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 Betreff des Beitrags: Die nächste Generation
BeitragVerfasst: 18.03.2003, 17:57 
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Beiträge: 1744
Ich weiß nicht, ob schon jemand von euch erwachsene Kinder hat. Mein Sohn ist 23 Jahre alt.
Er weiß von meinem Missbrauch seit seinem 18. Lebensjahr.
Ich konnte nicht mehr schweigen, weil die Therapie mich so schwächte und er meinen schlechten Zustand mitbekam.
Bis heute bin ich mir nicht sicher, ob es richtig war, ihn einzuweihen. Ihn mit meiner Vergangenheit zu belasten ????
Ist es eine Belastung für ihn?
Wie wird er damit fertig, dass sein Großvater der Täter war?
Zur Zeit ist das alles kein Thema für ihn, wird es so bleiben?
Wir verstehen uns gut, reden viel miteinander, können auf gegenseitige Hilfe zählen, wenn sie nötig ist.

Natürlich möchte ich nicht, dass er, die nächste Generation, auch noch Schaden nimmt durch das, was mein Vater tat.
Katharina/sonnenschein


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 Betreff des Beitrags: RE: Die nächste Generation
BeitragVerfasst: 22.03.2003, 15:32 
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Registriert: 21.12.2002, 01:00
Beiträge: 1744
Danke, ihr beiden, für eure Antworten.

Ja, meistens fühlt es sich auch für mich gut an, dass ich mit ihm gesprochen habe. Aber manchmal habe ich Sorge, ihn zu überfordern, dann, wenn er merkt, dass es mir nicht gut geht und er sich dann rührend um mich bemüht, dann, wenn ich mal wieder explodiere (passiert selten!) und über die laschen Strafen für die Täter herziehe.
Ich bemühe mich, ihn und meinen Mann nicht zu meinen Ersatztherapeuten zu machen, weiß aber nicht, ob mir das immer gelingt!

Katharina


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 20.06.2004, 23:17 
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Registriert: 20.06.2004, 22:29
Beiträge: 5
Hallo Katharina,

es ist mit Sicherheit nicht einfach für deinen Sohn. Aber ich finde es gut, dass du ihm die Wahrheit gesagt hast. So kann er sich sein eigenes Bild machen. Lebt sein Großvater noch?

Zu deiner Frage, ob es ihn belastest: Ja! Ich denke schon (ich spreche hier aus eigener Erfahrung). Aber er wird bestimmt alles dafür tun, dass es dir gut geht und wird sich selbst hinten anstellen. (So ist es zumindest bei mir).

Ich hoffe, dass dich meine Antwort nicht zu stark runter zieht, aber ich berichte aus einer Erfahrung, die ich erst selbst am eigenen Leib gespürt hatte...

Es wird ihm bestimmt viel helfen, wenn du mit ihm sprichst, ihn auch mal fragst, wie er sich mit diesem Wissen fühlt usw.

Viele Grüße

hilfe


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BeitragVerfasst: 15.07.2004, 13:19 
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Wohnort: Schweiz
Hallo Katharina

Deine Bedenken kann ich gut nachvollziehen, denn ich habe einen 21-jährigen Sohn, dem ich es vor einigen Monaten auch gesagt habe.
Wir haben ebenfalls ein sehr gutes Verhältnis, und meine Eröffnung, dass wir viele sind war für ihn alles andere als erstaunlich. "Aha" war seine erste Reaktion, "nun verstehe ich vieles besser !"

Seinen Urgrossvater ( der mich se***ll mi***cht hat, hat er kaum gekannt, aber an seinem Grossvater ( mein Vater, der uns schwer mi****h***elte, an dem hängt er mit all seiner Liebe.

Mir war daher ganz wichtig ihm zu sagen, dass sich für IHN nichts ändern muss an der Beziehung zu seinem Grossvater, der ihn immer sehr behütet und umsorgt hat ( war sein erster Enkel ).
Mein Sohn weiss, dass ich keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern habe, dass dies jedoch nicht für ihn gelten muss. Er soll seine Grosseltern weiter so lieben wie bisher, denn ihm haben sie nie etwas böses getan.

Als Mutter ist es nicht so einfach, diese Dinge seinem Kind zu erzählen, und ich ertappe mich auch immer wieder dabei, dass ich mir Vorwürfe mache, eine schlechte Mutter gewesen zu sein, aufgrund der Geschichte und deren Folgen.
Aber ich hoffe, dass ich meinem Sohn das wichtigste mitgeben konnte ; Liebe, Wärme und Vertrauen, alles Dinge, die ich nie bekam.
Damit sollte er eigentlich gerüstet sein für die Welt, und auch für das Wissen, was innerhalb der Familie passiert ist.

Alles Liebe wünsche ich Dir !

