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 Betreff des Beitrags: Therapiehund für Psychischkranke??
BeitragVerfasst: 18.07.2011, 13:19 
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Registriert: 31.03.2006, 19:48
Beiträge: 562
Hallo zusammen,

ich habe nun schon öfter gehört das jemand einen Hund als "Therapiehund" bekommen hat

Hat hier jemand damit erfahrung und kann mir sagen, wie das ganze funktioniert?

Kann es ein ganz normaler Hund sein der dann den Status "Therapiehund" bekommt?

Wäre sehr dankbar um soviele Infos wie möglich


Eure Blume

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"Warum hört mich keiner?", fragte das Mädchen.
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BeitragVerfasst: 18.07.2011, 13:43 
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Registriert: 11.04.2010, 22:16
Beiträge: 81
Wohnort: Nähe Stuttgart
hey blume,


Zitat:
Kann es ein ganz normaler Hund sein der dann den Status "Therapiehund" bekommt?


also ich kenn mich nicht sooo gut aus, aber "therapiehund" darf sich eigentlich nicht jeder hund nennen, das ist ne ausbildung die hund (und besitzer) durchlaufen müssen und die mit einer prüfung endet, bei der unter anderem gehorsam und "gutmütigkeit" getestet werden. inwiefern der begriff geschützt ist, weiß ich allerdings nicht. im zweifelsfall gibts aber ein "zertifikat", dass der hund ausgebildet ist.
anscheinend sind aber nicht alle schulen sooo seriös... da sollte man ein auge drauf haben.
hier gibts ein paar ganz gute infos: http://www.canis-lupus-therapeuticus.de ... ehunde.htm

zu den anderen fragen kann ich leider auch nicht viel sagen, da kenn ich mich garnicht aus.

lg
Laia[/quote]


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BeitragVerfasst: 18.07.2011, 20:37 
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Registriert: 30.07.2010, 10:27
Beiträge: 294
Hallo Blume,
was sind den Paschischkranke???

Also zum Thema Therapiehund kann ich ein bissel schreiben, bin aber auch nicht mehr so up to date...der Begriff Therapiehund ist meineswissens leider nicht geschützt, es gibt lediglich Ausbildungen, wo man dann ein Nachweis bekommt.
Meistens muss man jedoch für eine solche Ausbildung zumindest eine Begleithundeprüfung ablegen, was den Grundgehorsam des Hundes prüft.
Therapiehund kann eigentlich jeder Hund werden, ob alt oder jung, unabhängig der Rasse (naja, ausnahme Kampfhunde) nicht wie bei Blindenführhunden, die mit einem halben Jahr nach bestimmten Kriterien ausgemustert werden.
Da der Hund mit Menschen arbeiten wird, sollte jedoch ein geduldiges, ruhiges Gemüt schon vorhanden sein und auch keine Scheu vor Menschen:wink:

Ich selber habe dem oben erwähnten Verein Canis Lupus meine Hündin mit 2 Jahren ausbilden lassen,...naja, es waren 8 Wochenenden an denen ich viel gelernt habe, aber "Ausbildung" ist vielleicht etwas zuviel gesagt. Bella (mein Hund) ist dort gegen verschiedene Dinge sensibilisiert worden (wie ins Bällchenbad springen, über wippen laufen, sich auf Kommando hinlegen und sich von jemand anderen streicheln lassen etc.) und ich habe sehr viel über Hundeverhalten gelernt.
Nunja, willst du mit dem Hund arbeiten oder suchst du eher einen "Behindertenbegleithund", der körperlich Behinderten zur Hilfe geht, wie Telefon bringen, einkaufstüten tragen u.s.w....ich weiß halt leider net, was du mit Paschisch meinst, du meinst je net haschisch...äh, naja, auf jeden Fall sitzt die eine Kursleiterin von Canis Lupus im Rollstuhl und hat einen Behindertenbegleithund, den sie sich selber ausgebildet hat.
Es gibt auch viel über Therapiehunde, wenn du im Internet nach "tiergestützter Therapie" googelst.

Ich selber arbeite im Bereich Betreutes Wohnen und nehme zu manchen Klienten meinen Hund mit, das ist echt schön...mein Arbeitgeber findet es auch gut, aber ihm hat es greicht, dass ich sagte, die ist brav, da hätte ich kein Zertifikat gebraucht :wink: ...es gibt auch viele Besuchshunde in Altenheimen, da ist es ehr eine Frage der Hygiene, als der Ausbildung.

Lange geschrieben, kurzes Fazit: Eine richtig gute umfangreiche Ausbildung gibt es leider meines erachtens noch nicht, aber viele Kurse, Seminare, die einem helfen, Tiere mit in eine Therapie einzubauen...jedoch auch viele, die Geld machen wollen, daher hatte ich mich damals für canis entschieden, das ist ein gemeinnütziger Verein, der keine Kohle machen will.

So, warte gespannt, was Paschisch ist :wink: saluti Belita


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BeitragVerfasst: 18.07.2011, 20:50 
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Registriert: 31.03.2006, 19:48
Beiträge: 562
ähhhhhhhhhhhhh das sollte Psychischkranke heißen.... und ih habe halt schonmal gehört das man als Psychischkranker einen Hund bekommen kann.. bzw. sich einen raussucht und der dann als eine Art Therapiehund bei einem ist ....

