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 Betreff des Beitrags: Phantasie und Schreiben :::evtl. TRIGGER:::
BeitragVerfasst: 15.10.2010, 00:16 
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Hallo,

noch einmal ich :roll:

also mit dem Schreiben hatte ich vor sehr langer Zeit angefangen. Zunächst waren das meine Tagebücher und dann nach und nach kam es zu kurzen Geschichten und dann zu endlosen Skripten. Es handelte sich vor allem über irreale Welten mit, Gott weiß, welchen Wesen, Handlungen und Charakteren. Entstanden aus meinen Phantasien. Der Kopf hat wohl nicht mehr ausgereicht und es musste raus aufs Papaier.

Es waren viele Geschichten, von denen ich zwei-drei Favoriten hatte und diese dann wie besessen weiter und weiter entwickelte. Am Anfang hatten sie noch keine richtige Struktur und waren meist so komplex, dass sogar ich in dem Gespinn oft nicht mehr durchblikte. Doch ich hatte es nie richtig aufgegeben und hatte immer weiter geschrieben. Immer noch, wenn ich die ersten meiner Hefte durchlese muss ich über mich selbst staunen. Nach über 15 Jahren finde ich viele Texte immer noch sehr schön. Die habe ich damals wohl aus dem tiefsten Inneren geschrieben.

Nun wollt ihr bestimmt wissen, wo der Hacken ist?

Der Hacken ist, dass die Hauptcharaktere meiner Geschichten zwei junge Männer sind. Entstanden aus meiner Phantasie. Jaja, die Macht der Phantasie. In ihrem Reich sind ummöglichsten Dinge möglich.

Kurzgefasst verkörpert der eine junge Mann mich selbst. In meinen Geschichten lebt er, liebt und leidet. Auf meine eigene Beurteilung und die meiner Therapeutin ist das damals in meiner Entwicklung eine Möglichkeit gewesen mit der eigenen Sexualität umzugehen. Auf Umwegen sozusagen zur Normalität.

Ich suche hier aber nicht nach Lösungen für dieses Problem (daran arbeite ich schon), doch Menschen mit MS, die ähnliche Phantasien haben/hatten.

Ich freue mich über sinnvolle Antworten und das keiner mich misversteht.

1000felle

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Ich bin der Meister meines Schicksals.
Ich bin der Kapitän meiner Seele.
(William Ernest Henley)


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BeitragVerfasst: 16.10.2010, 16:59 
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Tja...

Ich freue mich auch über Meinung der Leute, die nicht davon "betroffen" sind. Solange man ja nicht mit Steinen in mein Glashaus wirft.

Oder hat vielleicht jemand Fragen?
Für Fragen habe ich ja genug Felle da. Werde ja nicht beleidigt sein, wenn einer neugierig ist und mehr dazu wissen möchte (in Grenzen versteht sich).


Gruß
1000felle

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BeitragVerfasst: 16.10.2010, 17:04 
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Registriert: 17.09.2005, 11:51
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hallo 1000felle,

ich verstehe das "problem" da jetzt nicht, also was daran stellt sich für dich problematisch dar?

Also, ich meine, wozu genau möchtest Du da andere Meinungen lesen?

gruß
birmas


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BeitragVerfasst: 16.10.2010, 17:17 
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Registriert: 24.08.2010, 20:15
Beiträge: 28
Wohnort: NRW
Birmas hat geschrieben:
hallo 1000felle,

ich verstehe das "problem" da jetzt nicht, also was daran stellt sich für dich problematisch dar?

gruß
birmas


Findest du es normal, dass einer solche Phantasien hat?

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BeitragVerfasst: 16.10.2010, 17:21 
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Registriert: 17.09.2005, 11:51
Beiträge: 3307
So schnell halte ich nichts für Unnormal.
In der Phantasie ist alles möglich. Ich bin mit einigen Schriftstellern befreundet, daher sind mir solche lebendig-werdende Figuren geläufig.

Also stellt es sich für Dich als problematisch dar, weil Du es "unnormal" findest?

Gruß
Birmas


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.10.2010, 17:30 
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Registriert: 24.08.2010, 20:15
Beiträge: 28
Wohnort: NRW
Birmas hat geschrieben:
So schnell halte ich nichts für Unnormal.
In der Phantasie ist alles möglich. Ich bin mit einigen Schriftstellern befreundet, daher sind mir solche lebendig-werdende Figuren geläufig.

Also stellt es sich für Dich als problematisch dar, weil Du es "unnormal" findest?

Gruß
Birmas


Ja, ich finde es immer noch unnormal, schäme mich dafür und traue mich nur mit meiner Therapeutin darüber zu reden, doch seit einiger Zeit akzeptiere ich es als eine Art Schutz für mich und die Geschichten, die aus diesen Phantasien entstanden sind, als den Weg zu meiner weiblichen Sexualität und um den Misbrauch zu verarbeiten.

1000felle

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