Hallo Tati,
Zitat:
Jetzt noch folgendes:
Mein Mann hat einen solchen Entzug hinter sich gebracht und ist jetzt seid mehr als 25 Jahre trocken.
Da kann ich nur sagen, Respekt! Das dein Mann schon seit 25 Jahren nichts mehr trinkt. Ich habe jetzt eine Gruppentherapie über eine Ambulante Einrichtung endlich bekommen, da rede ich auch warum ich trinke. Was ist genau ein Entzug? Muss man da Medikamenten, nehmen?
Zitat:
Auch er glaubte den Alkohol zu brauchen um ein "anderer" Mensch sein zu können - aufgeschlossen, mutig, lustig ectr. Es stimmt aber nicht! Er ist von "natur" aus ein eher ruhiger Typ und das war er im Grunde immer schon und eigentlich hat er dies nur durch den Alkohol überspielt, damit er so sein konnte "wie die anderen". Er ist immernoch aufgeschlossen, lustig und all das, doch er ist jetzt auch er selbst, er muss nicht mehr nach Aufmerksamkeit "schreien", denn er wird auch so gesehen... Also, bitte hinterfrag nochmal, ob es wirklich so ist, dass dich ohne Alkohol niemand wahrnehmen würde.
Das Problem ist, dass ich keinen Ton rauskriege, wenn ich nüchtern bin. Es ist so, als ob ich mich nicht kennen würde. Verstehst du was ich Meine? Ich werte da sicher noch meine Therapeutin, fragen woran dass, liegt? Ich weiß es nicht? Aber gestern hatte ich wieder sehr starke Kopfschmerzen. Nur dann, komm ich drauf, dass es auf Dauer mit mir nicht so weiter gehen kann. Ich habe schon Ängste, das ich bald sterben werde. So weit ist es schon bei mir.... Ich lass mich jedes Jahr untersuchen, ob alles in Ordnung ist bei mir. "Gesundenuntersuchung" Es wird immer schlechter. Letztes Jahr wahr meine Leberwerte auf, 180. Es gibt nur sehr wenige Menschen die mich Wahrnehmen. Meine Freundin. Und bar Freunde dich ich noch habe, es ist nicht viel. Mit meiner Mutter habe ich keinen Kontakt, da Sie mich noch nie wollte und nur ein Kind will. Und er wirt immer ihr Erstgeborener, bleiben. Ich habe es schon aufgegeben das ich Sie nicht mehr darum bitten werde, das Sie auch mich hat. Mein älterer Bruder (2 Jahre älter als ich) wahr schon immer ihr Lieblingssohn. Mit meinen Vater habe ich auch keinen Kontakt mehr, da er mit einer Lebensgefährtin zusammen ist „Die ich von Anfang an nicht mochte“. Das sind auch gründe warum ich trinke. Der Hauptgrund ist aber wegen dem Heim und Mein Trauma.
Zitat:
Die Sache mit den Gefühlen ist sicherlich noch eine andere Geschichte, ich habe da eine Vermutung - Ist es die Angst wieder "verletzlich" sein zu können, die dich "nüchtern" davon abhält Gefühle zu zu lassen und der Alkohol gibt dir die Möglichkeit die Angst nicht zu spüren? Einfach so ein Gedanke ....
Ja, du hast es Gut beschrieben. Ich habe Angst das ich wieder enttäuscht werde. Und wenn ich dabei nüchtern bin, bin ich auf die Person eingeschnappt, wenn die Person mich verletzt hat? "Ablehnung" "Beleidigt" "Ich bin nur zweite Klasse, vom Gefühl her"etc. Ich zeige da zwar keine schwäche, aber ich bin beleidigt (Im nüchternen zustand) Gefühle Zeigen ist im diesem zustand nicht möglich und weinen schon gar nicht. Ich habe zu niemanden mehr vertrauen, heute Ich vermisse die Zeit wo ich noch nichts getrunken habe, wo ich noch weinen und Gefühle zeigen, konnte.
Gruß
Lighthope!