Gegen - Missbrauch e.V.

Hallo zusammen,

ich hab ja schon mal gepostet, dass ich eine Antrag nach OEG stellen will. Ich hab gelesen, dass die Glaubwürdigkeit geprüft wird. Ich frage mich, was an "Beweisen" ausreicht.

Ich habe verschiedene Tagebucheintragungen und kann mich erinnern, dass ich mit 18 beim Jugendamt zur Beratung war, weil ich damals schon meine Eltern verklagen wollte. Das müsste eigentlich noch dort vermerkt sein.

Reicht sowas? Wirklich Zeugen hab ich keine. Und wird die Familie auch vorgeladen und befragt? Und muss ich die T+t+r anzeigen - es wäre eh schon verjährt...

Welche Beweise haben bei Euch ausgereicht?

pluna

hallo Pluna,

bei der Glaubwürdigkeitsprüfung gehen viele davon aus, dass (sozusagen) externe Beweise vorgelegt werden müssen. Diese Annahme ist grundsätzlich falsch!
Deine Aussage ist bereits ein Beweis, wenn diese glaubwürdig und in sich stimmig ist. Damit kann dies alleine für ein Urteil schon ausreichend sein. Ohne daß es noch weiterer Beweise und/oder Indizien bedarf.
Es reicht auch schon aus, dass der "Ursachenzusammenhang" zwischen den Schädigungshandlungen und den aus ihnen resultierenden gesundheitlichen und beruflichen Folgen (der nicht nicht stringent nachgewiesen werden muss oder kann), wahrscheinlich ist.

Allerdings handelt es sich bisher bei entsprechenden Entscheidungen um Einzelfall-Entscheidungen, so dass ein Vermerk auf das entsprechende Urteil vom Landesversorgungsamt Bayern (07/10/2010) nicht gemacht werden kann.

Am Montag werden die Empfehlungen des runden Tisches für Heimerziehung veröffentlicht. Diese können eher einen entsprechenden Empfehlungscharakter haben. Allerdings droht dieser Tisch definitiv zu scheitern. Aber es macht Sinn, wenn du da morgen reinschaust.

T*t*r muss übrigens nicht benannt werden, da dies für das OEG nicht interessant ist. Da geht es um Schädigung und deren Folgen. Hilfreich wäre es allerdings, unabhängig von einer Verjährung.

LG, Frantek[/u]

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Die Wichtigkeiten von gestern sind die Vergesslichkeiten von heute. Die Ewigkeit ist auch nur ein Moment und die Wahrheit liegt in der Gegenwart. Heute ist jetzt und morgen schon zu spät.

huhu pluna

also stimme frantek in fast allem zu ..

deine aussage ist ein beweis, ist eben nur die frage ob die vom oeg sie als solche anerkennen, tagebucheintargungen können sehr sehr hilfreich sein....

das du die t*t*r angezeigt hast ist NICHT vorraussetzung, dass du denen die namen nennst wenn sie bekannt sind, haben die aber schon ganz gerne, weil du denen quasi deine ansprüche gegenüber den t+t+rn überträgtst, sprich, die können sich das geld zurück holen.
Grundsätzlich werden die T*ter auch bei verjähten T*ten in Regreß genommen. Ausnahme Bedrohung des Opfers durch den T*ter oder vergleichbare Fallkonstellationen.
2.Wegen der Schadensersatzforderung und auch wegen möglicher Vernehmung der T*ter werden diese grds. über eine Antragstellung informiert.

dies bekam ich von nem sachbearbeiter als antwort auf eine ähnlich frage...

als tipp von mir... oeg-anträge werden gerne schnell abgelehnt, asl plan zumindest ein wiederspruchsverfahren ein, dann ises wenns dazu kommt nicht son schock

lg chupi

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oma, bin ich eigentlich philosoph oder dichter?
nunja, viel doof biste schon und wenn du dir noch watte in die ohren stopft bist du auch dichter

vergangeheit ist, wenn es aufhört weh zu tun *mark twain*