nein, worte können das nicht ausdrücken.
und ja, es ist so unvorstellbar, dass viele mütter es nicht merken... ich auch nicht
und auch hilfe als mutter für sich selbst und für die familie und für das kind zu finden ist oft unendlich schwer - aber gib nicht auf, es gibt hilfe, manchmal erst nach langer zeit.
zugang zum kind zu finden, das auf seiner insel des schmerzes lebt, andererseits den schmerz der eltern fühlt und diese nicht noch mehr belasten will, ist eine große geduldsprobe.... es lässt sich nicht erzwingen ABER ich bin sicher, dass du diesen zugang wieder finden wirst, wenn du mit viel geduld signalisierst: ich bin für dich da, werde immer für dich da sein, ganz egal was passiert ist, was passiert und was noch passieren wird. ich bin für dich da mit all meiner kraft und all meiner liebe.
liebe kiksie, bei uns ist die aufdeckung jetzt 7 jahre her. erst jetzt beginnt meine tochter mit einer therapie. wir sind als familie durch die hölle gegangen, aber glaube mir, irgendwann findet ihr in eine normalität zurück - auch wenn nichts mehr ist, wie es mal war. wichtig ist, dass du, dass deine familie versucht therapeutische begleitung zu bekommen, damit ihr mit eurem schmerz umgehen könnt.
habt ihr einen anwalt genommen? der müsste doch langsam was richtig untätigkeitsklage machen können....
lg
hexchen, die mit dir fühlt und leider zu genau kennt, was du schreibst
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