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 Betreff des Beitrags: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 18.02.2013, 15:46 
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Registriert: 18.02.2013, 15:41
Beiträge: 4
huhu nun warscheinlich mal umgekehrt..
ich hatte ein echt mieses leben und mein neuer freund der auch noch recht jung ist hat so einiges von meinem leben erfahren ... eigendlich schon als wir nur freunde waren ..
nun haben wir seit ca nem halben jahr eine beziehung.. und es scheint ihn immer mehr zu belasten..
es triggert ihn wenn er an situationen erinnert wird die ich durchlebt habe... teilweise auch nur wenns ne hauseinfahrt ist ... (muss dazusagen das einer meiner missbräuche in so einem hauseinagng stadtgefunden hat)
es tut mir extrem weh wie er darunter leidet.. da ich da grossteils drüber weg bin .. naja ok evl nicht ganz ... aber so gut wie .. desto mehr macht es mich traurig das er es so extrem durchlebt ...
wie ausser ihm anzubieten das er sich hilfe sucht bzw eine selbsthilfe gruppe aufsucht kann ich ihm da iwie helfen ? oder es ihm leichter machen..
wie schafft ihr das mit dem leid eurer freundin oder freundes umzugehen ohne das ihr dabei untergeht ...
ich liebe ihn so sehr und will nicht das das ganze ihn kaputt macht :(
wäre toll wenn ihr da ein paar ratschläge für mich hättet wie ihr damit umgeht bzw was euch geholfen hat.. evl kann ich ihm es so ein wenig leichter machen
danke


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 18.02.2013, 19:45 
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Registriert: 27.11.2006, 12:08
Beiträge: 2046
Hilflosigkeit war das schlimmste für mich....am meisten hat der satz "du bist da, das ist viel" geholfen.

ach ja...*seufz*...lang lang ists her


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 19.02.2013, 02:11 
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Registriert: 02.08.2011, 11:13
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Erst mal: herzlich willkommen hier im Forum! So hart es auch klinkt: du kannst ihm damit nicht helfen. Glaube mir, denn ich bin in der selben Situation wie du. Ich bin Selbst ein Betroffener von sexuellen Missbrauch. Ich wollte selbst, dass meine Verlobte so tut als wäre nichts gewesen. Schließlich wurde ich missbraucht und nicht sie. Worauf ich sagen muss: "Gott sei Dank!"

Ich kann meine auch nicht leiden sehen, obwohl sie nicht betroffen ist. Aber sie macht eine Therapie, um mit mir umgehen zu können. Dennoch habe ich es sehr schlechtes Gewissen.... dabei. Denn ich habe das Gefühl, als würde ich ihr meine Schmerzen dazugeben, als ob die Situation nicht schon schwer genug ist für sie.

Ich kann ihr leider dabei nicht helfen, obwohl alles wegen mir ist, und ich fühle mich Miss....

Aber ich habe doch ein bar Ratschläge für dich, falls ich dir damit helfen kann.

- zeige ihm, dass dir dein Missbrauch nicht so wichtig ist, damit er erkennt, dass das nicht alles ist im Leben
- Verbring mit ihm sehr viel Zeit, dass er nicht so viel darüber nachdenken muss.
- Wenn er das Thema Missbrauch anspricht, sage ihm: „Ich will nicht darüber reden, denn ich habe damit abgeschlossen. Bitte ein anderes Thema, ja.“
- Ich habe mit dem Thema Missbrauch abgeschlossen.

Die letzten zwei Tipps von mir sind natürlich gelogen von mir, denn du kannst damit nicht abschließen damit, denn es ist leider ein Teil von dir. Nur er muss das Gefühl haben, dass es dir nichts ausmacht, damit er nicht immer das Thema Missbrauch anspricht und mit der Zeit nie zu Ruhe kommen würde.

So wurde meine Verlobte, etwas stabiler... Sie wird natürlich nicht vergessen, was mir angetan wurde. Aber Sie klammert jetzt nicht mehr so stark daran wie früher, wenn es um mein Missbrauch geht.

Darf ich dich was fragen? Machst du eine Therapie? Musst mir nichts sagen, wenn du es nicht möchtest. Denn ich mache es so: Ich du so als wäre nichts gewesen, um meine Verlobte zu entlassen. Damit sie weniger ihn Berührung kommt, wenn es um das Thema geht. Aber bei meiner Therapeutin, kann ich rein mich um das Thema kümmern, denn Sie ist von Fach und Sie tut mir gut... Ich habe was davon, weil ich meine nicht damit belasten muss, oder bessergesagt, etwas weniger. Und in der Therapie habe ich das Gefühl, dass ich meine nicht damit belasten muss.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

LG Lighthope!