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BeitragVerfasst: 18.07.2011, 23:21 
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Registriert: 30.07.2010, 10:27
Beiträge: 294
AAAAHHHH :)

Hm, also davon habe ich noch nichts gehört...also tiergestützte Therapie mit Hunden (oder anderen, wie ja Delphinen) schon. Behindertenbegleithunde und Blindenhunde
...hm, also, Bella war meine beste Therapie :D :D
Was erwartest du den von einem "Therapiehund" für psychisch Kranke?
Ich meine, das was ein Tier einem gibt, braucht keine "Ausbildung zum Therapiehund", diese bedingungslose Liebe, unkomplizierte Gesellschaft, die Treue, oje, ich gerate ins schwärmen :wink:

Wenn du stark genug bist, mit dem Hund täglich raus zu gehen, ihm Aufmerksamkeit und Zeit schenkst und auf seine Gesundheit achtest, ist ein normaler Hund der beste Therapiehund...ehrlich, ich habe Bella zu mir genommen, wo ich zwar einerseits noch ziemlich labil war (svv, tabletten, teilweise Krisenintervention mit Klinik) aber dennoch so stabil war meistens meinen Alltag so lala hinzukriegen. Und durch Bella habe ich für mich gelernt, mehr Verantwortung für mich zu übernehmen, da konnte ich nicht so einfach in die Klinik, weil da war ja Bella, wo es mir das Herz gebrochen hätte, sie alleine zu lassen. Also manchmal ging es trotz Bella einfach nicht, aber ich hatte jemanden, der sie in diesen Fällen übernommen hat.
Wenn ich dachte, "alles hat keinen Sinn mehr, ich will einfach nicht mehr leben", dann sah ich Bella und dachte, nein, die kann ich nicht alleine lassen.

Klar, ein Hund ist eine Verantwortung, psychisch krank oder gesund, die sollte man erfüllen, leider sehe ich immer wieder Menschen it Hunden, wo ich denke, der arme Hund. Und man muss ihn erziehen :roll:

Aber ansonsten, sie geben einem sehr, sehr viel :D
Alles Gute Belita


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BeitragVerfasst: 18.07.2011, 23:24 
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äääähh, und wenn du keinen eigenen willst, gibt es ja auch "pflegehunde", um die man sich ab und zu kümmern kann :wink:


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BeitragVerfasst: 19.07.2011, 07:45 
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Beiträge: 562
Das Ding ist, dass ich nun schon einige male gehört habe das jemand einen Hund hat und der dann zum Therapiehund ernannt wurden ist und somit dann auch in Kliniken etc. mitdarf

Darum halt meine Frage

LG Blume

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BeitragVerfasst: 19.07.2011, 09:16 
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Registriert: 30.07.2010, 10:27
Beiträge: 294
Ne, das glaube ich nicht...ist ja ne oft Gesundheitsvorkehrung, Therapiehund hin oder her...letzenendes liegt es immer an der Einrichtung selbst, ob sie Tiere erlaubt oder nicht, muss man vorort nachfragen. Und wie gesagt, der Therapiehund ist nicht geschützt oder anerkannt wie der Blindenführhund.
Gibt zwei, drei Psychosomatische Rehas, wo man sein Haustier mitnehmen darf, aber auch dort sind es nur wenige Bereiche, wo der Hund mitdarf (Zimmer und Klinikgelände), habe eine im Glottertal mit Bella gemacht, war nicht wirklich gelungen.
Aber keine Ahnung, gibt auch Sachen, die ich nicht weiß :wink:


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BeitragVerfasst: 22.07.2011, 13:29 
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Registriert: 10.11.2007, 21:14
Beiträge: 1670
Wohnort: in 3 Welten
hmm also haben auch n hund und denke oft den sollte die kk zahlen weil der einfach gut tut und immer gute laune hat und sooolieb und shcmusig ist
und eigentlich können wir uns den garnicht leisten und tuns doch weil ham den vooll lieb
und mann hier hat auch depris und dem tut der hund auch gut
also wir nennen ihn therapiehund und der liebt menschen einfach so
und macht ganz viele menschen glücklich hier
weil der einfach ganz besonders ist und ganz viele locken hat udn kuschelig ist und udn und udn witzig und cool und gelassen..und neugierig.......
weiß leider nicht wie man hier n bild reintun kann von ihm
sfz
also kasse zahlt sowas aber nicht weil denke da brauchts attests und und und .....wird schon für blinde und so schwer sein und langer behoerdenkrimi
könnte ich mir denken
und naja also hab da auch shcon was gesehn im tv wegen therapiehunden
wo mit in krankehäuser dürfen oder ins altersheim.......udn glaub die mussten nur lieb sein..keine ahnung ob die bestimmte ausbildung hatten

und ja kenne auch leute wo ihre tiere aus therapiegründen haben udn nicht raffen das es auch verantwortung bedeutet und wenns einem so schlecht geht das klinik sein muss oder rausgehnbzw versorgen nicht sein kann n plan a und b existiert
hab auch schon leute kennengelernt die ihren hund kaum gassi führten und aufm balko kacken und bieseln ließen..hm find ich nicht artgerecht
also wohl auch nicht mehr licht in die sache gebracht die ursprünglich deine frage war
sorry und lgs
Bluebirdsflight


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