Hallo, herzlichen Dank für Eure Tips - von mir mal ein Update:
Die Kinder sind bis Februar in mehreren ambulanten Sitzungen in einer Klinik begutachtet worden. Ergebnis: Die Große bleibt bei ihrer Darstellung des Geschehens, sagt aber, dass es erst- und einmalig gewesen sei. Bei der Jüngeren sei ein Missbrauch auszuschließen.
Ende März berichtete mir die Erziehungshilfe (EZH), die mich während der ganzen Zeit ständig aufforderte mit Zartbitter Köln Kontakt aufzunehmen, daß die mittlere ihr erzählt habe, sie „wisse nicht, was eine „Moschee“ sei, sie kenne nur das Wort „Muschi“
(wurde in unserer Familie in sexuellem Kontext noch nie verwendet! ). Kurz vorher hatte sie in der Schule aber eine Unterrichtsreihe gehabt und damals hat sie mir sehr gut erklären können, was eine Moschee ist. Die EZH hat das JuAmt über den Vorfall informiert und die Kinder (wieder nur die beiden Großen) wurden am 4. April nochmals, diesmal stationär, in dieser Klinik untersucht. Es war davon die Rede, dass die Untersuchungen bis zum 8.4. dauern sollten. Mein Partner wusste davon und hat mir sogar noch zugeraten, damit "Licht in die Geschichte kommt".
Schon nach zwei Tagen flehte mich die Mittlere an, sie mit nach Hause zu nehmen, sie würde so komisch befragt, leider konnte sie mir nicht sagen was genau komisch war. Am vorgesehenen Entlassungstag versuchte ich dann, die Kinder abzuholen, da sagte man mir zunächst nur, dass die Untersuchungen bis Mittwoch weitergehen würden und die Kinder auf gar keinen Fall am WE heim dürfte, es gäbe einen Anfangsverdacht und spielte ich nicht mit, würde das JuAmt eine Inhobhutnahme machen. Bis Mittwoch saßen die Kinder dann nur noch weinend im KH-Zimmer und bettelten mich an, sie doch mitzunehmen, eine Diagnostik fand wohl nicht mehr statt. Am 13. April konfrontierte man mich und den KV (meinen Ex) dann mit der End-Einschätzung, dass man „übergriffige Verhaltensweisen gegenüber allen drei Kindern (wie gesagt, die Jüngste hat immer noch keiner angesehen od. befragt) nicht ausschließen könne, es gäbe aber keinerlei eindeutige Beweise. Mein Ex hat dann die Kinder bis Ostern mit zu sich genommen, für den Rest der Ferien waren sie abwechselnd bei den Großeltern.
Ich habe noch aus der Klinik meinen Partner telefonisch aufgefordert, dass er das Haus verlassen möge, bis die Geschichte geklärt ist und dass ER gegenüber Schule/KiGa Unterlassungserklärungen bezüglich Abholen/Sehen der Kinder abgeben möge. Beides tat ER noch am gleichen Tag ohne Diskussion.
Die JuAmtler forderten mich auf am nächsten Tag zum Gericht zugehen u. ein Näherungsverbot gegen meinen Partner und alleiniges SorgeR für die Jüngste zu beantragen, der Rechtsberater wies mich ab, da er der Meinung war, dass die "Beweislage" für das FamGe zu dünn sei (Meine Rechtanwältin meinte hinterher, die Forderungen des JuAmtes seien nicht zulässig gewesen).
Meine Jüngste fing an, nachts durch die Wohnung zu wandeln und nach ihrem Papa zu suchen. Einmal saß sie um 3 Uhr morgens laut weinend im Bett: "Der Papa hat neben meinem Bett gestanden, jetzt ist er weg, der Papa ist tot".
- Die EZH und auch die Damen vom JuAmt meinten nur, das sei halt so, es diene ja alles dem Wohl der Kinder.
Am 15. April kamen JA und EZH dann zu einer "Besprechung" bei mir vorbei. Ich wurde von den Damen des JA zur Polizei eskortiert, um Anzeige gegen meinen Partner zu erstatten. Die EZH passte in der Zeit auf die Kleine auf. Der Beamte, der die Anzeige aufnehmen sollte - und dem ich heulend den Fall & Ablauf ab Nov detailliert schilderte - meinte, nach Rücksprache mit seinem Vorgesetzten, ich solle schnellsten zu einem RA und er bat meine Eskorte zu einem "kleinen Gespräch" in sein Büro, während ich quasi zu meiner RA "flüchtete", die das Vorgehen des JA "unmöglich" fand. Am 20. April forderte mich die eine J'Amtlerin nochmals auf, selber Anzeige zu erstatten, was ich - mit Hinweis auf den Rat des Beamten u. der RA erneut verweigerte.
Die EZH hatte (wie ich heute weiss) die Zeit dazu genutzt, meine Jüngste ein Bild malen zu lassen, dass sie mir Wochen später zeigte, mit den Worten sie "habe es noch zurückbehalten": Auf dem Bild sieht man typische Malkünste meiner Tochter - allerdings prangt mitten drin im Bild ein überdimensionaler, deutlich erkennbarer Penis! Die Kleine hat sowas noch nie zuvor (& auch nicht danach)
gemalt, ich habe mich auch im KiGa erkundigt u. die sind so lieb und stellen seit diesem Tag immer ihre Bilder sicher und datieren sie auch. Wieder wollte die EZH mich mit Zartbitter zusammenbringen, obwohl sie ja weiss, dass ich schon seit fast 6 Jahren mit einer Beratungsstelle der Caritas (zu der bislang weder sie, noch das JA Kontakt aufgenommen haben) eng zusammenarbeit. Auch den Kinderarzt, der die Kinder ja auch seit 2006 kennt, hat noch niemand kontaktiert.
Das JuAmt hat dann selber Anzeige erstattet (wie ich aus dem Protokoll ersehe 2 Tage
BEVOR mich die MA nochmal zur Anzeigeerstattung aufforderte). Am 27.4 kam dann die EZH "nach ihrem Urlaub" zu einem "kleinen Besuch" vorbei. Sie war eine halbe Stunde da, da klingelte es und die JAmtler standen mit einem Kripobeamten vor der Tür. Ich war total geschockt, die EZH sagte hinterher, ich hätte ausgesehen wie eine Leiche. Ich erklärte dem BEamten, das ich nicht selber anzeige erstattet hatte, weil ja immer nur von einem "Anfangsverdacht" die Rede gewesen sei. Nun wollte man mich zwingen, ihm eine "Aussagegenehmigung" für die Großen zu geben. Ich bat um Zeit, da ich mich überrumpelt fühlte und natürlich erst mit der RA sprechen wollte (die mir abriet, da die Kinder ja sowieso von der Staatsanwaltschaft vernommen werden).
Als ich ER vom Besuch JuAmt/Kripo per Mail berichtete, schrieb er zurück: "Ich fahre am besten gegen den nächsten Baum od. eine Brücke, dann lassen die die Kinder und Dich endlich in Ruhe".
ich weine schon wieder, sorry, ich schreibe morgen weiter.... [/b]