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 Betreff des Beitrags: Keine Kraft mehr
BeitragVerfasst: 04.06.2006, 12:32 
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Registriert: 03.06.2006, 02:56
Beiträge: 80
Wohnort: Bergisches Land
Hallo zusammen,

mir fehlt die Kraft! Immer wieder mal. Diese Achterbahnfahrt die immer wieder dann kommt, wenn ich grade das Gefühl habe es wird besser. Nein. Es ist nicht "meine" Achterbahnfahrt. Doch bin ich wohl ein guter Mitfahrer.

In einem Moment kommen wir uns wieder näher. Im nächsten meldet sie sich einfach nicht mehr. Übernimmt vermutlich ein anderer Teil von ihr wieder die Kontrolle. Warum müssen sich ihre Teile denn immer nur bekämpfen. Und damit mich ebenso? Klar. Man könnte sagen "sie meint nicht Dich." Aber es ist wohl nur die halbe Wahrheit. Weil Ihre Persönlichkeiten offenbar ja nicht alle von mir überzeugt sind. Und die "Beweise" die mir dann immer wieder abverlangt werden, die ich oft jedoch nicht abgeben kann, da die Ansprüche einfach überzogen sind. Die Latte liegt dann so hoch, dass ich immer nur unten durch laufen kann. Im Gegenzug muss ich dann jedoch stets und für alles Verständnis aufbringen. Muss ihre Rückzüge tollerieren. Muss tollerieren das sie sich über Stunden im Internet mit vielen anderen Betroffenen austauscht, für mich jedoch kaum Zeit übrig hat, geschweige denn einmal "wirklich" mit mir redet. Sie mag immer nur "zuhören".

Zwei Seelen in meiner Brust. Die eine die abwarten möchte was sich nach ihrer Therapie ändern wird. Die andere die einfach nicht mehr kann. Ständiger Widerstreit der Seelen.

Sorry. Aber ich bin heute einfach nur fertig und musste das mal loswerden. Auch wir Mit-Betroffenen haben nicht unendlich Kraft.

Frank

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Trauer bedeutet verarbeiten. Verarbeiten bedeutet den Schmerz zuzulassen. (Eaglehawk)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.06.2006, 14:45 
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Registriert: 30.07.2005, 13:58
Beiträge: 384
Wohnort: Runddorf Heins im Walde (BRV)
Hallo, Eaglehawk


ja, das kenn ich ...und eben auch wieder nicht. weil jedes MP-System anders ist, sind auch die äusserungen des Systems anders...

Aber ja: achterbahn fahre ich fast täglich, manchmal hab ich "die Schnauze voll!" von alle dem und dann kommt wieder so ein Lächeln, so eine kleine , zarte Berührung...und ich könnte platzen vor Wut, weil ich gerade die person nicht erwische, die mich verletzt hat, dagegen mach ich die an, die mich liebt... na toll! denke ich.. muss das Ganze erstmal auf Eis legen, loslassen und dann per PN/messenger oder auch verbal, je nach dem, versuchen den Konflikt mit der anderen Person zu lösen...
Tja, was soll ich sagen? ich kenne das seit Herbst 2005, und je mehr ich mich auf das system einlasse, desto mehr verändert sich.... das system...und zwar in Richtung genesung

Klar, es gibt auch bei meiner Freundin so manche, die mich am liebsten auf den Mond sehen würden... doch es hat auch welche gegeben, die mich anfänglich rein gar nicht ausstehen konnten... und heute mit mir albern, lachen ..und auch schon mal schmusen (platonisch, natürlich)...

Das, was dem system gut tut, ist, immer ernst, immer wahr genommen zu werden. dazu gehört auch mal zu sagen: "ich kann nicht mehr, ich brauche meine Ruhe!"

Anfangs habe ich gedacht, ich liesse sie ja dann im stich... aber als es einmal rein gar nicht mehr ging... siehe da: das system wusste sich zu helfen, auch ohne mich! seitdem sehe ich das Ganze lockerer...

Ich mache was ich kann, es macht was es kann... und wenn wir beide nicht mehr können, na dann eben morgen, wenn wir ausgeschlafen sind, machen wir weiter. punktum. Leicht geschrieben, schwer gelebt, gebe ich zu...

