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 Betreff des Beitrags: Frage an die Verbündeten und Forumsmacher
BeitragVerfasst: 07.06.2006, 11:53 
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Hallo zusammen,

ich möchte gerne mal sagen wie ich mich nach meinem missglückten Versuch (der ein oder andere wird gesehen haben was sich abspielte) etwas Leichtigkeit.... einen kleinen Raum zum Abschalten ins Forum zu bringen... grade fühle.

Besch*ssen! Mhh... zu allgemein formuliert. Verletzt, traurig, hilflos sind vermutlich die besseren Worte dafür. Auch wenn besch*ssen es auch ziemlich umfassend trifft.

Ich mag einfach nicht verstehen, dass sich manche Personen oder Persönlichkeiten wegen jedem Sch**ß immer gleich angegr*ffen fühlen müssen. Will mich damit einfach nicht abfinden. Ist es wirklich falsch sich NICHT damit abzufinden? Wie soll eine Kommunikation zwischen Betroffenen und Mitbetroffenen möglich werden, wenn immer nur der H*ss regiert? Wie soll es möglich sein dies immer und ständig auszuhalten, wenn man etwas Gutes tun will und dieses dann durch den H*ss auf G**ster der Vergangenheit immer in den Schmutz gezogen wird? Denn auch wenn man sich immer und immer wieder sagt: Sie meinen nicht Dich. Wenn es "dauernd" geschieht, so steht man irgendwann vor der Wahl den Wunsch nach Kommunikation und dem "Miteinander" aufzugeben, oder selbst davon geschädigt zu werden.

Ich denke schon, dass ich durch meine Geschichte eine ziemliche Kraft besitze sehr viel aushalten zu können. Nicht alles persönlich zu nehmen. Und mich auch selbst zwischendurch kritisch zu hinterfragen, wenn ich auf Dinge aufmerksam gemacht werde. Das ich keineswegs frei von Fehlern oder perfekt bin halte ich auch für selbstverständlich. Weil ich eben "nur" ein Mensch bin.

Doch das was grade wieder geschehen ist (Thread in Gedichte/Lyrik) hat mich auch einiges klarer sehen lassen. Wenn ich von vielen Betroffenen die auf dem AT in Hamburg gewesen sind höre, dass sie ja überhaupt nicht verstehen können, warum die meisten der"unbeteiligten" Menschen - die Fußgänger dort - so schnell vorbeieilten... ja scheinbar sogar flüchteten. Ich kann nur sagen: Es wundert mich nicht wirklich. Wäre ich nicht seit vielen Jahren Angehöriger einer m*ssbrauchten Mutter... wäre ich nicht seit vielen Jahren Partner von Frauen mit M*ssbr**chserfahrung gewesen. Ich wäre AUCH weitergerannt, wenn mir so viel H*ss entgegengeschlagen wäre. Dann hätte ich nämlich nicht differenzieren können, ob sich dieser H*ss eben nicht gegen mich richtet, sondern gegen die G**ster der Vergangenheit. Es muss doch verdammt noch mal möglich sein einen Weg der Kommunikation zu finden die nicht immer gleich in Verl*tz*ngen ausartet. Boah.... merke grade wie aus der Trauer und Hilflosigkeit so etwas wie W*t wird. Daher mache ich hier lieber erst einmal einen Punkt... zieh mich ein wenig zurück... um nun nicht von meiner Seite aus zu verl*tz*n.

Wäre jedenfalls lieb, wenn ich dazu ein paar Meinungen hören könnte. Aber bitte denkt dabei daran: Hier schreibt ein MENSCH mit Gefühlen. Vielleicht sollte auch ich mir mal ein Schild umhängen auf dem "Vorsicht Mensch" steht? :(

Danke

Eaglehawk

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Trauer bedeutet verarbeiten. Verarbeiten bedeutet den Schmerz zuzulassen. (Eaglehawk)


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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 12:30 
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Zitat:
Ich wäre AUCH weitergerannt, wenn mir so viel H*ss entgegengeschlagen wäre.
hm komisch ich hab da eigentlich keinen hass wie du es nennst gespürt.