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Man findet nur das „Licht der Hoffnung“, wenn man immer an „Hoffnung“ glaubt. Auch wenn es am „Anfang“, nicht gleich findet.


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 19.02.2013, 10:59 
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Beiträge: 360
wenn du ihm irgendwelchen unsinn erzählst, wird er das früher oder später merken. keine clevere idee. seid ehrlich und redet miteinander, auch wenns nervt. und sag ihm eben das, was du hier auch schreibst. und dann müsst ihr eben ne lösung/methode finden zusammen und jeder für sich damit umzugehen. alles andere führt nur dazu, dass jeder den anderen schützen will, wichtige dinge nicht ausspricht, und irgendwann ist die beziehung (oder einer von euch) dann so kaputt, dass nichts mehr geht.
ihr habt ne partnerschaft. die gilt gegenseitig. redet miteinander und seid ehrlich. hier gehts nicht darum beim einkauf die milch vergessen zu haben.
viel erfolg.
k.

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kid kopphausen - das leichteste der welt


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 19.02.2013, 11:51 
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das ist auch irgendwie genau das was ich vermeiden will .. geheimnisse zu haben ... zudem stell ich es mir schlimmer vor mir irgendwas auszumalen als gewissheit zu haben was passiert ist .. zudem das ausmalen viel schlimmer sein kann als die realität.. er sagt auch das er mehr dazu wissen will.. inmoment das aber nicht verträgt deswegen blocke ch da auch ab wenn er genauer nachfragt ..
aber ich denke wenn er mich fragen würde würde ich ihm antworten...
ich möchte ihn auch genau so wenig anlügen wie es mir geht ... erkennen würde er es sowieso wenn mich was bedrückt und dann ihn noch sozusagen anzulügen wäre meiner meinung fatal... und würde auf dauer auch die beziehung zerrstören.

meine frage ist auch ... wieviel wisst ihr von euren "schützlingen" ich nenn uns nun einfach mal so ... wollt ihr mehr wissen ?? hat es euch gut getan rüber zu reden ? und wenn ja eher mit fremden oder eher mit der betroffenen person selbst... was hat euch geholfen bzw was hilft euch das zu verarbeiten... oder wie verarbeitet ihr es ?


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 19.02.2013, 12:08 
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ich meinte eher drüber reden wie das heute ist. ich erzähle meiner freundin keine details. das tue ich, wenn überhaupt, dann in kryptischer form hier. oder beim emdr, und danach bin ich 2 tage ausser gefecht. was der grund dafür ist, dass ichs im alltag nicht erzähle. wozu auch?
mit drüber reden meine ich "mir gehts grad dreckig." und "ja, ich hab n problem damit wenn du von hauseingängen getriggert wirst, weil..."
damit keiner auf die idee kommt dem anderen vorzumachen ihm ginge es bestens, nur um den anderen zu "schützen". das schützt ihn nämlich nicht, wenn der gegenüber nicht zufällig ziemlich narzistisch ist. und das gilt in beide richtungen.

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kid kopphausen - das leichteste der welt


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 19.02.2013, 12:10 
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nachtrag: was er meint ertragen zu können, ist seine sache. was du ihm (an echt persönlichem zeug) erzählst, ist deine sache. die situation ist nunmal doof. die kann man auch nicht abmildern durch "schontaktiken", die eh nicht funktionieren. jedenfalls nicht mittel- und langfristig.

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kid kopphausen - das leichteste der welt


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 19.02.2013, 12:38 
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Registriert: 16.10.2010, 16:43
Beiträge: 713
Lighthope hat geschrieben:

Aber ich habe doch ein bar Ratschläge für dich, falls ich dir damit helfen kann.

- zeige ihm, dass dir dein Missbrauch nicht so wichtig ist, damit er erkennt, dass das nicht alles ist im Leben
- Verbring mit ihm sehr viel Zeit, dass er nicht so viel darüber nachdenken muss.
- Wenn er das Thema Missbrauch anspricht, sage ihm: „Ich will nicht darüber reden, denn ich habe damit abgeschlossen. Bitte ein anderes Thema, ja.“
- Ich habe mit dem Thema Missbrauch abgeschlossen.

Die letzten zwei Tipps von mir sind natürlich gelogen von mir, denn du kannst damit nicht abschließen damit, denn es ist leider ein Teil von dir.

LG Lighthope!


