicht mehr und nicht weniger.
aufklärungsarbeit wird übrigens in den großen städten wie hannover von den vereinen wie violetta groß geschrieben. der bus und die angebote fehlen in der fläche - niedersachsen ist ein flächenland; es wäre aus meiner sicht wünschenswert, wenn ein mobiler dienst dort eingesetzt würde, wo es stationäre dienste nicht gibt.

hexchen


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.04.2004, 08:45 
als ergänzung zu olis beitrag sei noch angemerkt, dass es genau diese klischees sind, die mich als mutter, die leider nichts gemerkt hat, immer wieder aufs neue verletzen. es gibt zeiten, wo ich mich nach lektüre eines neuen konzeptes fühle, als hätte ich diesem kerl meine tochter zugeführt. die therapeutin meiner tochter, meine tochter und mein therapeut versuchen andererseits immer wieder mir beizubiegen, dass ich nichts gemerkt habe, nicht, weil ich nichts merken wollte, sondern weil ich nichts merken sollte. die tochter war vom täter einfach zu gut vorbereitet.seine vorgehensweise beschreibt er auf seiner homepage: www.alexander-munke.de
auch wenn diese konstellation sehr selten ist sollte sie dennoch berücksichtigt werden, wenigstens in einem nebensatz - wenn man sich schon nicht von elternklischees trennen mag.

hexchen

heute stand in der haz, daß violetta, kinderschutzzentrum und andere ein einwöchiges rahmenprogramm zur busveranstaltung anbieten.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.04.2004, 08:48 
korrektur: es muss natürlich heissen: wenn man sich schon nicht von klischees über eltern trennen mag.


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