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 Betreff des Beitrags: Verhältnis zum Missbraucher
BeitragVerfasst: 30.01.2005, 12:44 
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Registriert: 26.04.2004, 22:53
Beiträge: 430
Hab mal eine Frage an die Verbündeten:

Mein Freund hat meinen Vater niemals kennengelernt, da wir erst nach seinem Tod zusammen gekommen sind. Damit bekommt er jetzt allerdings auch nur die Folgen, die der MB hinterlassen hat, mit. Ich würde so gerne, dass er auch die anderen Seiten meines Vaters sieht, damit er versteht, dass ich meinen Vater trotzdem liebe. Aber er weigert sich strikt, Fotos anzusehen, Geschichten zu hören usw.

Verlange ich zuviel von ihm? Ich möchte nicht, dass er nur dieses negative Bild hat. :roll:

Maxi

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.01.2005, 14:32 
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Registriert: 22.11.2004, 21:11
Beiträge: 58
Wohnort: hsk
Hy Maxi, :jump:

Ich als Verbündeter kann nur von mir sprechen.
Für mich war es damals ein riesen Schock als ich erfuhr was meiner Frau paziert ist.Ich hatte sehr schwer damit zu Kämpfen,weil ich denT*T** kannte und auch mit ihm zusammen schon einiges unternommen hatte.
Als ich erfuhr was war war er schon Verstorben .
Ich wollte damals mit keinem Menschen darüber reden îch fühlte mich so ekelhaft angwiedet und verarscht auf einerweise(von Ihm). :angry:
Habe auch damals alles was ich von Ihm gekriegt hatte verschenk und weggeschmißen, wollte nicht an Ihm erinnert werden. :box:
Man hat wahrscheinlich als Verbündeter genau so viel Haß wie die O***.

Maxi mal ganz tief in dich reingehört...., ist es wirklich Liebe oder nur gehorsam? :oops:

Ich würde deinem Freund Zeit lassen und nicht zu viel und zu oft darüber reden damit er es erst einmal verarbeiten kann (jeder braucht eine gewisse Zeit es zu verkraften).


Gruß und Kraft Jörg 8)

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Langsam wird die Wiese grün,
nur wann fängt sie an???


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 Betreff des Beitrags: ..
BeitragVerfasst: 30.01.2005, 19:46 
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Registriert: 23.06.2004, 23:47
Beiträge: 361
.... hm.. also nur ein paar kleine gedanken von mir dazu ......

ich bin überlebende aber auch verbündete .....
.....
also ich denke, es ist für "nur"-verbündete (die also nich selbst überlebende sind) wohl total schwer nachvollziehbar, dass o+fer eben oft keine h+ssgefühle aufbauen bzw. h+ssgefühle aufbauen, wenn sie begonnen haben zu verarbeiten ..... vorher aber nich .. oder nur teilweise..... ich denke, gerade das is halt total kompliziert und n aja...

und die überlebenden müssen halt verstehen, dass die verbündeten mit dem ganzen (ich nenne es mal) system ... nich klarkommen .... sie sehen nur das böse, was der mensch gemacht hat.......

n aja.. nur was ist daraus zu folgern? das weiss ich leider uach nich so genau..... man muss (wie immer) viel darüber reden... und den anderen verstehen lernen ....... verstehen, dass der überlebende auch positive anteile sieht (sehen will?) und auch verstehen, dss der verbündete das vielleicht nicht kann .....

..... :oops: :?

nono


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BeitragVerfasst: 30.01.2005, 20:10 
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Registriert: 26.04.2004, 22:53
Beiträge: 430
@joerg Ich liebe meinen Vater. Das hat nichts mit Gehorsam zu tun. Er hätte alles für mich getan und war oft verständnisvoller als meine Mutter. Das genau ist auch das Problem, warum ich es so gerne hätte, wenn mein Freund sich auch etwas mit den anderen Seiten beschäftigen würde. Denn irgendwie - habe ich ein schlechtes Gewissen meinem Vater gegenüber, wenn jemand nach seinem Tod so schlecht von ihm denkt. Ich habe das Gefühl, ich tue ihm dann Unrecht... :oops:

@nono Mit den Verständnisproblemen hast Du recht. Wir versuchen gerade, sie auszuräumen. Aber mir fehlen sooft die Worte, um zu sagen, wie ich mich wirklich fühle...

Maxi

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BeitragVerfasst: 31.01.2005, 01:21 
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Registriert: 18.01.2005, 00:26
Beiträge: 40
...


