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 Betreff des Beitrags: Diplomarbeit zum Thema!
BeitragVerfasst: 20.09.2004, 12:29 
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Registriert: 15.09.2004, 09:35
Beiträge: 6
Wohnort: Dortmund
Hallöchen,

ich brauche eure Hilfe!!!

Also, ich habe mich entschlossen, meine Diplomarbeit über das Thema smb zu schreiben. Sie soll eher auf die Therapiemöglichkeiten, präventiven Angeboten usw. abzielen und weniger auf den mb als solchen beziehen.

Wie kommt man auf diese Idee?! Ist klar, bin auch eine Überlebende und sehe, was mit diesem Thema alles passiert. Tabuisierung ohne Ende, um nur eine Folge zu nennen.
Ich will das Thema öffnen.
Aber ich bin trotzdem unsicher. Ich habe Angst, daß es nicht gut für mich ist, mich mit diesem Thema zu beschäftigen, weil ich betroffen bin und ich z.B. Paralellen entdecke und schlechte Gefühle aufkommen. Andererseits, denke ich wieder, gerade weil ich betroffen bin, sollte ich mich damit beschäftigen.
Nicht als Therapieersatz oder so (bin in therapie und mir geht es damit soweit ganz gut) Aber ich denke, ich will weiter meinen Weg gehen, um immer weiter diese Erfahrung zu verarbeiten.

Ich möchte einfach mal eure gedanken dazu hören.
Vielleicht gibt es ja jemanden, der den selben weg gegangen ist und auch eine Arbeit darüber geschrieben hat.
Oder es gibt Leute unter euch, die mich mit tipps zur diplomarbeit unterstützen können. (literaturtips, Internetseiten usw.)
Oder leute, die mich einfach mit ein paar worten unterstützen, denn ich weiß, daß ein anderes Thema vielleicht leichter für mich wäre, aber dieses ist mir einfach wichtig.

Das wäre super lieb :blume:

liebe Grüße
smu

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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird,
aber ich weiß, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.09.2004, 13:24 
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Registriert: 19.05.2004, 17:01
Beiträge: 1339
hallo smu,
auf der startseite von gm ist ja eine dioplomarrbeit zu sehen.
hast du die schonmal gelesen?
ich habe sogar beim lesen nen trigger bekommen...und ich frage mich ob du dir da nicht mehr schadest als das des nutzt,
wenn du darüber schreibst.

bist du wirklich stabil genug so ein thema zu nehmen?

du solltest da ganz dicher sein,
ich lese aber schon noch angst und zweifel aus deinem posting...würde dir da deswegen eher abraten....
ganz viele Grüsse
larissa

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persona non grata auf dieser welt


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BeitragVerfasst: 20.09.2004, 13:53 
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Registriert: 18.12.2002, 01:00
Beiträge: 937
Wohnort: Neumünster
Hallo smu,

hast du deine Thera mal danach gefragt??
Ich denke sie kann dich besser einschätzen, ob du stabil genug dafür bist.
Jedenfalls ich bespreche solche Dinge mit meiner Thera da sie mich am Besten einschätzen kann.



Lieben Gruss,
stern

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Stark sein bedeutet nicht ,nie zu fallen, es bedeutet immer wieder aufzustehen.


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BeitragVerfasst: 20.09.2004, 19:52 
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Registriert: 21.02.2002, 01:00
Beiträge: 2616
Wohnort: Südhessen
Hallo smu,

Frosch schreibt gerade seine Arbeit über Präventionsmaßnahmen an Schulen... und "selbst für ihn" als Angehöriger ist es wohl ziemlich heftig.. jeden Tag Bücher und noch mehr Bücher über dieses Thema... eines schlimmer als das andere.. in allen Varianten. Du kannst nicht über das Thema Prävention etc schreiben, ohne das Thema MB wenigstens erklärt zu haben und eine Basis geschaffen zu haben. Es ist echt heftig! Also überleg dir in Ruhe, ob du stabil genug dafür bist.

Liebe Grüße,

sasa

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BeitragVerfasst: 20.09.2004, 20:30 
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Registriert: 15.09.2004, 09:35
Beiträge: 6
Wohnort: Dortmund
Hallo,

hab natürlich sofort reingeschaut, ob ich schon antworten habe, bin nämlich mit den gedanken schon ziemlich bei dem thema.

die idee mit der thera da nochmal drüber zu sprechen, hatte ich mir auch überlegt. leider ist die grad im urlaub. kennt ihr das, wenn man unbedingt klarheit haben muß?! :lol:

doch ich denke auch, sich das gut zu überlegen, zu diesem thema eine arbeit zu schreiben.

mir ist heute ein bisschen klar geworden, dass ich schon ängste habe, dieses thema als diplomthema zu nehmen. aber mir ist auch klar geworden, dass ich eure unterstützung oder auch die meiner freunde haben möchte. nur meine freunde verstehen oder können die ganze sache nicht so nach empfinden..........
........ich merke gerade, ich habe mich im inneren schon dafür entschieden, darüber zu schreiben.
........und ich merke auch im inneren, daß ich hilfe und unterstützung brauche... sich mal aussprechen können, tipps oder ratschläge zu bekommen usw.

dieser ort hat mir das gefühl gegeben, daß ich das hier bekomme. und deshalb habe ich auch nicht so viel angst, dass anzupacken.

lg smu

_________________
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aber ich weiß, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll.


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BeitragVerfasst: 20.09.2004, 20:36 
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Registriert: 03.09.2004, 14:19
Beiträge: 48
Wohnort: in einer Achterbahn
Hallo smu

Überleg dir das wirklich gut... ich glaub ich wär jetzt noch nichtmal in der Lage ne Hausarbeit zum Thema zu schreiben...

Allerdings weiß ich natürlich auch nicht wie stabil du bist. Die Idee mit der Therapeutin zu reden ist glaub ich wirklich ganz gut, auch vielleicht fragen, ob sie dir beistehen kann wenn du die Arbeit schreibst und es mal zu viel wird.

Vielleicht kann es dir inhaltlich weiterhelfen, wenn du dich mal mit einer Beratungstelle auseinandersetzt, z.B. über die gängigen Präventions- und Therapiemethoden...?

_________________
:freude: somersault :freude:


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BeitragVerfasst: 23.09.2004, 15:56 
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Registriert: 21.03.2004, 11:29
Beiträge: 60
Hi Smu!

Ich hab vor ca. einem Jahr auch intensiv drüber nachgedacht meine Diplom-Arbeit über das Thema Missbrauch zu schreiben. :fight: So nach dem Motto "Ich verkriech mich nicht, ich geb nicht auf, ich mach was aus meiner Erfahrung."
Bin aber davon abgekommen, weil ich erkannt hab, dass ich diese Kraft lieber für mich und meine "Heilung" einsetzte. :ja:
Mir gehts mit dieser Entscheidung gut.

Bitte pass auf dich auf! Und red unbedingt mit deiner Thera drüber!

LG Ronja


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