Gegen - Missbrauch e.V.

Hallo!

Ich bin vor 1 1/2 Jahren zur Therapie gegangen, da ich große Probleme mit meiner Mutter hatte. Die Therapie verlief super und letztes Jahr, so im August, war ich mit Thema "Mutter" fertig und das Thema "kein Freund" kam drann. Ich habe mitlerweile mehr oder weniger akzeptiert, daß ich mißbraucht worden bin und das die Erinnerung irgendwann kommt. Im Moment habe ich "nur" ein Bild und viele körperliche Gefühle, die ich aber immer mehr zuordnen kann.

Nun meine eigentliche Frage:

Da ich schon seit zig Jahren Magen-Darm-Probleme habe, die im Moment sehr stark sind, soll ich nun eine Magen- und Darmspiegelung machen. Ich denke zwar, daß die Probleme auch mit dem Mißbrauch zusammenhängen können (der ja immer mehr hochkommt) aber will es entlich mal abgeklärt haben (könnte ja auch organisch bedingt sein). Ich will mich dort sedieren lassen aber habe totale Angst, daß da ein Trigger ausgelöst wird (heißt doch so, oder?!?). Habt ihr schon mal sowas machen lassen? Soll ich jemandem vom Team sagen, daß ich mißbraucht worden bin? Fals ich irgendwie reagiere? Das würde mir zwar sehr schwer fallen aber ich habe es auch geschafft, es meiner Frauenärztin zu sagen, da ich vor der Untersuchung heuer schon gemerkt habe, daß ich mich noch mehr verspannte als all die Jahre vorher.

Danke!

hallo rina

ob dir was helfendes schreiben kann weiss ich nicht versuchs trotzdem
hatte letztes jahr im april ne ziemlich grosse gyn. op und ne riesen angst davor eben so wie du wegen evtl trigger und hier eben auch das es zu wechseln kommt
hab mich da rangetastet im gespräch mit dem narkosearzt mein überweisender gyn. hat im orfeld mit denen gesprochen auch
zuerst hab eben angesprochen dass traumapatientin bin im gespräch bin meinem gefühl gefolgt dh wie reagiert er geht er drauf ? oder komt nur das labidare * sie kriegen doch gar nix mit davon *
hatte glück er war interressiert hatte zb mit ihm ausgemacht dass sie mich mit meinem vornamen ansprechen und unsre thera durfte im aufwachraum sein (siewar sogar bei der op dabei das war aber nicht so geplant )
im grunde waren die froh davon zu wissen es erleichtert ihnen ja auch die arbeit wenn sie wissen wie sie mit dem patienten umgehn können wenns schwierig wird
letztlich entscheiden musstes du für dich wieweit du dich öffnen kannst und vlt wen mitzunehmen der für dich da ist vorher und nachher das hat mir sehr geholfen und ich wünsche dir ebenso kompetentes personal wie wir das erfahren durften
lg angie

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Solange ich atme,
hoffe ich.

nachtrag: nicht alle körperlichen dinge sind auf mb zurückzuführen
hier hat sich einiges verbessert dadurch und manches ist geblieben
und du bist dann sicherer und kannst es bearbeiten und ich wünsche dir dass sie nix grosses finden werden lg angie

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Solange ich atme,
hoffe ich.

Hi Rina, habe da selbst zwar keine solche Erfahrungen mit, aber die Ärzte müssen das Körperliche ja auch abklären damit man weiß, daß alles OK ist Gesundheitlich. Es kann ja auch etwas anderes sein muß ja nicht immer seelisch sein. Mir ging es so mit dem Herzen man ist dann ja auch froh wenn man weiß das gesundheitlich alles OK ist.
Ich wünsche dir viel Glück für deine Untersuchungen.
In wie weit du das erzählen möchtest musst du selbst entscheiden.
Aber denke drann, desto mehr man sich öffenen kann ich glaube desto besser geht es einem selbst damit.
LG

Hy,

ich hab letztes Jahr eine Darmspiegelung machen lassen.
Ich weiß nicht recht ob ich hier erzählen soll....
Muß Donnerstag wieder hin,obwohl es keine Ursache organisch
gab wird es schlimmer.Würde es aber abklären!!!!

Gruß cori

kannst nochmal schreiben wenn ich hier oder PN schreiben soll.

Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Ihr habt mich darin bestätigt es zu sagen, war mir da einfach zu unsicher. Danke! Bin jetzt schon total aufgeregt, obwohl die Untersuchung erst in 1 1/2 Wochen ist......

