Hallo, ich hatte gerade ein Telefonat mit meinem Ü, der sich nun seit fast einem Jahr in einer Trauma-Klinik aufhält. Mal wieder ging es um das Thema, wie und ob ich mit einbezogen werden soll in die Therapie und wie es nun weiter gehen soll mit uns. Sagte doch mein Liebster, dass er mittlerweile mit der Vergangenheit abgeschlossen habe und da nicht mehr drin rumrühren wolle. Dass er ein so positiv denkender Mensch sei und nur ich immer in der Negativität verharren würde, weil ich in der Vergangenheit wühlen möchte....Mir blieb die Spucke weg. Da ist also mein Mann vor zwei Jahren aus unserem gemeinsamen Haus ausgezogen, weil ihn seine Panikatacken so sehr zu schaffen machten, da meistere ich also seit fast zwei Jahren das Leben allein mit drei Kindern und dann kommt so eine Aussage. Was soll ich denn daraus schließen? Letztlich stehe ich dann da mit dem Gefühl, dass ich eigentlich in eine Klinik gehöre und nicht er, weil ich ja so negativ bin und mich mit so unangenehmen Dingen wie seiner Vergangenheit befassen will... wenn ich meine V-Freundinnen nicht hätte, würde ich in der Tat an mir selbst zweifeln. Was meint ihr dazu? Wie soll ich dem Ganzen begegnen? Und ist es für eine Beziehung unabdingbar, dass man über die Vergangenheit des Partners Bescheid weiß? fragt eine ratlose Corinna
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