Anonymous hat geschrieben:
Wenn du dich intensiv mit den Verhaltensweisen einer MB Betroffenen auseinandersetzt, die sich jahrelang aufgebaut und gelebt haben, mit uns als Familie, ich diesen Weg mitgegangen und auch unterstützt hatte, ich selbst für den gegangenen Weg verantwortlich bin, ist eine Schuldfrage unerheblich,
Das denk ich aber auch.
Euer Familienleben wurde nicht nur durch die "Verhaltensweisen einer Mb-Betroffenen" geprägt!
Was sind eigentlich die "typischen Verhaltensweisen einer Mb-Betroffenen"?
Sie sind ja wohl anscheinend äußerst umweltschädigend!
Vergiss nicht: Du als Mann und Vater hast dieses Familienleben wesentlich mitgeprägt!
Anonymous hat geschrieben:
die bei uns gelebten verhaltensweisen wuden natürlich durch meine Frau geprägt,
Ach, nur durch sie?
Anonymus hat geschrieben:
Unsre Kinder haben mich als Alkoholiker erlebt(jetzt seit 10 Jahren therapiert und trocken) und sind von diese Co-Abhänigkeit in die meiner Frau gekommen.
Wie ist es denn mit der Co-Abhängigkeit deiner Frau?
Sie wird durch Deinen Alkoholismus auch geprägt worden sein.
Hast Du daran auch mal gedacht?
Hat sie Dich unterstützt in der Zeit des Trockenwerdens?
Oder hat sie auch nur geschaut, wie sie ihre Kinder vor Dir schützen kann?
Damit Du sie nicht zu sehr schädigst?
Es gehört sehr viel Mut dazu, mit mehreren Kindern sich vom Mann zu trennen und ein neues, eigenständiges Leben zu beginnen!
So viel Selbstbewusstsein und Mut trifft man bei Mb-Betroffenen nicht so häufig an.
Ich schließe mich da den Ausführungen von Markus an.
Sieh Dir doch in erster Linie mal Deine Verletzungen und Enttäuschungen Deines Egos als verlassenen Ehemann an.
Die sind nicht unerheblich, weiß ich aus Erfahrung, und vielleicht kommst Du dann irgendwann auch mal zu der Erkenntnis, und schaust, wo Deine Anteile da liegen an der ganzen Entwicklung.
Loreley