Also ich bin auch nicht betroffen, aber ich kann sagen, dass ich innerlich ausrasten würde, wenn ich angelogen werde, zumal ich (und ich nehme an, viele andere auch nicht) ja wissen, dass man damit nicht einfach so abschließt und einem das thema nich wichtig is. Und das mit dem viel Zeit verbringen seh ich auch etwas kritisch, immerhin kann das zeitverbringen mit der betroffenen person ja auch daran erinnern, denke man kann da eher sagen, dass die person generell beschäftigt sein soll, wenn es so schlimm ist wenn sie alleine ist.
Ich denk natürlich auch darüber nach, wenn mir was erzählt wurde oder generell mal,oder an orten evtl. aber ich find jetzt nicht, dass das so schlimmer dauerzustand ist. Das ist dann mehr so ein darandenken was einem dazu gesagt wurde und dann ist das auch wieder weg. Ich mein, was passiert ist, ist soweit passiert und da kann man nichts mehr dran ändern und helfen kann man ja auch nur bedingt wie das halt zugelassen wird. Sicher merk ich auch, dass ich ab und an auf das ein oder andere "hindräng", weil ich denke, dass wäre hilfreich. aber im ganzen denk ich muss man das als betroffener schon selber wollen und zulassen können das einem geholfen wird, sons bricht man sich als "helfer" da eh den ast ab. Natürlich tut mir das leid, wenn es wem anders nicht gut geht,aber mehr als sagen "ich bin für dich da" kann man ja meist doch nicht machen und damit muss man sich irgendwie abfinden, sonst leiden beiden und das bringt ja auch nix. ich weiß auch nicht, was ich euch raten kann. Aber ich erwarte für mich, dass man ehrlich zu mir ist und wenn es einem schlecht geht das schon auch sagt. Wie ausführlich das dann besprochen wird, muss dann der betrofffene entscheiden. Es gibt dinge wozu ich manchmal fragen habe, die stell ich dann auch weitestgehend dann wenn ich denke ist ok, und ich kann nicht sagen, dass ich manchmal nicht gerne mehr wissen würde, aber generell ist das was mir erzählt wird nicht meine entscheidung und da find ich das auch voll ok wenn nix gesagt wird oder nur n bisschen was oder sons wie. früher wollt ich auch immer mehr wissen, aber jetzt denk ich wenn was erzählt wird find ich das gut und wenn nicht ist das auch ok.
wichtig find ich nur, dass ich nicht angelogen werd, bei dem was erzählt wird und auch dabei wie es einem geht. dass das thema nicht mehr wichtig ist, würde ich eh nicht glaube.
Ich hoffe, dass war jetzt alles soweit verständlich.

LG
Eternity

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Unsere zivilisierte Welt ist nur eine große Maskerade. (Arthur Schopenhauer)


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 19.02.2013, 13:55 
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Registriert: 18.02.2013, 15:41
Beiträge: 4
klar isses meine entscheidung wieviel ich ihm davon erzähle wenn er frägt.. und meine entscheidung wäre es ihm das zu erzählen was er wissen will...
die frage ist nun aber auch wie ich ihn abfangen kann ... wie ich ihm das erzählte verdauenhelfen kann... er scheint das teilweise einfach mit durchzuleben ... die wut .. die verzweiflung die ich spühren sollte spührt er ...
ich merke auch wenn ihn irgenwas getriggert hat ... er kommt dann unheimlich agressiv nach hause ... ist launisch und weiss nicht wohin damit ...
er sucht sich grade eine selbsthilfe gruppe ... das schlug er vor und ich unterstütze dies sehr ...
aber ich kann einfach nicht nur hilflos zusehen wie er das nachempfindet was ich erlebt habe.. und meine gefühle erlebt die ich hätte haben sollen die ich aber irgendwie nicht habe ... verdrängung oder drüber weg kann ich nicht beurteilen ...

hatte ich ganz überlesen .. oben wurde gefragt ob ich eine therapie gemacht habe ... ja mehrfach ... als teen und nun auch erst wieder vor kurzem noch mal eine über ein halbes jahr ... mein gefühl sagt mir dass das ganze nicht viel geholfen hat ... um so interessanter finde ich wie es wirkt wenn ich mit ihm drüber rede .. und wie normal er das ganze behandelt in dem moment ... und mir wirklich zeigt das das alles nicht soviel gewicht hat ... dinge die ich nie ausgesprochen habe ... die führ mich extrem waren... kam nur ... und was ist dabei ? es ist doch ganz normal ..
das nimmt alle lasten von mir ... ich fühle mich so wie ich wirklich bin und er liebt mich dafür das ich so bin wie ich bin... und was auch mir gemacht wurde ... alles das was ich bisher an mich verabscheut habe liebt er ... und ich fange an alles an mir zu lieben ... mich gut zu fühlen ... mit ihm zu teilen... keine geheimnisse vor ihm zu haben ... wie noch vor keinem anderen menschen je zuvor .. nichts verheimlichen müssen ... nichts was einem peinlich sein muss nichts für was ich mich schämen müsste ... er liebt das was ich bin und wie ich bin


