Gegen - Missbrauch e.V.

Hallo,
erst mal möchte ich mich bedanken für die Antworten, die ich bekam, sowie über die Möglichkeit mich hier zu informieren und Schmerz, Wut, Entäuschung loszuwerden.

Ich war kurz davor den Täter totzuschlagen. Und ich machte mir sehr große Sorgen, dass mein großer Sohn genauso denkt. Der Täter hatte erst mal Glück, dass er für 8 Wo. in Urlaub war. Denn es gab Stunden, in denen ich kriminell werdenn konnte.

Nun richtet sich meine Wut gar nicht mehr so stark auf ihn, sondern auf seine Mutter. Denn sie war meine beste Freundin!!!! Ich wußte, dass ihr Sohn problematisch ist, aber sind das nicht viele Kinder? In meiner Wohnung, oder wenn wir schwimmen waren, verhielt er sich durchschnittlich.

Wie es sich aber rausstellte, wußte meine damalige Freundin, dass ihr Sohn im Nov. 09 ein minderjähriges Mädchen vergewaltigte. Sie erzählte mir sogar damals vom Polizeieinsatz, von diesem bösen Mädchen, und ihrem guten Sohn....aber dass das Mädchen vergewaltigt wurde, wußte ich nicht.

Sie gab ihrem Sohn den Rat, sich auf facebook und wkw zu löschen, damit das böse Mädchen nicht seine Freunde anschreibt...Ich cachte, dass dies übervorsichtig sei, denn Jugendliche und Erwachsene auch streiten sich nun mal, also wovor hatte sie Angst?

Nachdem er sich an meinem Kind vergangen hatte, reagierte seine Mutter ganz komisch....und ich fühlte, dass es sie gar nicht berührt. War sie schon so abgebrüht, weil ihr Sohn öfters vergewaltigte.

War sie so dreist und verlangte erst mal Beweise, denn 8-jährige seien bekannt fürs Lügen....- weil sie schon Erfahungen hatte und bereits ein Vergewaltigungsopfer keine Anzeige machte?!

Seit Juli ist einige Zeit ins Land gezogen, meine damalige gute Freundin hat nie wieder bei mir angerufen. Gestern versuchte ich es:, denn es gab eine Satz, den ich ihr noch sagen wollte- und siehe, sie hat die Telefonnummer gewechselt, handy auch!

Da sieht man mal, was eine jahrelange Freundschaft wert war. Und vor allem weiß ich heute, dass alles was sie lebte, und wie sie sich gab: gelogen war.

Inzwischen bin ich mir sicher, dass -hätte sie mir von der 1. Vergewaltigung erzählt, wäre es zu keinem Kindesmissbrauch gekommen.

Ihr Sohn ist dümmlich, wohl triebgesteuert, spontan.

Und an meiner Freundin erkenne ich nun Seiten, die einfach krank sind...

Bin ernsthaft am Überlegen, ob ich sie anzeige. Denn durch ihr Stillschweigen, ließ ich die Kinder zusammen, ich wußte ja nie, dass mein Kind mit einem Vergealtiger im Zimmer spielt!!!!!!!!!

Erst mal Pause hier, weil ich merke, wie sehr es mich aufregt!

Hallo,

erstmal tut es mir wirklich sehr leid, was dein kleiner Sohn erleben musste. Schön, dass du so für ihn da bist.

Und mache dir bitte keine Vorwürfe-niemand stellt ohne Verdacht eine Kamera bei der Freundin auf oder kontrolliert alle paar Minuten.

Ich kann verstehen, dass du sehr sauer auf deine Freundin bist. Das wäre ich auch. Und wenn sie von der Vergewaltigung wusste, war ihr Handeln wirklich verantwortungslos. In gewisserweise kann ich auch sie verstehen-sich gegen sein Kind zu stellen ist sicher nicht einfach.

Rachegelüste sind erlaubt-und meiner Meinung nach auch gesund. Vorstellen kannst du dir alles- die Gedanken sind frei. Und auch wenn dein jüngerer Sohn wütend ist- ist das ein sehr gutes Zeichen. Wut gehört zu diesem traurigem Thema einfach dazu und ist ein guter Schritt. Viel zu oft richtet sich die Wut gegen sich selbst-nicht gegen den Täter. Und das ist verheerend.

Wenn der Täter schon 17 ist, dann hoffe ich doch nicht, dass er mit Sozialstunden davonkommt. Das du die Mail des Mädchens weitergeleitest hast-so sehr ich dich verstehe, muss doch auch ich sagen, dass ich das sehr schlimm für das Mädel finde.