Herzlich Grüsse von den
Wolken


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BeitragVerfasst: 15.07.2004, 13:27 
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Beiträge: 1868
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HAllo,

auch wenns schwer ist, die Wahrheit ist sehr wichtig.

Ich selber habe keine Kinder. Aber mein Bruder hat zwei erwachsene Kinder (24, 29). Sie wissen inzwischen Beide von dem, was war. Es war wichtig für mich, dass sie wissen, dass ihr eigener Onkel ein solcher Mensch war (ist?). Nur so kann diese ewige Spirale der Gewalt wirklich unterbrochen werden. Durch die Wahrheit! Es wird sie zu besseren Menschen machen, wenn sie verstehen was war. Es gehört zum Leben dazu. Leider. Und unsere Kinder, unsere Familie ist unser Leben.

Ganz liebe Grüße
Sascha

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Der letzte Sonnenstrahl am Abend kündet nicht die Nacht sondern die Hoffnung auf den neuen Morgen


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BeitragVerfasst: 27.09.2004, 13:53 
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Oha, mein Sohn weiß nichts von dem was sein Opa getan hat. Und ich möchte eigentlich auch das es so bleibt. Ich möchte das Bild welches mein Sohn von seinem Opa hat nicht zerstören. Beide haben ein sehr gutes Verhältnis zu einander. Okay, ich habe noch Zeit, mein Sohn ist lange noch nicht in dem Alter wo ich es ihm sagen könnte. Meine Nichte sagte allerdings kürzlich zu mir das mein Sohn ein Recht darauf hat zu erfahren wieso es bei uns Konfliktsituationen und Trennungssituationen gibt, bzw. gegeben hat.
Ich weiß absolut nicht wie ich mich da später verhalten soll. Abwarten bis mein Sohn von selber fragt?

_________________
Ich habe etwas erkannt und diese Erkenntnis zwang mich zu handeln. Und ich habe gehandelt. Sonst wäre es besser gewesen ich hätte die Erkenntnis nie gehabt.


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BeitragVerfasst: 27.09.2004, 19:35 
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Hallo Inex,

das ist sicher ein Problem. Ich muss auch sagen, dass ich mit meiner Familie sehr viel Glück hatte. Gut, meine Eltern haben es strengstens vermieden, das Thema auch nur Ansatzweise anzusprechen. Beide leben mittlerweile nicht mehr. Aber der Rest meine Brüder (3) und meine Neffen und Nichten haben sehr positiv reagiert. Darum viel es mir leicht, offen mit ihnen darüber zu reden. Wir konnten auch viele Ungereimtheiten inzwischen selber klären.

Grade gestern hatte ich Besuch vom mittleren Bruder aus Berlin. Wir haben viel über die Geschichte unserer Familie gesprochen, über die Hilflosigkeit meiner Eltern gegenüber den seelischen Problemen ihrer Kinder. So sehr mich solche offenen Gespräche, die ich mittlerweile führen kann, schmerzen so wichtig sind sie für mich. Stück für Stück kann ich dadurch die Fragen klären (soweit noch möglich) die ich an meine Eltern gehabt hätte. So kann ich mein Gefühl der Einsamkeit schon in früher Jugend erklären, finde den Grund heraus, warum meine Mutter so handelte usw.

Grade das gestrige Gespräch wird dazu führen, dass ich meine Geschichte nochmal erweitern muss um ein weiteres Kapitel. Ich weiß zwar, dass meine Mutter unter ihrer Unfähigkeit litt, Gefühle ausleben zu können, aber es stimmt mich schon sehr traurig, dass ich erst sexuell Missbraucht wurde unter anderem wegen ihrer Unaufmerksamkeit und dann später von ihr seelisch Missbraucht wurde.

Ich glaube heute zu wissen, dass sie zwar immer darunter litt, weil ihr klar war, was sie gemacht hatte, aber es kam nie ein Wort der Rechtfertigung oder der Erklärung über ihre Lippen. Im Gegenteil, ich kann mich an Gesprächer erinnern, die fast aggressiven Character hatten, den ich mir damals nicht erklären konnte. Heute weiß ich warum sie so reagierte. Sie hatte immer Angst, dass ich die Wahrheit erkennen könnte.

