Hallo zusammen,
tja, da haben wir doch alle mind. mal ähnliche "Probleme" ...
Ich habe lange wärend und auch nach dem mb um "seine" Liebe gerungen, wollte von "ihm" wahrgenommen werden. Aus meiner heutigen Perspektive, nach 7 Jahren Therapie und zwei Klinikaufenthalten, total unvorstellbar. Doch zu der Zeit wollte ich einfach nur meinem "Papa" gefallen, wollte, dass er mich lieb hat, dass er Stolz auf mich ist, auf sein Mädchen .....
Erst vor ca. 10 Jahren habe ich den Kontakt vollständig abgebrochen. Wut, Wut kann ich jedoch bis heute (noch) nicht wirklich empfinden, "nur" eine gewisse Gleichgültigkeit oder so. Obwohl, näher betrachtet stimmt wohl auch das nicht wirklich, denn wenn ich ihn heute sehe, wie er in sich zusammengebrochen ist, wie krank er ist, dass er kaum noch laufen kann, dass er alleine ist .... ja, dann kommt so etwas wie Mitleid ihm gegenüber auf, dann mach ich mit Sorgen und würde ihn sogar manchmal gerne in den Arm nehmen .... doch ich werde es nicht tun. Mein Mann sagt dann oft zu mir "das ist seine Strafe, für das was er dir angetan hat". An schlechten Tagen, sehr kontraproduktiv, denn es ruft dann Schuldgefühle in mir hervor....
Gruss
Tati
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