Therapie ist für euch alle wichtig- ich drücke die Daumen, dass alles positiv für euch verlaufen wird.

Die Aussage: Therapie machen und dann ist wieder alles gut, kann ich nicht unterschreiben. Missbrauch ist kein gebrochenes Bein, dass durch bisschen Physiotherapie wieder hin zu kriegen ist. Es wird wahrscheinlich nie wieder "alles gut". Ich hoffe aber, dass dein Sohn lernen wird, damit umzugehen und leben zu können, dass er in der Lage sein, wird die schrecklichen Erlebnisse verarbeiten zu können.

Ich wünsche euch alles Gute!

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Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe. Denn dann brauche ich es am meisten.

Hi, danke für die Mail.


Zitat: In gewisserweise kann ich auch sie verstehen-sich gegen sein Kind zu stellen ist sicher nicht einfach.

Wenn man ein Kind hat, das krankhaft stiehlt, dann würde ich es nicht in die Wohnung meiner Freundin lassen, wenn ich weiß, dass dies Freundin im Bad 25 Goldringe hat, 25 Silberringe hat-die wehrlos da rumliegen. Er würde wohl dort wahrscheinlich auch klauen, bis die Freundon es merkt. Und danach würde ich mir selbst eingestehen: aha, er ist leider klemptomanisch veranlagt. Und wenn ich eine risikobereite Mutter bin, die sich nicht die Krankheit des Kindes einsehe, dann schicke ich ihn zu Freundinnen, von denen ich weiß, dass sie viel Schmuck freiliegen haben, dass sie Bargeld auf dem Küchentisch liegen hat. Meine damalige Freundin ist jedes Risiko eingegangen.

Und wenn wir gute Freundinnen waren, dann hätte sie es mit ihrer Freundin besprechen können. Dann hätte ich mein Kind schützen können. SO sehe ich das. Ich sah nur, dass meine Freundin kreisrunden Haarausfall bekam, 20 kg abnahm, Weinausbrüche wegen ihrem Kind bekam.....sich anfing jedes WE zu besaufen.

So sehe ich es bei meiner Freundin: sie wußte von der vermutlichen Vergewaltigung eines Mädchens, sie schickt ihn auf eine Sonderschule mit Internat bei Freiburg, ca. 300 km von hier. Aber sie schickt ihn zu mir Kinder-DVD für mein Kind oder oder.

Auch wenn sie laut Gesetz nicht strafbar ist: sie ist in meinen Augen genauso straffällig.

Zum Glück für die Behörden gab es DNA Spuren, die gesichert wurden.

Aber wäre es nicht der Fall gewesen, so würde der Jugendliche weiter:
Kinder im Bekanntenkreis missbrauchen, Mädels vergewaltigen. Warum sollte er auch aufhören: Mutter verteidigt ihn, bei den Behörden sind lange Wartezeiten.

WORAUF WIRD GEWARTET. Muß man warten bis ein Doppelmord nach einer Vergewaltigung in den Medien erst kommen??????????? Denn eines hat der Jugendliche kapiert: es gibt ein Kind, das ihn verraten hat. Es gibt eine Mutter die Anzeige erstattet hat.

Ich als Nicht-Psyhologin würde sagen:
1. ab jetzt bringt er die Opfer sofort zum Schweigen, denn das spart ihm Ärger mit der liebenden Mutti

2. er läßt kein Speichel mehr an den Opfern und benutzt auch Kondom

3. Er sucht seine Opfer nicht mehr in Baden-Württemberg sondern nähe Freiburg

4. Er lebt seine Sexualität nur noch mit Menschen, die es freiwillig tun.


So, und wer sexuell missbraucht wurde, ist das sein Problem und nicht das von meinem Kind.

PS das nichts zur Sache tut:
seine Mutter wurde von seinem Vater vergewaltigt in der Beziehung, er war auch im Knast.

Heute bin ich nicht mehr so wütend........nur noch sehr sehr enttäuscht . Gruß

Meinen letzten Beitrag schrieb ich 2010.


Nun ist 2012, der Missbrauch ist immer noch so wach in mir, wie damals, als ich von der Tat erfuhr.

Er hat Teile der Tat gestanden (Oralsex und Analsex könnte nach seiner Meinung stattgefunden haben, er würde sich nicht mehr dran erinnern). Die Richterin meinte er habe sich positv verändert, deshalb diese lächerliche Strafe: 1 Jahr auf Bewährung.