Sorry, ich bin jetzt ein wenig ins Erzählen gekommen. Es soll aber nur ein Beispiel dafür sein, wohin es führen kann, wenn man nicht zu dem steht, was war. Das muss natürlich nicht bei dir aus so sein. Heute ist die Welt ja auch erheblich offener geworden wie damals noch bei mir (60er, 70er Jahre). Ich selber sage mir, ich stehe dazu, ich sage in der Familie, was mein Bruder und andere mir angetan haben. Es muss nicht im Detail sein, aber wissen sollte es diejenigen aus meiner direkten Familie, die Kontakt zu dem Täter haben könnten. Es ist mir wichtig. Ich habe gestern meinem Bruder einige Texte zu lesen gegeben von mir. Ich musste heute morgen zur Arbeit und er ist erst etwas später aufgestanden. Er hat mir einen Zettel dagelassen unter anderem mit folgendem Satz:

Ich habe deine Texte gelesen, danke dir dafür, sie haben mich dir nochmal ein Stück näher gebracht, sie haben mich aber auch wütend, traurig und sehr nachdenklich gemacht.

Ich hab gleich wieder weinen müssen. Schade, dass er schon wieder weiter musste. Es ist schön Menschen zu haben, die einen verstehen..

So, jetzt habe ich aber genug von mir geredet udn dich hier zugetextet...

Ganz liebe Grüße & pada

Sascha

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BeitragVerfasst: 27.09.2004, 20:08 
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Rubin hat geschrieben:
Hallo Inex,

man muß auch überlegen, ob von dem "Opa" jetzt noch eine Gefahr für Enkelkinder, Nichten, Neffen, Nachbarskinder etc. ausgeht bzw. ausgehen könnte.


Ich weiß..........
Ich habe die Entscheidung nicht alleine gefällt das mein Sohn Kontakt zu seinem Opa hat. Ich bin hochsensibel was dieses Thema angeht. Und hochsensibilsiert was das Verhalten meines Sohnes angeht und das von dem Opa. Der Opa selber hat sich ins Abseits geschossen.
Vorsicht Triggergefahr!
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Als ich dem Opa erst seinen Enkel entziehen wollte und es dann auch für zwei Monate getan habe sagte der Opa folgendes:
Inex, ich könnte Dich ja verstehen das Du mir ****** entziehst wenn er ein Mädchen wäre...... :( ! Was soll ich DAZU sagen! Aber es war das Schuldeingeständnis schlecht hin, ein besseres konnte er uns gar nicht liefern.

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BeitragVerfasst: 27.09.2004, 20:11 
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Registriert: 26.09.2004, 22:12
Beiträge: 31
Sascha hat geschrieben:
Hallo Inex,

das ist sicher ein Problem. Ich muss auch sagen, dass ich mit meiner Familie sehr viel Glück hatte. Gut, meine Eltern haben es strengstens vermieden, das Thema auch nur Ansatzweise anzusprechen. Beide leben mittlerweile nicht mehr. Aber der Rest meine Brüder (3) und meine Neffen und Nichten haben sehr positiv reagiert. Darum viel es mir leicht, offen mit ihnen darüber zu reden. Wir konnten auch viele Ungereimtheiten inzwischen selber klären.

Grade gestern hatte ich Besuch vom mittleren Bruder aus Berlin. Wir haben viel über die Geschichte unserer Familie gesprochen, über die Hilflosigkeit meiner Eltern gegenüber den seelischen Problemen ihrer Kinder. So sehr mich solche offenen Gespräche, die ich mittlerweile führen kann, schmerzen so wichtig sind sie für mich. Stück für Stück kann ich dadurch die Fragen klären (soweit noch möglich) die ich an meine Eltern gehabt hätte. So kann ich mein Gefühl der Einsamkeit schon in früher Jugend erklären, finde den Grund heraus, warum meine Mutter so handelte usw.

Grade das gestrige Gespräch wird dazu führen, dass ich meine Geschichte nochmal erweitern muss um ein weiteres Kapitel. Ich weiß zwar, dass meine Mutter unter ihrer Unfähigkeit litt, Gefühle ausleben zu können, aber es stimmt mich schon sehr traurig, dass ich erst sexuell Missbraucht wurde unter anderem wegen ihrer Unaufmerksamkeit und dann später von ihr seelisch Missbraucht wurde.

Ich glaube heute zu wissen, dass sie zwar immer darunter litt, weil ihr klar war, was sie gemacht hatte, aber es kam nie ein Wort der Rechtfertigung oder der Erklärung über ihre Lippen. Im Gegenteil, ich kann mich an Gesprächer erinnern, die fast aggressiven Character hatten, den ich mir damals nicht erklären konnte. Heute weiß ich warum sie so reagierte. Sie hatte immer Angst, dass ich die Wahrheit erkennen könnte.