desto mehr belastet mich auch das es ihn so belastet ... er ist "relativ" behütet aufgewachsen ... hat nie viel leid miterleben müssen ... nicht in seiner unmittelbaren nähe was ihn so betreffen könnte und dann bekommt er von mir so eine hammerkrasse geschichte hingeschmettert ... damals als guter freund ... den ich nicht real kannte ... und es ihn nicht so nahe gehen konnte ... und nun wir sind zusammen wohnen zusammen leben zusammen ... und wird tag für tag damit konfrontier .. auch unbeabsichtigt ... weil ich kann einfach nicht ganz vermeiden mal irgenwas nebenbei zu erwähnen ... es ist mein ganzes leben so gewesen ... es wird bei jeder kleinsten auch wenn se für mich schöne geschichte ist immer etwas an das ganze erinnern ...


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 19.02.2013, 20:12 
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Registriert: 02.08.2011, 11:13
Beiträge: 174
Eternity hat geschrieben:
Also ich bin auch nicht betroffen, aber ich kann sagen, dass ich innerlich ausrasten würde, wenn ich angelogen werde, zumal ich (und ich nehme an, viele andere auch nicht) ja wissen, dass man damit nicht einfach so abschließt und einem das thema nich wichtig is. Und das mit dem viel Zeit verbringen seh ich auch etwas kritisch, immerhin kann das zeitverbringen mit der betroffenen person ja auch daran erinnern, denke man kann da eher sagen, dass die person generell beschäftigt sein soll, wenn es so schlimm ist wenn sie alleine ist.

Das sehe ich anders, und das bei vielen Punkten....

Wenn ich merke dass es meiner Verlobten schon zuviel wird, muss ich ihr klarmachen, dass mein Missbrauch nicht das ganze Leben ist. Denn wenn es mir nicht gut geht, geht es mir erst recht schlecht! Und daher unternehme ich sehr viel Zeit mit ihr, dass sie auf andere Gedanken kommt. Und da sind wir schon beim nächsten Punkt:

Viel Zeitverbringen, mag für dich kritisch sein. Aber es kommt drauf an, wie man die Zeit verbringt.

Wichtig ist, dass man die Zeit so verbringt, so das beide Spaß haben. Ausgehen, Sport machen und ins Kino gehen usw. Klar, wenn ich mit ihr so die Zeitverbringen würde wie früher, wo ich noch ein Alkoholiker war. Sind Situationen für mich, was mich einfach TRIGGERT! Die Zeit so zu verbringen was mich und sie triggern würde, können wir beide nie glücklich werden. Ist undenkbar....

Und das andere ist, dass du sagst. Das du ausrasten würdest, wenn man dich anlügen würde. Das ist nicht so einfach für uns, da ein Partner in unseren Leben ist, denn man ihm/sie liebt. Ich rede spreche nur von mir: Ich möchte nicht haben, dass meine Verlobte darunter leidet. Denn ich möchte sie nur glücklich haben, was aber e nicht immer so sein muss, was sich auch von selbst versteht. Denn meine Verlobte kann nicht so tun, als wäre mir das nie passiert. Aber meine Aufgabe ist, dass ich sie so glücklich mache wie es geht. Es ist so eine Art Mission für mich: Das sie zum grossteil glücklich ist. Und jedes mal, wenn ich sie glücklich gemacht habe. Weiß ich das meine Mission erfolgreich war. Und ich tue mir damit selbst was gutes damit! Denn ich denke mir immer dann: „Ich habe es wieder mal geschafft. Super ******* Hast du gut gemacht.“ Und wenn sie glücklich ist bin ich es auch.

Damit will ich dir sagen Eternity: Das du mehr Zeit und gefühl brauchst. Ausrasten würde dir nicht viel helfen. Im Gegenteil, du würdest alles noch schlimmer machen, als es schon ist. In dem Punkt muss ich meine anlügen, denn sonnst geht sie mal drauf, und das muss ich einfach verhindern. Sie hat so viel für mich getan, als sie erfuhr was mir angetan wurde. Durch sie mache ich jetzt seid zwei Jahren Therapie, weil sie mir geholfen hat. Und jetzt bin ich dran, um ihr zu helfen. Der Missbrauch hat in unserer Beziehung keinen Platz, denn dafür hat sie ein zu schönes Lächel und ist ein sehr wertvoller Mensch für mich.

