so, nun folgt endlich auch der Bericht über die 1. Postkartenausstellung in Langenaubach.
Nachdem wir mehr oder weniger erfolgreich die Bahn besiegt hatten und in haiger ankamen, hatten wir erstmal noch genügend Zeit für ein Kennenlernen mit dem Pfarrer und den weiteren Helfern vor Ort. Die Postkarten waren zum Großteil ja bereits für den Fernsehbericht aufgebaut gewesen. (Und es gab auch nur zwei kleinere "Unfälle" mit herabstürzenden Postkarten
)
Wir, die wir gar nicht viel erwartet hatten, immerhin sind Langenaubach und Haiger nicht wirklich das, was man unter einer großen Stadt versteht, waren von der Anzahl der Besucher doch überrascht. Es kamen immerhin ca. 70 Besucher, von denen die meisten sich wirklich jede der Postkarten angesehen und durchgelesen haben. Wir haben in viele tränenfeuchte Augen gesehen, viele Gespräche mit den Besuchern geführt, die auch alle von sich aus ein Gespräch suchten, fragten, wie sie helfen könnten, Ingo für einen weiteren Vortrag buchten, erschüttert waren.
Die überweigende Meinung war, dass man zwar weiß, dass es sex. Missbrauch in der Gesellschaft gibt, aber diese Postkarten es einem massiv nahebringen, man quasi den Menschen hinter den Postkarten spüren kann.
Von 18 - 23 Uhr waren kontinuierlich Leute da, und wären es mehr gewesen, hätte es ganz sicher nicht soviele sehr sehr gute Gespräche gegeben.
Wir danken sehr herzlich Pfarrer Leissler von der Kirche Langenaubach, für die Bereitschaft und den Mut zur Ausstellung und die tolle Gastfreundschaft, seinen Eltern, die beim Auf- und Abbau sehr geholfen haben und eine wunderbare Strichliste geführt haben
, dem Herrn Speer, der als pensionierter Pfarrer den Besuchern für Gespräche zur Verfügung stand und nicht zuletzt der Frau Scheidt, die ebenfalls für Gespräche da war, einen wunderbaren Chauffeursdienst geleistet und sehr geholfen hat.
Keiner der Besucher hat sich uns gegenüber kritisch geäußert, im Gegenteil, wir, der Verein und die Ausstellung wurden an dem Abend sehr gelobt.
Ingo und ich fanden diese Nacht der offenen Kirchen mit unserer Ausstellung sehr gelungen.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr dort. Falls jemand eine Idee hat, was man dann machen könnte, dürft ihr sie mir gerne per Mail an
mork@gegen-missbrauch.de schicken.
Sobald wir sie haben, werden auch noch weitere Bilder nachgereicht.