Sorry, ich bin jetzt ein wenig ins Erzählen gekommen. Es soll aber nur ein Beispiel dafür sein, wohin es führen kann, wenn man nicht zu dem steht, was war. Das muss natürlich nicht bei dir aus so sein. Heute ist die Welt ja auch erheblich offener geworden wie damals noch bei mir (60er, 70er Jahre). Ich selber sage mir, ich stehe dazu, ich sage in der Familie, was mein Bruder und andere mir angetan haben. Es muss nicht im Detail sein, aber wissen sollte es diejenigen aus meiner direkten Familie, die Kontakt zu dem Täter haben könnten. Es ist mir wichtig. Ich habe gestern meinem Bruder einige Texte zu lesen gegeben von mir. Ich musste heute morgen zur Arbeit und er ist erst etwas später aufgestanden. Er hat mir einen Zettel dagelassen unter anderem mit folgendem Satz:

Ich habe deine Texte gelesen, danke dir dafür, sie haben mich dir nochmal ein Stück näher gebracht, sie haben mich aber auch wütend, traurig und sehr nachdenklich gemacht.

Ich hab gleich wieder weinen müssen. Schade, dass er schon wieder weiter musste. Es ist schön Menschen zu haben, die einen verstehen..

So, jetzt habe ich aber genug von mir geredet udn dich hier zugetextet...

Ganz liebe Grüße & pada

Sascha


Das hast du ganz toll geschrieben, du textest mich nicht zu. Ich wünsche Dir alles, alles Gute im Kontakt mit deinem Bruder und lege Dir leicht meine Hand auf deine Schulter.

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Ich habe etwas erkannt und diese Erkenntnis zwang mich zu handeln. Und ich habe gehandelt. Sonst wäre es besser gewesen ich hätte die Erkenntnis nie gehabt.


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BeitragVerfasst: 27.09.2004, 20:28 
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BeitragVerfasst: 28.09.2004, 19:43 
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du sagst, du bist hochsensibilisiert. Du - ich auch - und trotzdem hab ich es nicht sofort gemerkt, das mein täter auch an meiner großen tochter schuldig wurde. weiß das erst seit knapp 2 wochen und seit dem ist jede einzelne minute ein vorwurf von mir an mich selbst, es nicht früher gemerkt zu haben. als sie damals ein einziges mal eine einzige - auch nur eine andeutung machte, habe ich in höchster alarmbereitschaft sofort den kontakt abgebrochen. war aber nie in der lage, genauer nachzufragen. wollt einfach glauben, das sie sofort erzählt hat und ich so alles verhindern konnte. und musste jetzt erfahren, das ich genau das nicht konnte - nicht habe. ich hab es nicht bemerkt!!!!!! :heul: bei meiner kleinen war es ein wildfremder, auf bewährung freier vorbetrafter. der ist verurteilt und sitzt. das ist schon schwer, aber das jetzt mit der großen? bist du dir sicher, das er deinen sohn nicht anfässt? hast du hier gelesen, wieviele jungs/männer es auch betrifft?


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BeitragVerfasst: 28.09.2004, 21:11 
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Seelenchaos hat geschrieben:
du sagst, du bist hochsensibilisiert. Du - ich auch - und trotzdem hab ich es nicht sofort gemerkt, das mein täter auch an meiner großen tochter schuldig wurde. weiß das erst seit knapp 2 wochen und seit dem ist jede einzelne minute ein vorwurf von mir an mich selbst, es nicht früher gemerkt zu haben. als sie damals ein einziges mal eine einzige - auch nur eine andeutung machte, habe ich in höchster alarmbereitschaft sofort den kontakt abgebrochen. war aber nie in der lage, genauer nachzufragen. wollt einfach glauben, das sie sofort erzählt hat und ich so alles verhindern konnte. und musste jetzt erfahren, das ich genau das nicht konnte - nicht habe. ich hab es nicht bemerkt!!!!!! :heul: bei meiner kleinen war es ein wildfremder, auf bewährung freier vorbetrafter. der ist verurteilt und sitzt. das ist schon schwer, aber das jetzt mit der großen? bist du dir sicher, das er deinen sohn nicht anfässt? hast du hier gelesen, wieviele jungs/männer es auch betrifft?


Ich kann es schlecht erklären, aber so wie ich meiner Schwester glaube bin ich mir sicher das er keine anderen Kinder anfasst. Auch nicht meinen Sohn.
Ich wünsche Dir und deinen Töchtern alles erdenklich Gute. Es muß furchtbar sein selber Opfer zu sein und dann noch dazu die Kinder des Opfers werden ebenfalls Opfer. :| Sorry, für mehr habe ich im Moment den Kopf nicht frei.

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Hallo Seelenchaos,

verhindern kann man es nicht immer. Man kann Kinder nicht in Watte packen und vor allem beschützen.

ich mache meiner Mutter sicher keine Vorwürfe, dass sie mich in Kur schickte. Das war OK. Nur was danach kam, das war nicht mehr OK. Und du handelst sicher anders. Du wirst ihr helfen, dies zu überstehen, da bin ich mir sicher. denn darauf kommt es an.

Ich wünsche euch alles Liebe und Gute, paea
Sascha

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