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 Betreff des Beitrags: Thera - bitte helfen
BeitragVerfasst: 04.11.2010, 15:44 
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Registriert: 20.09.2006, 15:42
Beiträge: 27
Hallo zusammen!

Ich brauche Hilfe! Ich habe vor 9 Jahren eine Thera gemacht und bin jetzt leider wieder an genau dem Punkt von damals. :cry:
Zu der alten Thera kann ich nicht mehr (weggezogen). Kann ich mich an irgendeine Therapeutin wenden oder gibt es vielleicht sogar irgendwo eine Liste mit Leuten, die sich auf unseren Hintergrund spezialisiert haben? Oder nehme ich quasi irgendwen aus dem Telefonbuch? Gibt es eine Liste, wo besonders gute oder besonders schlechte Therapeuten zu finden sind?
Weiß da jemand was zu?

Schon mal vielen Dank für Antworten!

Nina


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BeitragVerfasst: 04.11.2010, 15:53 
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Registriert: 21.05.2007, 22:37
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es gibt eine liste von theras, die nach reddemann ausgebildet sind. die kann man anfordern. schreib mir ne pn, dann mail ich dir die addy :=)
viel erfolg bei der suche!


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BeitragVerfasst: 04.11.2010, 23:19 
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Beiträge: 2616
Wohnort: Südhessen
Hallo Nina,
ein Therapeut ist immer gut, wenn die Chemie stimmt - da hilft die beste Ausbildung nicht, es muss zwischen Euch gut laufen und ein konstruktives Zusammenarbeiten möglich sein.

Wenn Du gesetzlich versichert bist, hilft Dir die kassenärztliche Vereinigung, einen Therapeuten zu finden, der auch von der Kasse bezahlt wird:

http://www.gegen-missbrauch.de/kv

Such Dein Bundesland raus und geh dort auf die Internetseite. Dort kannst Du bei "Arztsuche" nach verschiedenen Kriterien auch Therapeuten auswählen und siehst auch, welche Ausbildung diese genossen haben.

Dann einfach beim Therapeuten direkt melden. Dir stehen 5 probatorische Stunden zu... das heißt, Du musst Dich nciht sofort festlegen, sondern kannst erstmal "schnuppern" gehen.

Ich wünsch Dir viel Erfolg. Wenn Du Hilfe brauchst, lass es uns gerne wissen.

Viele Grüße,
Isa

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Manche Wege entstehen, indem man sie geht.
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BeitragVerfasst: 05.11.2010, 13:30 
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Registriert: 24.06.2008, 20:37
Beiträge: 497
huhu

gibt auch noch die psychotherapeuthen kammer, da steht sogar bei manchen bei auf was sie sich spezialisiert haben einfach mal nach googln...

lg chupi

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oma, bin ich eigentlich philosoph oder dichter?
nunja, viel doof biste schon und wenn du dir noch watte in die ohren stopft bist du auch dichter

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BeitragVerfasst: 08.11.2010, 11:18 
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Beiträge: 27
Hi!

Danke für die vielen Tipps. Ich glaube, ich habe auch jemanden finden können. Rufe heute mal an... :oops:


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BeitragVerfasst: 08.11.2010, 11:21 
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Registriert: 21.12.2002, 01:00
Beiträge: 1744
Hallo, nina82, ich drücke dir die Daumen!!!!!!!!

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Es ist nie zu spät sich für das Leben zu entscheiden!


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BeitragVerfasst: 08.11.2010, 13:11 
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Beiträge: 27
Hm, hab mich tatsächlich überwunden. Kann aber erst Mitte Dezember kommen :(

Hoffe, das geht so lange gut.


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BeitragVerfasst: 08.11.2010, 13:34 
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Beiträge: 422
wenn du vorher das gefühl hast, dass du dringend sofort hilfe brauchst kannst du überbrücken, indem du dich an eine ambulanz in der nähe wendest. die halten dich da auch nicht fest. das ist einfach eine anlaufstelle, meist kann man da dann auch nen regelmäßigen termin ausmachen bis man was festes hat.
adressen dazu findest du in einem der links, die ich dir geschickt habe, aber vielleicht kennst du eh schon eine in der nähe.

viel erfolg und gutes durchhalten!


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BeitragVerfasst: 13.11.2010, 17:59 
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Hab noch mal ne Frage:

Wenn man bei der Thera äußert, dass man Selbstmordgedanken hat, wird man dann zwangsweise in eine Klinik gebracht? Oder wird einem das nahe gelegt, aber man kann selbst entscheiden?

Bitte versteht mich nicht falsch. Es ist zur Zeit nichts akutes, aber ich weiß ja nicht, wie es bis zum Beginn der Thera ist. :roll:

Hätte nur Angst so was überhaupt anzusprechen, wenn die einen dann gleich "abholen" kommen.


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BeitragVerfasst: 13.11.2010, 18:41 
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Registriert: 24.06.2008, 20:37
Beiträge: 497
hmm, es ist schwierig zu sagen, wie dann diese thera konkret hadelt, aber es gibt andere möglichkeiten ausser KLinik.
Es gibt zum beispiel abkommen, versprechen, verträge, mit denen man eben festlegt das man nicht versucht sich umzubringen und wenns akut wird, man sich meldet, oder dann eben vllt auch in ne klinik geht, wenn man eben nicht mehr dafür garantieren kann, sich nichts anzu tun.

das ist sowieso das schlagwort... für sich garantieren ...

ausserdem, sind ich sach mal die gedanken noch nix, weswegen man eingewiesen wird, ich glaube in dem fall würden die psychiatrien wirklich aus allen nähten platzen ;-) ...