1-er hat paar Kilos abgenommen
2-er habe den Jakobsweg gemacht
3-er hat ein Mädel geschwängert, so positiv, weil er nun eigene Familie habe.

Mein Kommentar zu der pos. Veränderung

1-er versuchte seit Jahren abzunehmen
2-im Intenet steht ein Video, wo er mit 5 Kumpels und 2 Betreuer (soweit ich es einschätzen konnte) mit dem Rad einen Teil des Weges radelte, wo er dumm in die Kamera lächelt, wo der Betreuer dem Kinderschänder ein Brot reichte, wo er rumalbert, wo er im Gras liegt, wo er was an einem Haus renoviert oder so. Den Jakobsweg machte er auf Staatskosten, die Betreuer sind auch nicht gratis. Kann man das als pos. Veränderungen sehen???? Das ist doch eine Mittelalter-Sache mit dem Jakobsweg. Damals gingen wohl die Straftäter den Weg ganz. GINGEN den ganzen Weg hin-zurück auf Füßen. Ich glaube nicht, dass jemand ihnen Brote gab...dass sie rumalberten und Hip-Hop dabei hörten.

Das Internat macht Werbung auf einem Videoclip von paar Minuten: Darsteller-ein verurteilter Kinderschänder!!!!

3. Und der Oberhammer: Kinderschänder schwängert eine 18-Jährige. Was ist daran positiv???????????

Die Strafe für den Kinderschänder ist: 1 Jahr auf Bewährung!!!!!!!!!!!! Ist das absurd, oder sehe ich es nur.

Ich könnte quasi mir auch ausrechnen, wieviel ich für eine geplante Straftat (Körperverletzung-Abtrennung der Genitalien) investieren müßte.

Paar mal Jakobsweg (oder Teile davon), etwas abnehmen, evtl. ein Waisenkind adoptieren, oder Friedenstauben malen, streunende Katze aufnehmen, und viel viel Jammern vorm Gericht....und ich bekäme: auch 1 Jahr auf Bewährung. (Zum Klarstellen: Ich plane keine Straftaten!!!! Ich mache keine Straftaten. Das war nur ein imaginäres Beispiel.) Rachegedanken solle man haben, sie sind gesund, solange man sie nicht ausführt).

Ich wünsche mir, dass dieser Jugendliche eine mini Straftat begeht: bei Rot über die Straße, ein Ladendiebstahl,Verleumdung oder sonst was....und dann angezeigt wird, und dann endlich in Haft geht. Denn das wäre seine gerechte Strafe!

Ich wünsche mir, dass die Richterin irgendwann nachfühlen kann, sie ist auch Mutter und hat einen Sohn im Alter meines Kindes. Ihrem Sohn wünsche ich NICHT, das ihm dasselbe passiert. Aber würde es ihrem Kind passieren, ob sie dann auch nocht von "positiven Veränderungen" eines Kinderschänders sprechen würde? Oder ich kann ihr den Straftäter als Babysitter mal schicken: denn er hat sich ja positiv verändert. Und sollte was passieren, kann er ja wieder den Jakobsweg machen....

Sorry bin etwas aufgebracht. Habe morgen einen Termin zu diesem Thema. Weiß noch nicht ob ich es packe! Danke fürs Lesen.

Hi Lupuaica,

lass sie ruhig raus, deine Wut und Verzweiflung. Ich kann sie gut verstehen.

Viel Kraft für morgen,

Pu

Lupuaica, ich wünsche dir viel Kraft für Morgen

babas

Hey, danke.

Bin noch am Überlegen, ob ich nun alles wirklich ruhen lasse und endlich versuche weiter zu leben, ohne täglich dran zu denken?

Oder?

Wollte Demo organisieren, aber verdammt, dann muß ICH mich ja zeigen. Wer mich "sieht", weiß wer mein Sohn ist...und genau das will ich nicht.

Habe Kontakt mit Presse aufgenommen, die wollen aber Bild von meinem Kind! Das geht ja gar nicht...

Warum sind in Zeitungen/Zeitschriften immer die Opfer abgebildet? Bringt das Quoten? Wäre doch besser den Täter abzubilden!!! Dann könnte man sich vor ihm schützen.

Aber ich denke, hier in Deutschland werden sträfliche Psychopathen getätschelt, bemitleidet. Jeder gesund denkende Mensch würde denken: er ist einmal davon gekommen-Mangel an Beweisen. Er wurde wg. Vergewaltigung nicht angezeigt-Angst und Scham seitens des Mädchens.