Aber diese meine Krisen haben auch mich weiter gebracht: sie haben mir meine eigenen Grenzen gezeigt, und sie haben dem system ihre Grenzen gezeigt.. denn auch das ist nötig!
Wichtig war und ist mir dabei immer gewesen, klar zu machen, dass ich mich nicht zurückziehe, weil ich sie nicht (mehr) liebe...sonder ausschliesslich, weil ich nicht mehr kann.

So, ich hoffe dir ein paar ideen gegeben zu haben.. den rest, wenn du willst, auch per PN...

LG

denkmal


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 Betreff des Beitrags: Re: Keine Kraft mehr
BeitragVerfasst: 04.06.2006, 17:51 
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Registriert: 19.05.2004, 17:01
Beiträge: 1339
ganz ohne auf das thema einzugehen eine kleine anmerkung dazu.

Eaglehawk hat geschrieben:
Auch wir Mit-Betroffenen haben nicht unendlich Kraft.


wie sun schon an anderer stelle sagte,
du kannst nur für dich selber sprechen.


LENA

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persona non grata auf dieser welt


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.06.2006, 18:10 
hallo beauty,

in diesem fall kann eaglehawk für alle mitbetroffenen sprechen; es ist einfach fakt, dass kein mensch unendlich viel kraft hat, ob er nun mittelbar oder unmittelbar betroffen ist. das wird viel zu oft vergessen, wenn von opfern und therapeuten wieder und wieder hilfe und unterstützung eingefordert wird.
hilfen für mittelbar betroffene gibt es so gut wie nicht. die hilfebedürftigkeit dieser personengruppe wird weitestgehend negiert. nur so ist es zu erklären, dass die meisten mitbetroffenen sich viel zu spät hilfe holen und sie diese nur sehr schwer oder gar nicht erhalten.

das mag hart klingen, aber ich spreche aus eigener leidvoller erfahrung.

hexchen


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.06.2006, 19:54 
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Registriert: 03.06.2006, 02:56
Beiträge: 80
Wohnort: Bergisches Land
Hallo Beauty,

auch wenn ich mich in den Augen der Betroffenen damit wieder ins "Aus" schießen werde. So möchte ich nicht mehr schweigen. Genau DAS ist mein Problem! Das Verständnis für die Betroffenen... das muss immer da sein. Und wehe dem ein Partner, Angehöriger oder Verbündeter äußert sich mal in irgendeiner Form kritisch, oder gibt offen zu das er eben nicht immer die notwendige Kraft hat die Kapriolen des Betroffenen weiter auszuhalten und sich immer brav zu denken: "Hey. Sie/Er meint mich ja grade nicht." Das ist mir schon oft aufgefallen! Die Partner und Angehörigen die offen ihre Meinung kundtun die "verstehen" ja sowieso nix.

Und genau der Satz den Du dir rausgeholt hast. Bitte sei mir nich bös, aber ein Partner der "unendliche" Kraft besitzt. Aus welchem Zauberhut möchtest Du ihn ziehen? Er mag vielleicht nicht immer so offen wie ich es tue "zeigen" das er auch manchmal sehr darunter leidet. Aber eine "unendliche" Kraft besitzt wirklich NIEMAND und da darf ich dann wirklich verallgemeinern.

Viel mehr habe ich so manches Mal das Gefühl das es darum geht: "Wer ist die Hauptfigur". Wenn also jemand von den Angehörigen sagt: "Ich LEIDE", so kommt sofort von vielen Betroffenen: "Aber ich habe viel Schlimmeres erlebt als Du und verstehen tust du sowieso nix". Hat doch niemand bestritten! ;-) Jedenfalls habe ich diese Reaktion selbst schon sehr oft um die Ohren gehauen bekommen. Wir machen doch hier keinen Wettbewerb "Wer hat die schlimmere Geschichte zu erzählen".

Euch alles Liebe

Eaglehawk

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.06.2006, 20:22 
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Beiträge: 1628
das was mich daran stört ist das wort kapriolen. das ist einfach völlig unpassend und unfair. sonst ist es wirklcih verständlich dass nicht endlos kraft da ist
m.