Lena

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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 12:50 
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edit da nicht streiten im forum sollen sry.
eagle du hast pn mit inhalt vom postimg was hier stsand weils und trotzdem wichtig war..


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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 13:38 
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Hallo Wölfin,

bekommen, gelesen, beantwortet.

Danke dafür

Liebe Grüße

Eaglehawk

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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 13:52 
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Hallo Lena,

wie ich das mit dem AT gemeint habe, kannst Du vielleicht verstehen, wenn Du mein Posting in "Medienkritik" einmal lesen magst.

Ich gebe zu das ich selbst leider NICHT auf dem AT war, da ich eben leider nicht kommen KONNTE. Es hatte verschiedene Gründe. Aber Du darfst sicher sein das ich sehr gerne dabei gewesen wäre.

Und das was mir hier gerne als "persönliche Verl*tztheit" und "W*t" unterstellt wird... oder eben selbst gemachte Erfahrungen trifft es nur zum Teil. Viel eher stehe ich völlig hilflos vor dem Ganzen und brauche eben auch EURE Hilfe. Auch wenn ihr sicher mit eurer Geschichte schon mehr als genug zu tun habt. Allerdings habe ich dennoch das Gefühl das Ihr genau so wie ich gerne möchten, das man zusammen eine Kommunikationsbasis bekommt. Das man offen zusammen reden kann. Das man eben nicht mehr schweigen muss. Aber da bin nicht nur ich als Partner gefordert. Ich gebe mir wirklich die allergrößte Mühe etwas zu verstehen, was für mich nicht zu verstehen ist, da ich es nicht selbst erleben musste. Worüber ich unglaublich froh bin, dass mir - wenigstens DAS - erspart geblieben ist. Denn ansonsten ist mein Leben auch nicht wirklich immer toll abgelaufen. Und M*ssbr**ch kann es in verschiedenen Formen geben. Nicht nur im s*x*ellen. Es gibt auch k*rperlichen und seelischen MB. Nur mal so nebenbei bemerkt. Und das dieses bei mir sicherlich auch Spuren hinterlassen hat, sieht man alleine an der Tatsache das ich Suchtkrank wurde. Was ich mir bestimmt nicht "gewünscht" habe. So wie ihr euch nicht gewünscht habt nun eure Folgen tragen zu müssen. Aber ich kann es nicht ändern. Ich bin der, der ich durch meine Geschichte geworden bin und versuche dabei einfach nur besser mit mir UND mit anderen umzugehen. Was mir zweifelsfrei nicht immer gelingt.

Es ist schade das ich hier wirklich erst darauf aufmerksam machen muss, dass auch ich eine Geschichte habe.

Nur möchte ich mich hier eben nicht gerne als "Opfer" hinstellen. Sondern ich möchte gerne der sein dürfen der ich bin. Das dies eben manchmal bedeutet das ich von einem Fettnäpchen ins nächste hüpfe.... Naja... auch DAS bin eben ich. Aber ich habe keine Scheu davor mich dann, wenn ich merke das ich wieder irgendwo reingetreten bin zu sagen: Es tut mir leid!

Muss grad wieder abbrechen weil ich merke das es in mir wieder gärt und ich dann wieder Fehler machen werde. Sorry

Eaglehawk

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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 13:54 
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versteh dein posting nicht ich hab nur gesagt das da kein hass war.
lena

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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 13:56 
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Hallo Lena,

sorry... das mit dem AT war auf Dein Posting bezogen.... Das andere sollte sich auf die Allgemeinsituation beziehen.... Was im Thread "Nachdenkliches" geschehen ist. Hätte mich da wohl etwas klarer ausdrücken müssen.