Zuletzt geändert von Celina am 16.03.2005, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 31.01.2005, 08:11 
ich soll den menschen achten und in all seinen facetten sehen der dem menschen, den ich am meisten liebe, so verletzt hat? der diesen menschen so verletzt hat, dass er jahrelang, vielleicht sogar bis ans ende seines lebens daran leidet?
das kann ich nicht. wenn ich liebe, dann möchte ich den anderen auch schützen, möchte, dass ihm nichts schlechtes widerfährt. wer mein liebstes verletzt, verletzt hat, der verletzt damit auch mich.
ich kann solch einen täter nicht achten, niemals. es kostet schon viel kraft ihn nicht zu hassen. und ich hasse ihn nur deshalb nicht, weil hass verzehrt, zu viel kraft kostet; aber die unendliche verachtung für diese schlechte karikatur eines menschlichen wesens - die bleibt; bleibt bis ans ende meiner tage.

hexchen


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BeitragVerfasst: 31.01.2005, 10:00 
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Registriert: 24.05.2004, 09:10
Beiträge: 130
Hi!

Also meine eigene Erfahrung hat mir gezeigt, dass es für meine Frau als Verbündete von mir (als überlebender), sehr wichtig war, ihr die Zeit zu geben die sie brauchte. Denn auch für sie war es ein Schock, als ich begann zu erzählen, was ich so alles in meiner Kindheit erlebte.

Sie weigerte sich anfangs schon, meine Erzählungen zu hören. Daraus ergab sich, dass ich es ihr aufdrängen wollte, was dazu führte, das sie sich sogar weigerte, sich Infos über das Thema SM einzuholen.

Also entschloss ich mich dafür, sie nicht mehr dazu zu konfrontieren und siehe da, nach einigen Wochen kam sie von selbst zu mir und fragte mich dies und das und da manche Dinge doch nur von meiner Sicht aus waren, begann sie von selbst, sich zu informieren. Kurz gesagt, sie brauchte einfach selbst ein wenig Zeit um bereit zu sein für den nächsten Schritt: sich damit zu konfrontieren. Denn auch für Verbündete bedeutet die Verarbeitung der/die Partner/in, sich mit den Themen des SM zu konfrontieren und auch anzuerkennen, dass es möglich ist in unserer Gesellschaft.

Mittlerweile kommen wir beide sehr gut klar damit und sie ist wirklich eine sehr starkte Verbündete von mir geworden.

Es ist auch so, das wir uns gegenseitig unterstützen und uns Kraft geben und weiters, das ich ihre Grenzen sehr wohl respektiere. Denn jeder Mensch ist ein Mensch und seine/ihre eigenen Grenzen. Und wenn sie nicht kann, weil sie beispielsweise auch nicht gut drauf ist, so kann ich nicht erwarten, sie mit meinen Horrorgeschichten zu konfrontieren und so nebenbei auch noch verlangen, das sie das auch gleich sofort verdaut.

lg
chrisrudi


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BeitragVerfasst: 04.02.2005, 13:19 
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Registriert: 07.12.2004, 00:01
Beiträge: 103
Hallo Maxi,
Deine Frage finde ich sehr gut und stimme den meisten Antworten hier zu, wo gesagt wird, dass man einem Verbündeten Zeit lassen sollte, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Bei mir ist es so, dass meine Freundin mir zwar von ihrem Missb***** erzählt hat, aber für sich selbst nicht ins Detail gehen möchte. Sie hat auch unglaublich Angst davor, sich mit ihr selbst auseinanderzusetzen. Immer von der Sorge bestimmt, dass sie anfangen würde, ihren Vater zu hassen.
Ich selbst habe genau das Problem, dass ich ihren Vater auf eine bestimmte Art hasse für das, was er getan hat. Auf der anderen Seite sind auch freundliche Gefühle ihm gegenüber, weil er (neutral von außen betrachtet) eine angenehme Erscheinung ist. Und genau so habe ich ihn auch kennengelernt. Also befinde ich mich fast immer in einem emotionalen Zwiespalt ihm gegenüber, wobei die negativen Emotionen fast immer überwiegen. *versuche mir aber, das nicht unbedingt anmerken zu lassen*
Denn sie liebt ihren Vater und mag es gar nicht, wenn die Thematik von mir angesprochen wird, weil meine Reaktionen (früher) meist sehr emotional waren. Mittlerweile habe ich gelernt zu warten, nachzudenken und -wenn überhaupt- kleine Anstöße zu geben. Meine Freundin hat mir und sich Zeit gegeben, um uns miteinander diesem Bereich anzunähern.
All zu weit sind wir zwar noch nicht gekommen, aber ich warte weiter beharrlich und stoße ab und an ein bißchen an. Zeit und Zuhören sind das Wichtigste! Das habe ich mittlerweile gelernt.
Das sie ihre Eltern liebt, habe ich mit der Zeit, zu akzeptieren, gelernt. Dies ist zwar schwierig für mich nachzuvollziehen, es ist aber nun einmal so. Schwierig deshalb, weil man als Außenstehender nur davon ausgeht, dass, wenn jemand einem etwas Ungutes angetan hat, man nichts mehr mit ihm oder ihr zu tun haben möchte (normalerweise). Aber nachvollziehbar ist es für jeden, der schon einmal eine längere Beziehung hatte, in denen der Partner sich (ich sage das jetzt einmal lapidar) nicht rühmlich verhalten hat. Dann liebt man diesen meist immer noch, wenn er es denn wert ist und das Gefühl im Inneren stark genug. Manchmal auch dann noch, wenn es ein schwerer Vertrauensbruch gewesen ist. Und da die Bindung zu Eltern meist sehr, sehr stark ist, möchte man ihnen diesen "Fehler" verzeihen.
*Wenn ich es mir selbst durchlese, dann ist es ein -vielleicht- sehr höhnisch klingender Vergleich mit der Beziehung. Vor allem der Bereich: wenn er es denn wert ist...*
Aber die Emotionen sind nun einmal da, positive wie negative, und das Verständnis für die positiven muss -meiner Meinung nach- genau so vorhanden sein, wie das Verständnis für die negativen (vom Partner).
Hut