Und er wurde einmal verurteilt: auf Bewährung, d.h. für mich: Spazieren mit Vorsicht. Dadurch, dass ich ja paar Leute kannte, die seine Mutter kennen, weiß ich auch, dass ich als Lügnerin hingestellt werde.

Warum sollte er nicht seiner Neigung weitergehen???? Der Täter kennt inzwischen viele Tricks die Kinder gefügig zu machen, die Eltern zu manipulieren, die Richterin milde zu stimmen. Da seine Freundin schwanger ist, kann es ja sein, dass er sich das eigene "Opfer züchtet".

Der Jugendliche ist 18 Jahre, der hat noch viele viele Jahre Lebenszeit vor sich...und wenn man in der Presse wieder eine Schlagzeile liest, dann wundern sich alle, dass so ein Mensch mit Milchbubi-Gesicht soooo böse sei.

Aber bei dieser "Karriere" ist es aus meiner Sicht vorprogrammiert, dass er "weiter aktiv" bleibt. Von 16 - 18 J. waren es meines Wissens 3 sexuelle Übergriffe, von denen ich weiß. Wieviele Kinderleben er zerstört hat und wieviele es geben wird, bis er 70 Jahre ist: Russisches Roulette.

Ich frage mich, wie das deutsche Gesetz es zuläßt, dass so ein Mensch nun eigenes Kind bekommt. Er wird unendlich viele Stunden mit dem Kind verbringen....wahrscheinlich auch alleine...

Aber 2. Chance, soll er haben. Sein Kind wird aber keine 2. Chance bekommen. Wünsche mir von Herzen, dass seinem Kind das erspart bleiben wird.

Aber noch mehr wünsche ich, dass mein Kind das alles gut verarbeitet, dass ich damit besser umgehen kann.

Sorry, mußte diese Ungerechtigkeit in die Welt "schreien".

Denke nicht, dass ich pessimistisch denke. Ich nenne es Logik.

Hi,

kannst du das Jugendamt, sobald das Kind geboren wird, nicht darauf hinweisen, was bei deinem Kind geschehen ist (nur das, was die Richterin schriftlich festgehalten hat, bloß nichts drüber hinaus) und dass sie daher ein Auge auf das Baby werfen sollen?

LG,
Pu

Pu, ich glaube nicht, dass das JA da schon präventif was macht, dazu haben die doch gar keine "Zeit".

Lupuaica, leider ist dies Ungerechtigkeit nicht nur in D so schlimm, auch in Ö. Es tut mir leid, dass du es jetzt so schwer hast mit der Gerechtigkeit einfordern. Gebe deiner Befürchtung recht, er wird vermutlich weiter machen.
Wünsche dir viel Kraft, dass du zumindest dein Leben und das deines Sohnes retten kannst!!!1

babas

Hi,

bist du sicher, babas? Ich glaube, die arbeiten auch präventiv. Die haben ja nicht nur die Möglichkeit, Kinder wegzunehmen, sondern auch Familienbetreuer. Außerdem stehts dann in der Akte, falls irgendwer mal was auffälliges meldet.

LG,
Pu

@ pu

ich denke, dass die jugendämter sehr unterschiedlich arbeiten. bei der familie des kindes sind die nie gewesen.... obwohl ich denen gesagt habe, dass das kind sich mir anvertraut hat und das ganze nicht etwa eine vermutung meinerseits ist.

Hallo Lupuaica
boa ich bin total berühr habe zuerst garnicht gemerkt das der erste Beitrag schon 2 Jahre zurückliegt. Eine wahnsins Sache die da pasiert ist und das Urteil kann ich auch in keinster weise verstehen. Ich würde auch sagen, was würde die Richterin sagen wenn es um ihren Sohn gegangen wäre? Kann das auch nicht verstehen das Urteil.

Ich hoffe für dich das du einen guten Weg für dich und deinen Sohn findest und das er es gut verarbeiten wird.
Gruß

Neverending story?

Ist gibt fast keinen Tag, wo ich nicht dran denke.

Ich glaube nicht, dass ich die Geduld aufbringe, zu einem Therapeuten zu gehen. Ich war wg. sehr hohen Blutdruck in der Schwangerschaft in Therapie. Es hat mir teilweise geholfen. Das brauchte ich damals auch.

Heute aber kann mir kein Therapeut helfen. Wenn es zu arg wird, stelle ich mir mein eigenes Stoppschild auf.