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 Betreff des Beitrags: Entschuldigung
BeitragVerfasst: 04.06.2006, 22:01 
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Beiträge: 80
Wohnort: Bergisches Land
Hallo Claire,

möchte mich gerne für das Wort "Kapriolen" ehrlich entschuldigen. Da hab ich wohl einfach nicht das passende Wort gefunden, da dieses Wort offenbar suggeriert das sie es "extra" tun. Mir ist jedoch natürlich klar, dass sie diese Dinge nicht "bewusst" tun.

Also ein ehrlich gemeintes "Sorry" für die falsche Wortwahl.

Liebe Grüße

Eaglehawk

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.06.2006, 12:57 
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Registriert: 19.05.2004, 17:01
Beiträge: 1339
ich glaub was ich sagen wollte wurde nicht verstanden.sorry bin nun mal zu behindert ufdn geistig zu unterbemittelt um mich verständlich auszudrücken.
Ignoriert meinen beitrag einfach.
LENA

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.06.2006, 14:07 
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Wohnort: Bergisches Land
Hallo Lena,

ich darf Dich und andere vermutlich beruhigen. Denn ich gebe auf! Eigentlich wollte ich diesen Beitrag im "Tränenforum" schreiben. Weil er dort wohl besser hingepasst hätte. Und fühl Dich nicht wieder "schuldig" oder "angegriffen" - je nachdem welches dieser Gefühle Dich grade wieder überkommt. Das kenne ich von meiner Partnerin wenn ich etwas kritisches anmerkte schon zu gut. Ihr seid nicht "schuldig" sondern "krank". Und diese Krankheit - die nicht durch euch, sondern andere verursacht wurde, die auf euch als Mensch keine Rücksicht nahmen ist für viele eurer Handlungen verantwortlich. Das ist mir bewusst. Und bevor sich hier wieder jemand aufgrund meiner Äusserung das es sich um eine Krankheit handelt aufregt und nun gerne sagen möchte das ich es ja bin der krank ist: Das habe ich nie bestritten! Ich WEISS das ich krank bin. Nur stehe ich dazu. Ich bin Suchtkrank! Allerdings habe ich meine Krankheit zum Stillstand bringen können. Und bevor ich mich nun irgendwann in eine Co-Abhängigkeit begebe. Mir also eine Suchtverlagerung anschaffe. Muss ich eben leider aufgeben.

Es tut mir einfach zu weh, von den unterschiedlichen Persönlichkeiten ihres Systems die in mir einen Täter sehen immer wieder angegriffen und verletzt zu werden. Das halte ich leider nicht mehr aus. Und daher habe ich mich von meiner kleinen Blume (nein! ich glaube nicht das meine Blume und die Blume die hier schreibt identisch sind, bevor hier irgendwelche Vermutungen aufkommen!) die ich immer noch sehr liebe nun trennen müssen.

Wie fühle ich mich nun?

Hilflos!

Verletzt!

unendlich traurig!

Weil Menschen die es offenbar seit Jahren selbst nicht schaffen sich auf ihre Therapie einzulassen. Weil sie lieber weiter theatralisch (bitte entschuldigt die Wortwahl. Ich habe damit nur etwas übernommen was mir mehrere einigermaßen genesene Bordis und bekennende Multis selbst geschrieben haben. Es sind also Worte von Betroffenen und nicht meine. Auch wenn ich diese Worte in dem ich sie wähle so unterschreiben mag) sein möchten. Weil irgendetwas in ihrer psychischen Erkrankung, ihrem kranken Denken sie dazu zwingt so zu handeln. Das ist mir vollkommen bewusst. Diese Menschen haben die einzelnen Parteien in der WG der Frau die ich liebe wohl so lange "bearbeitet", dass sie sich quasi auch von mir getrennt hat. Nun. Sie wussten es wohl nicht besser, da meine Partnerin und ihre WG nicht in der Lage waren sich offen zu mir zu stellen. So hat sie z.B. bevor sie jemandem ihre neue HP gezeigt hat, wo sie sich etwas von der Seele hätte schreiben können, meine GB-Einträge wie stolz ich auf sie (wegen AT in HH und ihrer HP) gelöscht. Auch das gehörte wohl zu ihrer Krankheit und ihrem Widerstreit mit ihren Mitbewohnern.