*nicht weiß, ob er das, was er sagen wollte, auch so rüberkommt* :oops:
*und auch keinem damit auf Füße treten möchte, weil er versucht hat, relativ wertfrei zu formulieren*


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BeitragVerfasst: 02.03.2005, 21:51 
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Beiträge: 18
Liebe Maxi,

ich stecke so etwa in der Rolle Deines Freundes - natürlich in fossiler Form (dinosauriermässig). Bei meiner Frau war's nicht der Vater, aber ein Verwandter, welchen wir beide (meine Frau und ich) sehr gemocht hatten - Betonung: HATTEN.

Nachdem meine Frau aufgebrochen ist (nach 43 Jahren), könnte ich nie verstehen, wie da auch nur noch ein Funke Sympathie übrig bleiben könnte für den Missbraucher. Ich würde selbst Albert Schweizer und Mutter Theresa verachten, wenn ich wüsste, das die irgend so ne Sache an der Backe haben. MB ist mit nichts auszugleichen. Schlimm, wenn Menschen, die sich wehren können Unrecht zugefügt wird. Unrecht an Wehrlosen zu üben ist die unterste Stufe an Kriminalität. Feige, hinterhältig und schwach und kann nur verachtet werden.

Solange Du nicht mit Deinem Bedränger abschließen und Deine Wut auf in richten kannst, bleibt die Wut in Dir stecken. Auch wenn hier viele Leute Verständnis zeigen. Es geht noch nicht einmal um die Einstellung Deines Freundes - es geht um Dich - Maxi - Du musst frei werden.

Bild

Jekyll und Hide waren EIN Monster

Mit einem lieben Gruß

Mike

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Es kann ein ganzes Menschenleben dauern, bis es hoch kommt. Dann sind aber ganze Familienschicksale beeinflusst. Nichts verbergen - nichts akzeptieren - nicht warten


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BeitragVerfasst: 04.03.2005, 19:12 
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Registriert: 26.04.2004, 22:53
Beiträge: 430
@im-so -sorry Ich weiß... Aber ich schaffe das (noch) nicht. Ich kann einfach nicht wütend sein... Außer auf mich... :(

Maxi

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BeitragVerfasst: 04.03.2005, 19:48 
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Beiträge: 907
Hallo Maxi !
Als Nichtverbündeter bin ich öfter damit konfrontiert worden, daß ein Überlebende/r seine/n Täter/in noch mag und habe es mir so erklärt:
Ein Kind hat eine natürliche Tendenz, Eltern "zu lieben", was man vielleicht (biologisch betrachtet) auch als Bindungsfähigkeit oder Bindungsbereitschaft ansehen kann. Und ein Kind akzeptiert das, was es erlebt oder von den Eltern lernt, als "natürlichen" Bestandteil der Welt. Woher sollte es denn auch anderes lernen? Und selbst, wenn Eltern ihre Kinder schlecht behandeln, so schaffen die Eltern es nicht, diese Tendenz zu stoppen oder zu verändern. Es scheint ein sehr tief verankertes genetisches Programm zu sein, diese Bindungstendenz des Kindes. Und so empfindet ein Kind zwar Schmerz oder bewertet etwas als "ihm nicht angenhm", akzeptiert es aber als "Notwendigkeit" oder zumindest als natürlichen Bestandteil seiner Umwelt. Die Idee, daß da was unnormal sein könnte, kommt ihm in der Regel nicht. (Das war jetzt mal spekuliert)
Dazu kommt, daß Eltern nicht NUR schlecht sind, sondern auch "angenehmes" machen.
Den Haß und die Wut zu empfinden, ist ein ganz langer Weg. Irgendwann kommt diese Wut vielleicht von alleine. Die Psychologen haben auch Erklärungen dafür, daß man sie nicht spürt, aber ich überlasse es auch den Psychologen, hier kompetent was zu sagen.

