Es ist eine Frage, die nichts unbedingt mit s.Mb zu tun hat, aber irgendwie doch.
Im Seminar Kinder-&Jugendschutz war heute eine Frau vom Jugendamt da. Wir behandeln zur Zeit Kindeswohl und Kindeswohlgefärdung und irgendwie kamen wir heute ein wenig vom Thema ab.
Eine Kommilitonin erzählte, dass eine Freundin als Bereitschaftspflegemutter tätig ist. Also vom Jugendamt angerufen werden kann, um dann ein Kind temporär (oder auch über längere Zeit) in Pflege zu nehmen.
Find ich 'ne tolle Sache und hab' hier am Rande mitbekommen, dass es ein paar gibt, die sowas machen.
Eine Kommilitonin war davon begeistert und fragte aus reinem Interesse wie man dazu kommt, was man für Voraussetzungen erfüllen muss, ect pp.
Nach einem der ersten Punkte bin ich abgedriftet und hab deshalb nur wenige der genannten Voraussetzungen im Kopf. Die hier ließ mich wegdriften (nicht schlimm - ich dachte halt nur etwas nach und war abwesend
)
"Potentielle Pflegeeltern oder -elternteile müssen im Vergleich zur Adoption nicht unterschiedlich geschlechtlich sein - auch nicht verheiratet. Egal ob verheiratet oder ledig Homo- oder Hetero... - wichtig ist, dass die Person/Personen stabil im Leben stehen am Besten mit pädagogischer Ausbildung/Studium. Und weil es sich meist um traumatisierte Kinder handelt, dürfen die Pflegeeltern keine eigenen Erfahrungen mit Misshandlungen/MB gemacht haben" - keine Ahnung, was dann weiter kam (Alter und was weiß ich was für Kriterien)
Aber: wieso müssen potentielle Pflegeeltern(teile) ein Schoßhundeleben gehabt haben? Ich meine gerade wenn man selbst zu kämpfen hatte, damit gelernt hat umzugehen ect pp kann man doch vllt besser mit traumatisierten Kindern umgehen, oder?
Vielleicht irre ich mich, aber das ist mein Gedanke: nur wer selbst zu kämpfen hat(te), kann sich in andere (mit ähnlichen Erlebnissen) besser hineinversetzen - helfen, da sein, ...
Was sagt ihr? Weiß da jemand (besser) Bescheid? *zu Kwamboka schiele*
Das ist der einzige Punkt, den ich nicht so recht verstehe: (und ich glaube jede/jeder, die/der eine Pflegeelternschaft auf sich nehmen will, weiß oder wird vorbereitet, was ihr/ihm blüht) waaaarum wurde (heute in meinem Seminar) gesagt die "Bewerber" dürfen keinen MB oder Misshandlungen erlebt haben?
Oder ist's Quatsch, was die Frau sagte?
(ist jetzt reines Interesse, weil es gerade nicht in meinen überlasteten Kopf hinein will
surfte auch schon im Internet, da findet man überall andere Kriterien - interessiert mich jetzt, ob das stimmt, was die sagte und Leute notfalls biografische Dinge verheimlichen oder ob das Quatsch war)
Sorry für den langen Text, hätte mich kürzer fassen können, ich weiß