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 Betreff des Beitrags: jahrelange Schmerzen und MB?
BeitragVerfasst: 11.05.2010, 11:00 
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Registriert: 03.05.2010, 15:02
Beiträge: 14
Hallo,

ich habe seit der Geburt meiner Tochter vor 13 Jahren immer Schmerzen. Ärzte finden nichts und meine Blutwerte sind immer toll. Oft ist mein Becken schief (das leuchtet mir im Zusammenhang mit MB ein) und immer wieder bleiben Wirbel nicht da, wo sie sein sollen.
Oft hilft mir der Physiotherapeut, weil ich es alleine nicht stabil kriege trotz der Übungen, die ich regelmäßig mache. Da ich bei KG immer wieder Probleme habe Verordnungen zu bekommen, muss ich selbst viel zahlen. Bloß manchmal sind die Schmerzen einfach zu schlimm. Außerdem habe ich immer wieder Schmerzen in verschiedensten Gelenken ohne dass irgendwas zu finden ist. Ein Kurantrag wurde letztes Jahr mehrfach abgelehnt, weil ich mich vor Ort therapieren lassen kann.

Hat irgendjemand auch solche Probleme?

Zur Zeit ist es schlimmer und ich frage mich, ob da ein Zusammenhang damit ist, dass einiges vom MB mich so aufwühlt und beschäftigt.

Gruß ME


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BeitragVerfasst: 11.05.2010, 11:20 
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Beiträge: 360
Generell kann Stress oder psychische Belastung Schmerzen auslösen oder bestehende verstärken. Wenn keine medizinische Ursache gefunden werden kann, ist es also durchaus möglich, dass die Schmerzen psychosomatische Hintergründe haben.
Grüße,
k.

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kid kopphausen - das leichteste der welt


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BeitragVerfasst: 11.05.2010, 17:41 
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Registriert: 05.01.2004, 01:00
Beiträge: 961
Wohnort: irgendwo auf diesem erdenrund
es kann die psyche sein
es kann aber auch etwas anderes sein

es kann fibro sein, rheuma etc usw
es gibt viele mgl

du solltest mit einem doc deines vertrauens reden und mit ihm zusammen rausfinden was es sein kann. wenn man zum bsp auf fibro oder rheuma geht, dann sollte man sich in einer speziellen rheumaambulanz untersuchen lassen. denn dort untersuchen die labore anders, als wenn der hausdoc oder sonst ein arzt dies untersucht.

es kann auch eine somatoforme störung sein. etc usw. es kann zur fehlhaltung kommen wegen angstzuständen und ähnlichen dingen. zu verspannungen und dadurch können sich dinge im körper verschieben

aber alles ist nur spekulation, keiner von uns kann sagen was es bei dir ist. da bleibt nur ein weg übrig. ein offenes gesrpäch mit einem doc deines vertrauens

ist wie bei allem eben. der eine doc sagt man hat reizdarm, der andere sagt colitis ulcerosa. und dann untersucht ein doc anders. denkt weiter. und rauskommt, man hat nur laktose intolleranz und verträgt kein weizen.

also kann ich dir nur raten. red mit deinem doc. offen und ehrlich. und sei auch für das offen, was er vermutet. vllt hat er gar nicht so unrecht, auch wenn man somatoform zum bsp nicht hören will.

meine gedanken dazu
nachtalb

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ist es ein lebendig wesen, das sich in sich selbst getrennt?sind es zwei,die sich erlesen,daß man sie als eins erkennt?

Der Stein hat keine Hoffnung,etwas anderes zu sein als Stein.Aber durch Zusammenwirken fügt sich einer zum anderen u wird zum Tempel


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BeitragVerfasst: 12.05.2010, 10:47 
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Registriert: 03.05.2010, 15:02
Beiträge: 14
Danke für eure Antworten.

Nachtalb: Das Problem ist genau der Doc meines Vertrauens. Meine Ärztin geht von hier weg und so muss ich mir einen neuen Doc suchen. Bloß haben die meistens nur 5 Minuten Zeit.
In einer Rheumaklinik war ich zum Abchecken. Danach habe ich nichts und soll Aspirin nehmen. Da meine Mutter Fibromyalgie und Rheuma (nicht über das Blut nachweisbar), Arthrose etc hat, bin ich schon aufmerksam mit mir. Was mich nervt ist, dass ich ohne Diagnose, also so lange das Kind keinen Namen hat, keine Chance auf längere KG oder Kur o.ö. habe. Der med. Dienst schmettert immer alles ab. Und Orhtopäden schreiben eh nichts auf.

Hätte ja sein können, dass jemand ähnliches erlebt hat und mir weiter helfen kann oder dass es einen Zusammenhang mit MB gibt, weil es eben jetzt deutlich schlimmer ist.