Thema SMB, bearbeite ich nur in da Therapie. Und mir tut es gut zu wissen, dass sie so wenig damit zu tun hat.

LG Lighthope

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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 20.02.2013, 10:53 
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Registriert: 16.10.2010, 16:43
Beiträge: 713
@Lighthope ja ok, wenn ihr das so regelt, dass sie besser damit klar kommst wenn du sie dann und wann anlügst ok, dann soll das so sein. ist halt nur nichts, was ich mir für mich vorstellen kann. Ich bin da mehr dafür die wahrheit dann zu kennen und das dann so hinzunehmen. Aber wenn das zuviel ist für sie, dann ist das sicher besser so.

@Emanuella Ich finde, du solltest weiter ehrlich zu ihm sein, bzw zu manchen dingen dann evtl nichts sagen (wobei ich da natürlich nicht weiß, was er dann denkt), aber ich finde nicht, dass du ihn anlügen solltest indem wie es dir geht. Du kannst sicher mit ihm darüber reden, was ihn runterzieht bzw. ihm sagen, dass das sicher schlimm war, aber jetzt vorbei ist und jetzt wo du mit ihm zusammen bist, es dir ja viel besser geht (setzt ich jetzt mal anhand deines textes vorraus) und du damit besser zurecht kommst seitdem er dir hilft (insofern das so ist). Das wäre so die Art wie du ihm ggf. klar machen kannst, dass dich das nicht nur runterzieht, sondern die dinge nun besser sind. Ansonsten denk ich ist ne selbsthilfegruppe oder n ort wo er andere Verbündete hat zum austauschen sicher nicht schlecht, evtl. sag ihm das du hier bist, er kann ja theoretisch auch mal herkommen und sich austauschen.
Ansonsten könnte er ne therapie anfangen, weiß nicht, was er davon hält, bzw ob ihr darüber geredet habt schon mal.

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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 20.02.2013, 12:32 
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Registriert: 19.02.2013, 10:38
Beiträge: 1
Eternity hat geschrieben:
evtl. sag ihm das du hier bist, er kann ja theoretisch auch mal herkommen und sich austauschen.
Ansonsten könnte er ne therapie anfangen, weiß nicht, was er davon hält, bzw ob ihr darüber geredet habt schon mal.


Hallo Eternity,

ich bin bereits hier und habe mitgelesen, kurz nachdem sie den Beitrag verfasst hat, weil sie mir das nicht vorenthalten wollte und da bin ich auch sehr froh drüber.

Ich möchte derzeit noch nicht hier im Netz komplett Anonym das Thema behandeln, da dies auch einfach sehr private Themen sind, wo ich lieber echte Menschen sehen möchte mit denen ich reden kann.

Von einer Therapie halte ich derzeit nicht viel. Ich lasse mich derzeit erstmal überraschen, wie das mit der Selbsthilfegruppe ist, habe da schon eine E-Mail hin geschrieben und rufe zu den Sprechzeiten mal an.

Und @Lighthope: Ich glaube, dass deine Situation zu verschieden ist von meiner, so dass ich dir in einigen Punkten für mich nicht zustimmen kann, vielen Dank trotzdem für deine Sichtweise.



Ich habe gestern Abend - warum auch immer - einiges verstanden, auch wenn es natürlich eigentlich offensichtlich ist, aber als Mensch ist man leider selten rational denkend. Ich habe jetzt wieder ein Ziel und hoffe, dass ich die nächsten Monate daran festhalten kann, um aus diesem kleinen Loch wieder rauszukommen, in das ich mich gebuddelt habe.


Viele Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: wie kann ich ihm helfen?
BeitragVerfasst: 20.02.2013, 13:08 
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Registriert: 16.10.2010, 16:43
Beiträge: 713
Hallo Goneo,

Freut mich sehr zu lesen,dass du auch hier bist und das deine Freundin dir davon erzählt hat. Ich denke,dass ist ganz gut das ihr da ehrlich zueinander seid.
Manche finden es einfacher sich hier anonym auszutauschen,eben aufgrund der Tatsache das es sehr privat ist,aber ich versteh auch wenn du lieber direkt Angesicht zu Angesicht reden willst. Kannst ja immer noch dich hier nochmal melden,wenn du willst,rennt ja nicht weg hier ;)

Alles gute euch.

Eternity

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