Cori kannst du mir das per PN schicken?

Vom Verstand her weiß ich ja, daß es sinnvoll ist Symptome abzuklären (ich bin Krankenschwester) aber der Rest von mir findet das nicht und ich muß da immer viel Überzeugungsarbeit leisten. Als ich deswegen zum Hausarzt bin, war ich schon total stolz auf mich. Das Problem bei mir ist auch immer, daß ich denke, die nehmen mich nicht ernst, sagen gleich ich soll mich nicht so anstellen....

Nachtrag:

Mein Vater fährt mich und holt mich ab. Er weiß von dem Mißbrauch (es war mein Onkel) und geht zwar sehr unbeholfen damit um aber auch sehr vorsichtig. Meine Therapeutin ist leider im Moment krank, kann mich darin nicht unterstützen aber sie hat mir Telefonnummer gegeben, wo ich mir Hilfe holen kann (unter anderem die offenen Türe). Auch habe ich eine Freundin, die Bescheid weiß und notfalls auch nachts für mich da ist (wohnt in der Nähe).

Hy.
Hab dir ne pn geschickt.
Gruß cori

Hallo Rina,

ich hatte als Kind auch oft Magen-Darm-Probleme. Ich hatte erst monatelang Durchfall ohne das die Ärzte eine Erklärung dafür finden konnten. Danach kam ich in eine Klinik und dort wurden dann weitere Untersuchungen gemacht, darunter auch eine Darmspiegelung. Diese war zwar sehr unangenehm aber nicht sehr schmerzhaft. Ich fand das halt nur sehr peinlich alles . Letztenende haben die Ärzte dann die Diagnose Reizdarm und Reizmagen gestellt, sprich ich habe die Probleme bekommen, wenn ich nervös oder im Stress war. Im Nachhinein betrachtet könnte es durchaus mit dem MB zusammengehangen haben. Beim Psychologen hatte ich auch ein (!) Gespräch. Naja dem habe ich nicht viel erzählt und bei einigen relevanten Dingen auch gelogen, einfach weil ich mir nicht anders zu helfen wusste und ich einem wildfremden Mann nicht beim ersten Gespräch irgendwas von mir erzähle, auch wenn es ein Psychologe ist.

Heute habe ich ab und zu auch noch Magen-Darm-Probleme, komme aber ganz gut damit zurecht. Früher war das schon kompliziert, wenn sich alle Gedanken nur noch um die nächste Toilette gedreht haben und kein einziges Medikament irgendeine Wirkung gehabt hat.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück, dass du die Probleme gut in den Griff bekommst.

LG



Nico

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Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Hallo zusammen,

ich habe auch seit Jahren z.T. starke Schmerzen im Anal-Bereich, die sich auf den ganzen Unterleib ausweiten können. Das kommt bevorzugt nachts wenn ich ganz tief schlafe. Dann ist es mit dem Schlaf natürlich vorbei. Ich laufen dann meistens durch die Wohnung, bis es sich wieder legt. Dauert gerne mal eine halbe Stunden.

Habe diverse Untersuchungen machen lassen inkl. Darmspiegelung und Rektoskopie. Ist aber keine organische Ursache zu finden.

Irgendwann habe ich dann meinen Missbrauch erinnert und nun ist klar woher es bei mir kommt.

Getriggert hat mich allerdings keine Untersuchung. Auch wurden keine konkreten Erinnerungen hervorgerufen. Nicht mal als ich schon von dem Missbrauch wusste.

Allen hier viel Kraft und Mut auf ihrem Weg!
Raupe.

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... irgendwann schlüpft der Schmetterling

Hallo Rina, also ich hatte letztes Jahr im März eine Darmuntersuchung und da wurde erstmal so innen abgetastet und das hatte mich sehr getriggert, so dass dann beschlossen wurde eine Darmspiegelung bei kurzer Vollnarkose zu machen. Das war dann o.k. für mich. Man muss nur leider sehr viel trinken. Vielleicht kannst du fragen, ob du das stärkere Mittel bekommst, schmeckt zwar noch grauslicher aber dann sind es nicht so viele Liter. Soll aber schon was besseres geben, also geschmacklich. Mein Zeug hatte chemischen Vanillegeschmack und für mich war das echt ein krampf, diese vielen Liter runterzukriegen.

Wünsche dir daher viel viel Kraft dafür und hoffe, dass es ein positives Ergebnis für dich ergibt(also ich meine, dass es eben alles in Ordnung ist)

babas