Was mich ab und an ärgert, ist dass mein Kind und Angehörige Opfer sind. War noch nie im Leben Opfer von irgendwas, hasse dieses Wort!

Da ich und die Mutter des Jugendlichen paar gemeinsame Bekannte hatten, konnte ich ja hören, was über MICH nun verbreitet wird. Habe angeblich Streit mit dieser Mutter, und um mich zu rächen, würde ich diese Missbrauchs-Geschichte (durch ihren Sohn) erfinden. Stehe im Bekanntenkreis quasi als Lügnerin da. Habe zu all dein Menschen keinen Kontakt, will es auch nie wieder haben. Hatte auch mit der Mutter des Täters danach nie gestritten.

Ich sagte ihr 1 mal am Tel. von der Tat ihres Sohnes, dann war ich monatelang mit Polizei, Therapeut, lesen, schreiben, denken usw. beschäftigt. 3 Monate später ca. wolte ich diese Bekannte (Freundin ist sie wohl nie gewesen) noch mal treffen, neutraler Boden zum kurzen Reden. SIe hatte die Tel.Nr. geändert....cool?
Es gibt gibt aber immer noch viele Menschen, die denken, dass Missbrauch nur im Fernseher passiert.

Traf vor einiger Zeit eine junge gemeinsame Bekannte (vom Täter und mir). Hatte zufällig Unterlagen bei mir. Wir tranken Kaffee, und sprachen das Thema an. Dabei erfuhr ich, dass sie einen ca. 19 jährigen Bruder habe, der im Rollstuhl ist und geistig nicht auf dem altersgerechten Level (sorry, mir fiel kein WOrt ein). Öfters war der Täter alleine mit dem Jungen im Zimmer...Sie versucht herauszufinden, ob da was passiert sei. Sie hat sich aber nicht mehr gemeldet.

Habe aber gelernt, dass "das Böse" unter uns ist. Man erkennt diese bösen Menschen nicht, da sie schauspielerische Meister sind.

Zur Zeit habe ich auch etwas Angst, mein Internet wird gehackt, 2 e-mail adressen gesperrt, an der Klingel unten klingelte es nachts oft am WE, letztens war der Klingelknopf rausgerissen. Es waren nächtiliche Anrufe. Bekam auch vom Jugendamt eine Anzeige von dieser Bekannten.

Die können sich austoben, bloß wenn man mein Kind noch mal anfaßt, da würde ich keine Grenzen mehr kennen. Für mich steht auch fest, dass die Mutter Schuld hat. Denn wenn sie zu ihrem Sohn gut wäre, dann hätte sie alles getan, um weiteren Kontakt zu Kleinkindern vermeiden. Warum sie das "Risiko" einging, das kann ein Therap. viell. rausfinden.

Ich werde für mich auch das Thema "gerechte Strafe" beenden.

Die wird es nicht geben. Und ob ich mich um das Wohlergehen eines Kindes, das vom Kinderschänder meines Sohnes stammt, weiß ich auch nicht mehr, ob ich das will. Zumindest glaubt die Oma und schwangere Frau nicht, dass ihr "Freund, bzw. Schwiegersohn" zu sowas fähig ist (wusste damals ja nicht, dass das Mädel schon schwanger ist).

Die Zeit wird es zeigen, zu was er fähig ist.

Zum Schutz ist die Polizei da, denke ich. Wenn ich mich weiter einmische, fackelt man mir evtl. die Bude ab, oder passiert noch Schlimmeres.

Weiß auch nicht, ob ich meine Beiträge für alle Ewigkeiten stehen lasse. Vielleicht lesen die auch hier? Oder habe ich echt bald Verfolgungswahn?

Dieses Forum hat mir indirekt viel geholfen: ich konnte meine Verzweiflung, meine Wut, Enttäuschung und den Gerichtsverlauf aufschreiben. Das hat ungemein erleichtert. Danke für´s Lesen.

Hi Lupuaica,

generell solltest du nur das ins Internet stellen, was auch dann noch ok wäre, wenn es andere lesen- und zwar egal wer. Das ist kein Verfolgungswahn, das ist normales und berechtigtes Sicherheitsdenken.

Ich verstehe die Angst, sich nicht zu weit mehr einmischen zu wollen, um für sich auch Ruhe einkehren zu lassen. Ich finds furchtbar, dass es so ist, aber ich versteh es auch.

LG,
Pu

Alles Gute und viel Kraft Lupaica!!!!!!

babas