Natürlich kann man alles immer mit seiner Krankheit entschuldigen. Und wenn man beginnt zu genesen, so sollte man auch damit beginnen sich selbst zu verzeihen. Ich werfe ihr und ihren anderen Persönlichkeiten diesbezüglich auch nichts vor. Nur habe ich einfach keine Kraft mehr um mich diesen immer wiederkehrenden Verletzungen weiter zu stellen. Einige von euch hier werden mich sicher verstehen. Andere mögen darin eine Schwäche sehen. Das dürfen sie auch gerne. Weil mir selbst bewusst ist, dass ich diese Stärke einfach nicht haben KANN. Ich gehe daran zu Grunde und da ich das nicht möchte, bin ich diesen Schritt für mich gegangen.

Euch ALLEN wünsche ich in jedem Fall, dass Ihr den Weg zur Genesung beschreiten werdet. Egal ob ihr nun Betroffene oder Mit-Betroffene seid. Ich hätte mich wirklich sehr gerne weiter engagiert und vielleicht tue ich das auch noch zu einem späteren Zeitpunkt. Doch jetzt muss ich mit meinen Erlebnissen erst einmal fertig werden und sie für mich verarbeiten. Muss mir Hilfe suchen, da das Verarbeiten für mich alleine einfach zu schwer ist. Und werde da für meinen Teil zumindest nichts verheimlichen oder verschönern. Das ich selbst natürlich auch Fehler gemacht habe, ist mir bewusst. Und ich stehe zu meinen gemachten Fehlern und kann mich für diese Fehler auch entschuldigen ohne ein "Aber" hinter jede Entschuldigung zu setzen. ICH mache diese Fehler. Aber ich bin eben nur ein "Mensch" und kein "Gott". Ich darf Fehler machen und es wäre schön wenn einige hier sich auch gemachte Fehler verzeihen könnten und diese offen zugeben.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute.

Fühlt euch alle ein vorerst letztes Mal von mir umarmt wenn ihr es zulassen mögt.

Euer

Eaglehawk (Frank)

PS: Bitte entschuldigt diesen vermutlich etwas "theatralischen" Abgang von mir. Ich weiss das es nicht richtig ist, doch kann ich im Moment nicht anders, da ich wohl offensichtlich auch im Moment krank bin. Ich werde mir jedoch die Hilfe holen die notwendig ist um wieder mal ein "Lachen" auch spüren zu können. Ich möchte gerne wieder LEBEN. Und noch eine Bitte an hexchen und Wil... die ich hier kennen lernen durfte. Es wäre wirklich schön, wenn wir in Kontakt bleiben könnten! Glaube ich kann derzeit gut jemanden brauchen bei dem ich loswerden kann was mir widerfahren ist um es vielleicht etwas leichter verarbeiten zu können. Wäre mir erstmal eine große Hilfe, wenn sich das mit der professionellen Hilfe hinziehen sollte.

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BeitragVerfasst: 05.06.2006, 14:49 
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Beiträge: 435
hallo eagelhawk,

es ist schade das du nun wieder gehen magst,denn wir die wölfe denken dass es sehr wichtig ist für verbündete/mit betroffene einen ort des austauschs zu haben.