Ich kann aber durchaus deine angste verstehen, denn obwohl ich das da oben alles weiß, trau ich mich auch meistens nicht sowas anzusprechen...

lg chupi

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BeitragVerfasst: 13.11.2010, 19:23 
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Registriert: 13.10.2010, 14:34
Beiträge: 2148
Hallo nina.82,
ich kann dir keine 100 %-ige Antwort auf deine Frage geben.
Die Gedanken an Sel***m***d kennen sicherlich viele.
Ich kann dir nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten.
Meine Therapeutin und ich gehen sehr konstruktiv mit diesem Gedanken um. So kann ich immer, wirklich immer, ehrlich zu ihr sein. Wenn es notwendig ist, gestalten wir einen Vertrag und wenn wir "nur" vereinbaren, dass ich den nächsten Termin bei ihr wahrnehme. Weiterhin haben wir einen Vertrag geschlossen, der zum Inhalt hat, was wirklich im Notfall zu tun ist, was ich tun muss um mich zu schützen. Es gibt viele weitere Möglichkeiten.
Vielleicht kannst du mit deiner Therapeutin über eure Möglichkeiten sprechen, die nicht zwangsläufig Klinik heißen müssen. Das nimmt dir ein wenig die Angst.
Ich wünsche dir viel Zuversicht, es wird besser, davon bin ich überzeugt.
Pass gut auf dich auf.
LG Emmi


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BeitragVerfasst: 15.11.2010, 10:23 
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Registriert: 27.11.2006, 12:08
Beiträge: 2046
Hi Nina,

wenn du schon zum Vorstellungstermin Selbstmordabsichten bekundest, kann es sein, dass der Thera sagt, er kann dich nicht begleiten, weil er findet, du solltest besser in eine Klinik. BIst du länger dort, kann auch ein Therapuet besser abschätzen, ob er das gemeinsam mit dir meistern kann oder nicht und dann zB über solche Verträge Sicherheit für sich und dich herstellen.
Direkt einweisen geht nicht, gegen deinen Willen braucht soetwas ein Gerichtsurteil- aber ganz ungefährlich finde ichs auch nicht, immerhin sind selbst- und fremdgefährdung die einzigen beiden Gründe, weswegen überhaupt gegen den Willen eines Menschen soetwas versucht werden könnte.

Pu


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BeitragVerfasst: 14.12.2010, 20:53 
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Registriert: 20.09.2006, 15:42
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Hallo zusammen!

Komme eben von der ersten Thera-Sitzung und ich muss sagen, es war die reinste Katastrophe! Erst die vielen schriftlichen Fragen. Ok, das muss ja sein. Dann hab ich grob erzählt, worum es geht. Es war schnell klar, dass es um mb geht. Ich sollte aber immer weiter ins Detail gehen, was ich eigentlich noch gar nicht wollte. Dann kam der erste Hammer: Sie hat mich mehrfach (!) gefragt, ob ich mir denn wirklich sicher sei, dass das passiert sei. Und ob ich denn nicht meine, dass das Sachen sind, die innerhalb der Familie normaler Umgang sind! Hallo?!?!? Geht's noch??? Es war so sauschwer so viel zu erzählen, aber ich dachte, mach mal, sie wird schon wissen was sie tut, sie soll ja schließlich helfen. Nach 20 Minuten kam sie dann zu dem Ergebnis, dass sie für "solche Fälle" nicht zuständig sei! Warum hab ich dann so viel erzählen müssen? Das hätte sie doch gleich sagen können! Ich soll jetzt Anti-Depressiva nehmen...
Danach musste ich noch Autofahren und ich habe keine Ahnung, wie ich nach Hause gekommen bin. Ich fand das total verantwortungslos.
Ich glaube, ich möchte nie wieder jemandem davon erzählen. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Sowas will ich nicht noch mal machen.
Ganz ehrlich, wenn ich heute einen schlechten Tag erwischt hätte, weiß ich nicht, ob ich es nach Hause geschafft hätte.....

Gibt es denn eine Liste, wo man "schlechte" Therapeuten melden kann?

Und wie sieht das mit der Abrechnung mit der Krankenkasse aus? Kann ich da irgendwie was machen? Sicher soll sie Geld kriegen für die Verschreibung, aber die ganze Sitzungszeit? Ich meine, es war nach 5 Minuten ja schon klar, dass das nicht ihr Gebiet ist. (Wobei ich mich frage, wie eine Dr. med. blabla so gar nicht helfen kann.)

Sie hat alles nur noch schlimmer gemacht! ;(


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BeitragVerfasst: 15.12.2010, 11:51 
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Registriert: 24.06.2008, 20:37
Beiträge: 497
huhu Nina

ja, ich kann mir in etwa vorstellen, wie sehr dich das getroffen haben muss, und das du nun einen neuen Versuch ausschließen möchtest. nichts desto Trotz habe ich eine Frage, warst du bei einer psychiaterin, also bietet die überhaupt therapie an? oder nur die medizinisch /psychiatrische versorgung?

lg Chupito

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BeitragVerfasst: 15.12.2010, 13:09 
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Registriert: 20.09.2006, 15:42
Beiträge: 27
Also sie nennt sich "Fachärztin für Psychiatrie u. Psychotherapie"
War das falsch?

Aber selbst, wenn sie die Falsche war, warum sagt sie mir das nicht gleich? Das hätte sie mir doch auch schon vor 6 Woche sagen können?

Ich weiß noch nicht recht, wie es weitergehen soll. Ich habe schon mit dem Buch "Trotz allem" gearbeitet und es war ok. Gibt es so was auch bei Depressionen?


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