hi du,
ja weiß nicht ob ich den super tip habe..ich probier dir mal meine gedanken dazu zu schreiben..
(etwas ungeordnet)
also ich bin auch überlebende..und ich kenne das sehr gut,sich betäuben zu wollen/müssen..wobei ich zwar phasenweise alk getrunken habe..aber meine sucht eher svv und esstörungen waren bzw sind(habe zur zeit vieles besser im griff)...ein satz von dir macht mich nachdenklich..du glaubst du seist nicht abhängig...das ist schwer sich das eingestehen zu müssen,aber du HAST ein suchtproblem,zb benzos machen nach ca 10 tagen bereits körperlich abhängig..da ist es egal,wie viel du konsumierst ehrlich gesagt..benzos..da wirst du beginnen die dosis zu steigern,weil du abhängig wirst bzw es wahrscheinlich schon bist..glaub mir ich habe einen bezo entzug hinter mir..und kenne viele leute die medi abhängig sind.aus kliniken..
das andere ist....aus deinen zeilen spricht verzweifelung..du möchtest deiner thera die wahrheit sagen,hast aber angst,die schickt dich in eine stationäre therapie..ich denke wenn du etwas an deiner situation ändern möchtest,musst du erstmal einen entzug machen..soweit ich weiß oder glaube zu wissen,wird dein arbeitgeber nicht erfahren warum du in der klinik bist,also es geht dann natürlich eine krankschreibung raus vom arzt in der klinik,aber natürlich ohne dignose oder so...und ich denke,du brauchst dich nicht dafür zu schämen..dir ist etwas schlimmes passiert früher..dafür kannst du gar nichts!und dann hast du zu drogen gegriffen...was die folge des mb war bei dir..und politoxomanie ist eine krankheit..nichts zum schämen,nicht vor deinem chef oder sonstwen,falls der chef es doch erfährt..
du leidest unter dem drogenkonsum..das schreibst du..dann lass dir bitte helfen!von einem fachmann!sag deiner thera die wahrheit,und dann könnt ihr gemeinsam entscheiden..was dir am ehsten helfen würde..wobei ich denke,um einen entzug wirst du nicht herum kommen..das ist sozusagen die basis..und dann müsstet ihr entscheiden,ob therapieklinik,oder ob das ambulant machbar ist..
weißt du..ein grund warum ich dir sofort schreibe ist auch der..du eninnerst mich sehr von der geschichte und den probs her,an meine erste große liebe..meinen ex..wir waren ein jahr oder so zusammen...und ich habe die erfahrung gemacht,dass ich ihm nicht helfen kann,auch bei rückfälen nicht,solang er nicht einsieht,dass er abhängig ist..ich weiß aus der beziehung auch..wie hart eine stationäre drogenthera sein kann..aber ich weiß eben auch,dass jegliche versuche sich selber zu helfen ohne äußere hilfe von einem fachmann..leider nichts nützen..das ein enzug sein muss...und auch er ist überlebender und in heimen aufgewachsen...bloß ich denke,der erste schritt musd sein,sein drogen prob in den griff zu kriegen...dann hast du eine basis,um zu gegebener zeit vielleicht eine traumathera zu machen....
und NEIN!du bist nicht verrückt..wie gesagt,du hast ein suchtproblem das eine ursache hat...das ist nicht verrückt,sondern dein weg um überleben zu können...
bitte schmeiß dich nicht weg!lass dir bitte helfen!ich weiß man kann es schaffen..du sagt du warst clean..dann musst du mit der thera nach ursachen suchen,warum es wieder zu dem rückfall kam..und auch wenn ich mich wiederhole..einen enzug machen..du sagt doch selber,drogen machen alles noch schlimmer..da hast du recht!also lass dir helfen,ok?du schreibst auch.."wenn ich jetzt nicht handel ist alles zu spät"ja..weiß nicht es ist zwar nie zu spät zu handeln,aber aus deinen zeilen geht hervor,du hast einen enormen leidensdruck..ist klar..sieh es doch mal so,es geht dir gerade richtig schlecht..es kann also nicht schlimmer werden,wenn du bei der thera die wahrheit sagst..sondern nur besser..das ist zudem eine professinelle..die wird dir nicht den kopf abreißen,wenn du ihr das sagst..ihr job ist es dir zu helfen,aber um das zu können,muss sie wissen was los ist..verstehste die hat eine professionelle distanz zu dir..klar wird sie vielleicht enttäuscht sein..aber sie wird es gut finden,dass du dann doch den mut gefunden hast ehrlich zu ihr zu sein..und ehrlich zu dir selber zu sein..aber die frau ist nicht deine freundin,oder verwandte..weißte wie ich das meine..?klar ist eine therapeutische beziehung auch eine art beziehung..aber eine andere art von beziehung..sie wird dich nicht anschreien,oder anfangen zu weinen,wie das eine partnerin vielleicht täte in dem fall...sie wird mit dir zusammen schauen wie gesagt,was jetztr zu tun ist,damit es dir wieder besser gehen kann..
ich wünsche dir viel kraft und mut..und auch durchhaltevermögen...auf deinem weg..und den weg,den ich dir rate zu gehen..u etwas zu verändern..der lohnt sich immer!für dich..für dein leben...hör nicht auf für dich zu kämpfen..du bist es wert und dein leben ist es wert!
ganz liebe grüße Wölfin
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