Gegen - Missbrauch e.V.

Hallo ihr Lieben,

gerade muss ich weinen und will aufschreiben, warum es mir genau dann gut geht:

Wenn ich weine fühle ich Trost
Wenn ich weine fühle ich Geborgenheit
Wenn ich weine bin ich weich
Wenn ich weine fühle ich
Wenn ich weine bin ich echt
Wenn ich weine bin ich Mensch
Wenn ich weine bin ich ich.

Wenn ich nicht weine bin ich hart
Wenn ich nicht weine bin ich ablehnend
Wenn ich nicht weine bin ich ungerecht
Wenn ich nicht weine bin ich nicht ich.

Und gerade jetzt wo ich das geschrieben habe wird mir klar, dass es andersrum ist:

Wenn ich fühle muss ich weinen!
Wenn ich weich werde muss ich weinen!
Wenn ich ich bin muss ich weinen!

Wenn ich hart werde muss ich nicht mehr weinen.
Wenn ich ablehnend und ungerecht werde muss ich nicht mehr weinen.
Wenn ich mich verlasse muss ich nicht mehr weinen.

Wann nur werde ich bei mir sein können ohne weinen zu müssen? Wann werde ich lachen können ohne mich dafür verlassen zu müssen?

Liebe Grüße,
Raupe

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... irgendwann schlüpft der Schmetterling

Schön geschrieben !

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Ein einziger Regentropfen
- sanft auf die Haut prasselnd -
Kann eine ganze Welt erleuchten
Sei achtsam dafür

Hy Raupe,

ich denke das ist ein langer Weg,den es sich lohnt zu gehen.
ich bin auf dem Weg und das Ziel bin ich!

LG cori

Tränen

Tränen, so lange unterdrückt
Tränen, immer runtergeschluckt
Tränen, ewig waren sie da
Tränen, die nie jemand sah.

Tränen, so lange versteckt
Tränen, ich hab sie wiederentdeckt
Tränen, laufen die Wangen hinunter
Tränen, befreien mitunter.

(von mir geschrieben im August 2003.
Ich hoffe es ist okay hier)