Eaglehawk

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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 15:42 
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war auch kein hass von hier- nur ist deine wortwahl so oft so verletzend, dass darauf hinweisen wollt: kapriolen; opfer in anführungszeichen, spielchen als vorwurf, zerstörer ...
all das tut wirklich weh. ich denke nicht, dass du es böse meinst, aber es tut weh. wollte mehr gar nicht sagen. aber auch nicht weniger.
und wir haben auch eine geschichte. hmja. vlt magst du versuchen zu lernen, so zu kommunizieren, dass es beiden seiten hilft?
wäre schön, wenn wir hier zusammenfinden könnten ... hmja ... es braucht eben auch von uns zeit, zu verstehen, wie du diese ausdrücke nicht so meinst, was es damit zu tun hat und was nicht wie wir diese ausdrücke sonst zu ohren bekommen.


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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 18:16 
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Hallo Claire,

wenn ich dafür kein Verständnis hätte und ich nicht wüsste das "Geschriebenes" eben manchmal missverstanden werden kann, wäre ich bestimmt nicht mehr hier. Und es - nebenbei bemerkt - auch nicht wirklich wert, dass man sich weiter mit mir befasst.

Das ihr nun alle wieder ein ganzes Stück auf mich zugekommen seid, zeigt mir das ich vielleicht die ersten "richtigen" Dinge in der Kommunikation gemacht habe.

Was meine verwendeten Worte angeht, oder das ich manchmal etwas in Anführungszeichen setze (möglicherweise manchmal zu oft), hängt damit zusammen das ich hier nicht die Mittel der Betonung der Worte oder meiner Mimik, Lautstärke oder Körpersprache zur Verfügung habe. Es ist der (offensichtlich meist missglückte) Versuch das was in meinem Kopf vorgeht in Schriftsprache umzusetzen.

So hast Du z.B. das Wort Opfer, da ich es in Anführungszeichen gesetzt habe als verletzend empfunden. Doch bin ich kein Politiker der sich auf eine Bühne stellt.. Ahnung und Vorbereitung von garnix und die Anwesenden mit "Einen guten Tag sehr geehrte Damen und Herren und Opfer" (ja... ich habe davon gehört und habe mir einfach nur an den Kopf gepackt) begrüßt.

Warum ich dieses Wort FÜR MICH in Anführungszeichen gesetzt habe? Weil ich hier eben nicht mit "Samthandschuhen" aufgrund meiner eigenen Geschichte angefasst werden möchte. Klar geht es auch mir manchmal zu weit... wie ihr schon gemerkt habt. Und natürlich muss ich mich dann auch erst einmal etwas zurück ziehen. Ich bin eben auch "nur" ein Mensch. Aber ich habe durch meine eigene Therapie gelernt mich dann auch wieder zu fangen. Und alles mit etwas weniger Emotionen vielleicht neu zu schreiben. Ich möchte auch ganz klar sagen das ich nicht DAS erlebt habe, was ihr erleben musstet und ich große Hochachtung vor der Leistung der meisten hier habe. Das es da auch Ausnahmen gibt. Wo auch ich dann mit meinem Verständnis schlicht an meine Grenzen stoße und dann vielleicht auch mal überreagiere. Mensch halt :lol:

Und um ehrlich zu sein. Manchmal (aber eher selten) freue ich mich sogar wenn ich anecke. Nicht weil ich anecken wollte oder es bewusst provoziert habe. Sondern weil sich durch dieses Anecken dann auch manchmal etwas "entwickelt". Meist ist es etwas positives... zumindest für mich. Weil ich daraus dann etwas lernen darf. Weil ich mich durch diese Reibung weiter entwickeln kann. Und das nicht weil ich "Fähnchen im Wind" spielen möchte. Ich habe durchaus meine eigene Meinung und weiss sie durchaus zu vertreten. Doch die Menschen die mir vorwerfen ein Fähnchen im Wind zu sein, oder sein zu wollen, sind meist die, die nicht bereit sind ihre Meinung zu ändern. Auch wenn alle Argumente dafür sprechen das es besser wäre sich zu ändern. Um sich eben nicht mehr isoliert zu fühlen. Wie sagte unsere Oberbirne (dieser große kugelige Chef von Deutschland) einmal so richtig? "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?". Und das ist gar nicht so blöd, wenn man mich fragt, denn jeder sollte bereit und in der Lage sein dazu zu lernen. Schließlich sind wir alle nicht perfekt. Was wir jedoch schaffen können ist... einander möglichst vorurteilsfrei vieles zu sagen. Und auch wenn es manchmal weh tun mag... So können wir es vielleicht auch irgendwann schaffen erst einmal die Worte die gesagt wurden sich setzen zu lassen. Darüber nachzudenken wie und warum diese Worte gesagt (oder hier: geschrieben) wurden. Und wenn wir uns nicht sicher sind wie sie gemeint sind und auch Nachdenken nicht weiterhilf einfach mal zu fragen. Fände ich eine sehr, sehr schöne Basis.