du hast dich trennen (müssen)das tut uns sehr leid.und dennoch ist es vielleicht eine möglichkeit für dich -egal ob die trennung für immer ist oder ob es doch noch eine chance gibt-die ganzen gefühle die du hast hier aufzuschreiben.hier gibt es doch einige verbündete die dich verstehen,und auch finden wir,worte von betroffenen können einem oft helfen.
so kennen wir das zumindest von unserem patner.dem freund der host.
er tauscht sich allerdings real eher aus .
wir haben ihm immer wieder gesagt dass es sehr wichtig wäre dass auch er hilfe hat und einen ort nur für sich(wie zb hier bei gm verbündte unter sich,oder real einen therapeuten zb,eine gruppe falls es das gibt für angehörige usw)der mit uns nix zu tun hat.denn wir wissen was das zusammenleben mit einem multi-wir sehen das aber nicht als krankheit sondern einen weg zu überleben,soll kein angriff oder dergleichen sein ok lächel-mit sich bringen kann.und wir haben im gegensatz zu ihm sehr früh einen hilfebedarf gesehen für ihn in seiner situation.denn kein mensch hat unbegrenzt kraft und es ist gewiss belastend innenkinder die schlimme dinge erzählen,t*t*rintifizierte innenpersonen,zerstörer,verzweifelte,wütende,traurige,beschützer kennenzulernen.das verlangt einem andren menschen enorm viel ab.so denken wir..
zu dem thema hilfe holen:
ja suche du dir hilfe.was sie anbelangt bzw das system,hm..wir können da nicht urteilen.unsere erfahrung ist jedoch dass es nicht so leicht ist hier in deutschland einen fähigen therapeuten zu finden der sich mit mps/dis auskennt.es ist möglich ja,aber es ist schwierig.wir haben noch keinen an unserem wohnort gefunden,obgleich wir suchten und michaela huber anschieben.und es gibt wiederstände intern ich denke die kennt jeder viele mensch.lächel.denn vetrauen aufbauen ist sehr schwer.

naja unsere gedanken dazusoweit,hoffen das ist ok so.
liebe grüsse wolfsrudel


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BeitragVerfasst: 05.06.2006, 21:29 
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Hallo Wolfsrudel,

keine Sorge. Habe es nicht missverstanden. Muss eben einfach sagen das ich gegen ihr System einfach keine Chance habe. Gibt wohl zu viele Anteile in ihr die gegen mich zu sein scheinen. Und nachdem ich mich vorhin sehr lange mit einem anderen Partner einer Multipersönlichkeit unterhalten habe der es... irgendwie schafft nicht von ihr zu stark getroffen zu werden (was ich aufrichtig bewundere), musste ich feststellen, das MEINE Geschichte es wohl nicht zulassen wird einige Funktionen dieses Systems hinnehmen zu können, ohne den Mund aufzumachen und die Grenzen aufzuzeigen. Meine eigenen Ängste stehen mir da wohl im Weg und ihr System gibt mir nun einmal nicht das Gefühl das ich ihr wirklich trauen kann und darf.

Zur Erklärung: Ich habe in meinem Leben von vielen "Opfern" die Verletzung erfahren müssen, dass ich von ihnen "betrogen" wurde mit anderen Männern. Einmal wäre ich sogar fast "dabei" gewesen und nur das ich vielleicht 30 Minuten später nach Hause kam hat mich vor dieser Situation gerettet. Gut! Ich gebe zu. Auch ich habe schon einen Menschen betrogen. Jedoch zu einem Zeitpunkt als meine damalige Ehe bereits gescheitert war, ich dies jedoch noch nicht wahrhaben konnte und wollte. Würde grade zu weit führen das im Detail aufzudröseln. Diese Unsicherheit steckt ziemlich tief in mir drin und ihr System gibt mir nicht das Gefühl der Sicherheit das ich eigentlich für mich unbedingt brauche. Auch wenn ich weiss das es nie wirkliche Sicherheit geben wird. Es geht mir um "das Gefühl". Doch wenn ich belogen werde (ohne das sie mich wirklich belügt. Es ist mir inzwischen mehr und mehr klar das die Erinnerung die SIE hat für sie "real" ist, auch wenn die Zeiträume nicht mit der Realität übereinstimmen.), so fällt es mir extrem schwer, bzw. macht es mir nahezu unmöglich zu vertrauen. Zwar hat das nichts mit ihr zu tun, sondern mit meiner Geschichte. Doch brauche ich für mich vor allem eines: wirkliche Wahrheit. Also REALE Wahrheit und nicht die Wahrheit die sie in ihrem Kopf zusammenbaut. Krieg ich nicht hin! So viel Kraft besitze ich aufgrund meiner Geschichte einfach nicht. Und letztlich würde es IHR auch nicht gut tun, wenn ich sie mit der "Realität" dann immer wieder konfrontiere. :-( Somit ist es für uns Beide wohl besser das ich mich nun endgültig getrennt habe.

Wünsche Dir alles liebe

Eaglehawk

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