Trigger Vorsicht ohne *
also das mit der Therapie habe ich mal ähnlich gesehen - FRÜHER
Grund: andere (Täterin, bzw. deren Umfeld) wollten wegsehen, wollten mich zur Therapie schicken, damit sie selbst nicht hinsehen müssen. Motto, ich bin die Kranke, Irre, die therapiert werden muss, deren Leben geht normal weiter und wenn die Täterin weiter mit mir das macht, was sie will, ist es einfach wegzusehen, weil ich ja sowieso Irre bin.
DA habe ich mich natürlich geweigert.
Dann wurde ich älter, habe mich aus der M*ssbr**ch-Situation selbst befreit. Und nun? Mache ich doch eine Therapie. Eine Verhaltenstherapie und hoffe, dass mein Reha-Antrag durch geht.
Zwischendurch hatte ich auch schon Kontakt zu Psychologen. Meinetwegen, zu meinem Schutz. Ich bin nämlich erneut in eine Situation geraten, die mir schlecht bekommen ist. Ziel mit Hilfe der psychologischen Unterstützung. Mich schützen. Wie kann ich stark genug werden, das durchzustehen. Wie kann ich stark genug werden/sein/bleiben, um mein Kind zu schützen?
Und jetzt in der Verhaltestherapie geht es darum: wie geht es, mir mein Leben zu erleichtern? Wie kann ich mir selbst so helfen, dass es auch meinem Kind dadurch besser geht?
Der Täterin werde ich nicht verzeihen. Sicher nicht. Vor ein irdisches Gericht wird sie nie kommen. Ob es ein nicht-irdisches gibt, spielt für mich keine Rolle.
Ihr ZIEL war es, mich zu zerstören, sagte sie mir auch ins Gesicht. Ihr Ziel war es mich, so fertig zu machen, dass ich kein normales Leben führen könnte. Aufmerksamkeit durch Hass erlangen.
Ja, ich würde ich ihr - über ihren T*d hinaus - eine Freude machen sie zu hassen. Denn dann hätte sie ihr Ziel erreicht. Das lasse ich nicht zu. Ich habe aus Trotz überlebt und die beste "Rache" ist, mir selbst zu helfen. Dafür zu sorgen, dass ich im Leben bleibe. So groß der Schmerz auch ist. So oft es mir den Boden unter den Füßen wegzieht. So oft ich stürze. wenn ich liegen bleibe, tue ich der Person den größten Gefallen, die ich am wenigstens leiden kann. Das ist verd*mmt hart und schmerzhaft. Aber im Gegensatz zur Täterin habe ich gelernt Hilfe anzunehmen. Auch fachliche.
nicht weil es andere fordern! Sondern weil ich möchte dass es mir selbst dadurch besser geht, damit stark genug bin, mein Kind zu schützen, für mein Kind dazu sein, für mein Kind zu sorgen, damit ich stark genug bin, ... z.B. Wege zu finden mich dafür einzusetzen, dass etwas verändert wird. Und sei es "nur" darüber zu reden, damit andere aufmerksamer werden. Oder wie auch sonst.
Deine Ansicht kann ich verstehen. Hatte ich früher ja auch mal. Und ja, es gibt Therapeuten, Psychologen, die weiter vertuschen, die so tun als gäbe es das nicht .... dann wechsel ich. So viel habe ich inzwischen auch gelernt. Den diese zwischenmenschliche Beziehung muss stimmen, sonst klappt es nicht.
Und man muss auch selbst dafür bereit sein. Bereit sein los zu lassen. Damit meine ich auf keinen Fall vergessen und auch nicht verzeihen. Es ist ein, ja, verd*mmt es ist geschehen, es war Unrecht, es war und ist schmerzhaft... aber ich werde nicht zu lassen, dass das was getan wurde noch mehr zerstört.
_________________ Reden ist Silber, Schweigen ist Gold... und wer bezahlt (dafür)?
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