So... nun hab ich aber wieder genug geschrieben... ist auch so eine Schwäche von mir das ich eben VIEL schreibe (und leider auch rede *schmunzel*)... einfach weil es auch ein Hobby von mir ist... und vielleicht auch eine mhhh... klingt jetzt wieder bescheuert und eingebildet.. aber egal.. weil es vielleicht auch eine Art Berufung ist. Jedenfalls ist es DAS was ich tun MÖCHTE. Inwieweit sich das "beruflich" dann auch verwirklichen lässt, möchte ich gerne herausfinden.

Euch allen, alles Liebe

Eaglehawk

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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 18:19 
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BeitragVerfasst: 07.06.2006, 19:43 
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Ich stimme dir insofern zu, dass ich es seitdem dieses Forum besteht immer wieder beobachte, dass Überlebende dazu neigen, stark emotional zu reagieren - manchmal sicherlich überreagieren.
Oft fehlt dann eine kontrollierte Instanz, die sagt: schlaf noch mal ne Nacht drüber, bevor du drauf los schreibst.
Im ausschließlich Geschriebenen kann man IMMER Dinge misverstehen - eben weil Mimik, Gestik und Tonfall fehlen. Die meisten versuchen das zu kompensieren, indem sie Dinge in Anführungszeichen setzen oder Smileys benutzen, was eine Stimmung darstellen soll.
Ich wünsche mir im Grunde mehr Verständnis von allen Seiten. Ich glaube, besonders für Angehörige ist es hier oft schwer, sich zu äußern. Dafür haben wir extra schon den Teil des Forums geschaffen, wo Angehörige sich mal einfach auskotzen können, ohne dass es Überlebende lesen können :wink: Ich für meinen Teil kann nämlich sehr gut verstehen, dass man manchmal auch einfach nur angepisst ist, wenn man sich tagtäglich mit dem Thema auseinander setzt und versucht und verstehen möchte und tut und macht... und es trotzdem einfach schwierig ist und so elendig lange Zeit braucht, um so viele Kleine Dinge zu bewegen. Das geht ja denen, die z. B. selbst im Verarbeitungsprozess oft genauso ... einem selbst fehlt oft die Geduld mit sich selbst.

Ich für meinen Teil weiß, dass ICH schwierig bin und nicht nur, aber sicherlich zum Großteil aufgrund meiner Vergangenheit oft schwierige Momente schaffe. Und ich erwarte nicht von meinem Umfeld, dass es sich immer alle meine Launen gefallen lässt, nur weil ich eben "Opfer" bin. Ich möchte aber an mir arbeiten und für mich selbst weiterkommen. Und ich bin dankbar für jeden Nicht-Betroffenen, der sich Mühe gibt und Geduld hat und verstehen will und sich die Zeit nimmt und nicht aufgibt. Doch dazu brauchen eben auch genau diese Angehörigen mal einen Raum für sich, zum Austausch, zum Durchatmen.

Schade, dass es hier noch nicht so richtig klappt, aber ich hoffe, dass das noch wird. Vielleicht kannst du, eagle, ja einen weiteren Anstoß dazu geben.

Mit diesen Worten wünsche ich einen schönen Abend,

Sasa

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BeitragVerfasst: 08.06.2006, 10:20 
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Hallo Sasita !