Gruß ME


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BeitragVerfasst: 12.05.2010, 11:44 
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Beiträge: 961
Wohnort: irgendwo auf diesem erdenrund
hallo
und wie du selber schreibst geht ohne doc nichts. das kenne ich
nur zur gut

wenn du in einer rheumaklinik warst und dort nichts gefunden wurde, solltest du dies vllt so hinnehmen

ich hatte rheuam erwähnt, da ich die probleme kenne mit labor und werten. aber da du dies schon überprüfen hast lassen. fällt dies wohl eher weg

such weiter nach einem neuen doc
du wirst einen finden, ist nicht einfach, aber es gibt gute docs. mein hausdoc wohnt über halbe stunde autobahnfahrt weit weg. aber er ist gut. also nehm ich den weg auf mich

und ich kann jedem nur empfehlen offen und ehrlich zu sein. von anfang an. also mb etc usw.

weil wenn doc alles weiss, kann er auch besser handeln

und ich denke, man sollte nicht alle docs über einen kamm scheren. klar haben viele keine zeit. manche nehmen sich auch keine zeit. oder schreiben wenig.

ich kann aber nur sagen, ich habe gute ärzte. sei es ortho, psychiater, hausdoc, gyn, hno, augendoc etc. alle etwas weiter weg, alle verteilt. nach allen musste ich suchen, aber bei allen war ich ehrlich. und dann schreiben auch orthos berichte an hausdoc oder verschreiben medis oder kg. aber klar, es muss alles im rahmen bleiben. weil auch docs haben ihre vorschriften und ihre begenzten möglichkeiten. auch sie können nicht über ihr budget gehen. weil sonst kommen für sie hohe nachzahlungen. und auch ein doc muss leben

vllt ist es somatoform und kommt von der psyche, von depri etc. und körperlich ist nichts zu finden. dann muss man vllt mit gesprächstherapie an alles rangehen. aber alles geht nicht ohne diagnosen. und dafür brauch man einen doc, der alles weiter in die wege leiten kann

weisst, ich mag nicht klug-reden.
baer ich habe auch schon ein hartes leben hinter mir, würden andere sagen. ich habe rheuma, ich habe fibro, ich habe bandscheibenvorfälle, ich hab depri, lebensmittelunverträglichkeiten etc usw. und ich hab eine psyche die leidet und den körper erinnerungen gibt, den körper leiden lässt. nicht alles hat einen namen. nicht alles kann man so bennen. nicht alles gefällt einem als patient selbst.

aber für alles brauch man gute docs. die einen unterstützen, die untersuchen. und klar, endlos kg bekommt keiner. auch eine kur kostet viel geld. ohne diagnose schlüssel, keine abrechnung, also auch keine genehmigung

also weiter nach neuem arzt suchen. offen sein. und auch akzeptieren, wenn unangenehmes kommt. wenn es somatisch ist und keine andere diagnose gefunden werden kann. leise sag

nachtalbs

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BeitragVerfasst: 12.05.2010, 11:55 
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Registriert: 14.05.2005, 03:58
Beiträge: 249
Hallo ME,

was Du so schreibst ist mir sehr bekannt. Irgendwie so starke Rückenschmerzen, dass man man nicht mehr am normalen Leben teilnehmen kann. und dann kommt da irgendwie immer so eine geistige Lähmung dazu, so wie ....: "alles ist sinnlos, keine Kraft zu gar nichts.... "

Und dann die Orthopäden, wenn sie einen blockierten Wirbel eingerenkt haben, schmerzt es an einer anderen Stelle noch mehr, wenn ich heimkomme. Sie haben eben nur den einen Wirbel behandelt und nicht mehr nachkontrolliert, ob an einer anderen Stelle auch etwas an der Wirbelsäule verschoben war. !!!!!

Ich hätte jeden Tag im Wartezimmer so eines Orthopäden zubringen können. Und dann immer diese Sätze:"Ach sie sind schon wieder da!" Irgendwann kam noch eine Lähmung meiner linken Gesichtshälfte hinzu. (Winke, winke liebe Chupito!!!). Und natürlich, wie sollte es auch sein, keine Untersuchung und kein Röntgenbild zeigte eine mögliche Ursache auf.

Das ist doch alles nur psychisch bei Ihnen. Das habe ich schon sehr oft von meinem Hausarzt gehört. .... Blabla...... Bis ihm der Neurologe in einem Bericht mitteilte, dass das sehr unwahrscheinlich ist.