Ich als "weniger Beteiligter" habe einfach nur ein grenzenlose Wut und Verachtung für diese Viecher ( im Sinne von "gedankenlos") übrig. Meine Meinung zu Gewalt habe ich ja irgendwann schon mal geäußert, und ich erwarte von jedem, daß er/sie seine Vorhaben moralisch beurteilen kann und sich dementsprechend verhält. Und wenn das nicht geklappt hat ( wir sind ja alle nicht unfehlbar ) dann sollte man wenigstens seinen Fehler eingestehen und versuchen, ihn wieder gutzumachen.


So kann ich die Liebe zum Täter für die/den Überlebenden wohl akzeptieren, aber ich selber kann da leider ( angesichts der Folgen ) nichts - aber auch gar nichts - Positives sehen. Und ich glaube, daß Du Deinen Freund damit auch überforderst. Er mag DICH, und er sieht, was Dein Vater angerichtet hat. Das wird er ihm NIE verzeihen können, weil er Dich liebt(?).

Liebe Grüße
Jan


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BeitragVerfasst: 05.03.2005, 10:35 
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Zuletzt geändert von shadow123 am 26.05.2006, 20:13, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 05.03.2005, 12:36 
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Jan hat geschrieben:
Ich als "weniger Beteiligter" habe einfach nur ein grenzenlose Wut und Verachtung für diese Viecher ( im Sinne von "gedankenlos") übrig.


"diese Viecher" - Genau so kann ich ihn und will ich ihn auch gar nicht sehen. Das stimmt so nicht... :(

@shadow123 Ich habe ihn als Kind auch unendlich geliebt. Er hat oft gerade auch für mich zurückgesteckt. Ich war seine "Prinzessin". Deswegen habe ich auch immer noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich nur mal darüber nachdenke, was passiert ist. Er ist vor etwa fünf Jahren gestorben. Ich habe einfach das Gefühl, wenn ich jetzt noch den MB akzeptiere, verliere ich ihn noch mehr. Dann weiß ich nicht, ob ich ihn noch so lieben könnte...

Maxi

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BeitragVerfasst: 05.03.2005, 13:49 
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Hallo Maxi,

Du stehst mit solchen Gedanken wahrlich nicht allein da, auch wenn das natürlich wenig kommuniziert wird. Ich kann Dir dazu auch einen kleinen Text schicken, wenn Du möchtest. Schicke mir einfach eine PN.

Für einen Außenstehenden ist es im Jetzt sicher bei diesem hochemotionalen Thema schwer verständlich. Jeder braucht seine Zeit. Überzeugen kann man bei diesem Thema sicher nicht.

Wenn es für Dich heute gut ist, bestimmte Seiten der Beziehung als positiv zu empfinden, dan laß Dich nicht abbringen davon. Schließlich geht es um Dich.

T

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www.folgen-derfilm.de


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BeitragVerfasst: 05.03.2005, 14:12 
so war die dimension nicht wirklich zu erfahren
für den partner, den's hier gab
so waren die eltern nicht die täter, mittäter aber nicht die täter
und nicht wirklich hat er verstanden, was das aufreibende ist

erschwerend dazu auch das verhalten der täterloyalen, oder das der vorzeigetochter
das "ambivalente" verhalten sorgte eher für unverständnis und wohl irgendwann zu dem schluss:
so schlimm wirds nicht gewesen sein
und dies ist eigentlich auch, was bezweckt wurde, dass jemand anderes mit daran glaubt, dass es nicht so war, dass es nicht tödlich war für den kern, aus dem die birmas entstand

vielleicht ist es nicht wirklich zu verstehen und doch so oft kann man hier von Verbündeten lesen, die in ihrer "aussenstehenden" rolle so gut ihre wut erreichen und in worte fassen können

doch kann man von einem menschen nicht wirklich erwarten zu verstehen, mitfühlen ja aber verstehen? es ist nicht wirklich vorstellbar

und will man das?
will jemand, dessen wurzeln vergiftet wurden, dessen halt und dessen vertrauen zutiefst erschüttert wurden, will jemand, dessen seele in fetzen gerissen wurde, will dieser mensch, dass das nachgefühlt und verstanden werden kann?

niemand wünscht man, dies nachfühlen zu müssen



vermutlich etwas wirr
Birmas


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