Deine Gedanken zu dem Thema sind gut und wichtig für diese Seite. Es handelt sich tatsächlich um eine Seite für Verbündete, die auch ihre Probleme haben, die sie im "Alltag" nicht so rauslassen können oder möchten. Ich stelle gerade fest, daß ich auch Anführungszeichen benutze ... aber ich lasse das so stehen.

Ich denke auch, daß Verbündete die Möglichkeit brauchen, sich mal auszuk****. Einfach hat man es nämlich nicht, zumal man dazu neigt, aus Rücksicht auf Betroffene sehr viel zu schlucken, und unter Umständen nicht mal genug Hilfe von diesen bekommt um zu wissen, was von einem erwartet wird ...

Ein Problem sehe ich aber, was den Zugang für Verbündete ausschließlich betrifft: Es gibt einige, die sind Überlebende und Verbündete gleichzeitig. Dazu zähle ich mich auch und von manchen hier weiß ich das und von manchen sicher nicht.
Als der im Moment stabilere Part (weiß nicht, ob das so bleiben wird) ist es für mich unglaublich hilfreich, mich auch hier bewegen zu dürfen und zu lernen ...

Es wäre schade, diese Möglichkeit zu verlieren.

Mit lieben Grüßen

molly


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BeitragVerfasst: 08.06.2006, 15:09 
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Hallo Molly,
dafür haben wir ja auch zwei Foren... eins für nur Verbündete und eins für Verbündete zum Austausch mit Überlebenden.
Es ist schwierig anders zu händeln...man kann es nicht jedem Recht machen. Wir wollten damit für Verbündete einfach einen Ort schaffen, an dem sie "Betroffenen-frei" unter sich sein können.

Im Übrigen suchen wir für diesen Bereich noch aktive Unterstützung ;)

sasa

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BeitragVerfasst: 08.06.2006, 15:30 
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Hallo Sasa,

erst einmal: Was verstehst Du unter "aktiver Unterstützung" für das Verbündeten-Forum. Mal abgesehen davon das ich da noch nicht hinein komme. Mitglied kann ich aus meiner finanziellen Situation ja auch leider nicht werden. Ist aber nicht so tragisch. ;-)

Dann möchte ich noch anmerken das ich unter "Hallo... das bin ich" oder wie die Untergruppe heißt nun noch "meine Geschichte" als Mit-Betroffener hinein stellen möchte. Vielleicht verhilft auch diese - meine - Geschichte zu ein klein wenig mehr Verständnis unter Betroffenen und Mit-Betroffenen. Da ich zudem davon ausgehe, das doch einige der Mit-Betroffenen hier möglicherweise eine ähnliche Geschichte erlebt haben, ohne das es ihnen je bewusst wurde.

Allerdings möchte ich alle Betroffenen die sich noch nicht für sehr stabil halten warnen das meine Geschichte doch sehr triggert. Eine entsprechende Triggerwarnung habe ich angebracht. Bitte passt beim Lesen also auf euch auf.

Viele liebe Grüße

Eaglehawk

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BeitragVerfasst: 08.06.2006, 15:40 
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Hallo Eagle,

nur mal, um etwas Klarheit zu bekommen, für diese beiden Extra-Bereiche ist ein Vereinsbeiitritt nicht notwendig.
http://83.137.103.6/board/viewtopic.php?t=10614.

@molly,

jepp, das ist ein problem, den viele sind sicherlich in dieser Doppelrolle. Wie Sasa schon schrieb, wollten wir zwei Extra-Geschütze Bereiche machen ( die sicherlich auch ganz, ganz wichtig sind).

Leider haben wir noch nicht die passende Idee um auch diesen "Doppel-Personenkreis" einen solchen Rahmen zu bieten. Aber vielleicht hat ja irgendwann mal wer nen Geistesblitz.

Ingo

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sondern begreife den Mechanismus der dich abhält etwas zu tun,
damit du lernst etwas zu tun.


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