Ich bin aber seit ein paar Monaten, eigentlich ist es schon mehr als ein halbes Jahr, was meine Rückenprobleme ... angeht beschwerdefrei. Ich hatte Glück, ich bin aus Zufall zu einem wirklich netten und guten Homöopathen (Arzt) gekommen. Vorher war ich bei einer Ärztin (auch Homöopathin), bei der hatte ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.

Ich muss die Behandlung zwar selbst bezahlen, das kommt mir aber billiger, als ständig bei der Praxis für Krankengymnastik die Kosten für die Wirbeltherapie nach Dorn oder .... selbst zu bezahlen. Und außerdem hilft diese Homöopathie mir zumindest dauerhaft.

wie es sich mir erschlossen hat, gibt es tatsächlich mehrere Arzneimittel in der Homöopathie, die speziell auf Missbrauch oder auch Dissoziative Störungen .... abgestimmt sind. Staphisagria soll eines sein, zwar nicht das, was mir geholfen hat, aber nur so mal zu Info.

Viele Grüße
condolezza.


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BeitragVerfasst: 12.05.2010, 19:39 
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Registriert: 07.09.2002, 00:00
Beiträge: 1594
Wohnort: Weilheim Oberbayern
hallo me,
also bei mir hat man jetzt fibromyalgie festgestellt. war auch in einer rheumklinik, die dazu nicht viel gesagt haben, nur könnte sein. dann habe ich mir einen Rheumatologen gesucht, der sich auf fibro spezialisiert hat, auch längere weg dorthin, aber ich wollte es auch wissen, warum ständig die schmerzen. dann kam raus, 100% fibro. seit dem weiß ich wie ich mit mir umgehen muss und kann besser damit umgehen.
sicher mit den ärzten ist es nicht so einfach, aber ich habe gesucht und meine gefunden, mit denen ich auch ganz klar rede und es klappt einfach mit allem.
wünsche dir viel kraft zum weitermachen.
gruß asus

_________________
Probleme sind da um gelöst zu werden


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BeitragVerfasst: 13.05.2010, 11:52 
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Registriert: 03.05.2010, 15:02
Beiträge: 14
Danke für eure Antworten.

Manchmal komme ich mir einfach doof vor. Immer Schmerzen und nichts zu finden. Ich bemühe mich gerade zu sitzen und mache meine KG Übungen, liege im Bett nur auf dem Rücken, weil alles andere noch mehr weh tut und kann es auch im Liegen teilweise nicht mal aushalten, wenn mein Mann seine Hand auf meinen Arm legt, weil durch das Gewicht mein Schulterblatt und die Schultern so weh tun. Es nervt einfach, dass vieles nicht geht, sondern die Probleme nur noch verstärkt. Wirklich ehefördernd ist das nicht, wenn man bei Umarmungen zuckt und bei kleinen falschen Bewegungen schon wieder alles im Eimer ist. Ich sitze oft vor dem Rotlicht oder hole Kühlpacks für die Schultern ins Bett.

Ich habe auch diverse KG-Therapeuten durch, eine Heilpraktikerin, die mir mir Dorn hilft, wenn das Becken oder die Wirbel mal wieder nicht passen. Bloß hält es nicht lange. Sie fragt schon immer, was ich mir jetzt wieder auf die Schultern gepackt habe, weil immer alles total hart ist. Sie weiß aber von dem MB und kann es einsortieren. Es tut mir leid um das Geld, mit dem ich lieber einen schönen Urlaub machen würde.

Die Orthopäden, die ich kennengelernt habe, sind Wochen im voraus ausgebucht, Wartezeit vor Ort mit Termin meist mind. 1 Stunde oder ohne Termin ab 7.00 Uhr morgens bis zu 4 Stunden, dann kurze Abfrage der Probleme, Röntgen, Spritze oder Diclo-Rezept o.ä. Manchmal ein MRT, bei dem sich leichte Entzündungen zeigen, aber nichts wirklich schlimmes.

Die Rheumaklinik in Sendenhorst, in der ich war, hat einen Fibromyalgie-Experten und einen guten Ruf, aber da kam nichts raus. Ein Arzt für rehabilitative und physikalische Medizin, meinte dass ich auf jeden Fall Fibro hätte, andere Ärzte verneinen es.

Ich wurschtel mich quasi so durch und habe auch mit Homöopathie noch keinen Erfolg gehabt und auf Akupunktur reagiere ich gar nicht. Ich halte immer mal wieder eine gewisse Zeit still und dann denke ich, dass es das nicht gewesen sein kann und ich suche wieder. Ist der Körper oben ruhiger, hakt es unten mehr und umgekehrt. Nur richtig ruhig ist er nie. Manchmal bin ich einfach nur total frustriert und würde am liebsten alles hinschmeißen.

Danke für die Tipps. Ich werde mal weiter suchen.

Gruß ME


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