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 Betreff des Beitrags: Was ist diese innere Kind Geschichte?
BeitragVerfasst: 01.01.2012, 20:02 
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Also ich wurde gefragt, ob ich vllt ein inneres Kind habe, weil ich 19 bin und es bei mir 13 Jahre her ist und ich einfach nicht damit umgehen kann. Was ist denn damit gemeint, also welche Sympthome oder so hat man dann, oder wie verhält man sich dann?


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BeitragVerfasst: 01.01.2012, 20:13 
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mit innerem kind ist gemeint, dass man in sich einen kindlichen anteil hat, das hat eigentlich fast jeder, denk ich

bei traumatisierten menschen ist dann dieses innere kind nicht so unbelastet, wie bei anderen menschen, die in der zeit nicht traumatisiert wurden

manchmal hilft es, diesen kindlichen anteil quasi an die hand zu nehmen
oder ihm eben zu begegnen und zu gucken, was dieses innere kind brauchen könnte

gruß
birmas

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Der Hass auf das Böse hat ein beängstigend gutes Gewissen.
Jacques Wirion


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BeitragVerfasst: 01.01.2012, 20:17 
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Ok und wie mache ich das?


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BeitragVerfasst: 02.01.2012, 16:02 
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Hallo, liebe Naschatka!

In einem wissenschaftlichen Buch (weiß leider nicht mehr, welches) stand es folgender Maßen. Man setze sich vor ein leeres Blatt Papier, denke an seine Kindheit und somit an sein eigenes damals hilfloses Kind und schreibe einen Brief an dieses Kind. Anschließend nimmst Du den Stift in die linke Hand und Dein inneres Kind wird Dir die Hand führen und Dir in Spiegelschrift antworten.
Ich hatte es damals nicht für möglich gehalten, daß es funktioniert, aber bei mir hat es geklappt. Bei anderen braucht es mehrere Versuche, bis das Kind antwortet. Bei mir hat es damals viel Druck von meiner Seele genommen.
Ich wünsche Dir viel Kraft, um Deine Probleme zu bewältigen. Wenn Du noch Fragen haben solltest, kannst Du auch gern über PN mit mir in Kontakt kommen.

Liebe Grüße
Helga


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BeitragVerfasst: 02.01.2012, 16:31 
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Hallo Naschatka,
ich kenne das auch mit dem inneren Kind und finde es auch naja würde sagen merkwürdig. Aber ich glaube ohne inneres Kind gibt es keine Heilung Wobei heilung sicher nicht das richtige Wort ist . Man muss mit dem inneren Kind in Kontakt tretten um mit sich als Erwachsener gut umgehen zu können.
Ich konnte mich ( war eine Aufgabe in der Therpiestunde) als kleines Kind auch nicht auf den Schoß nehmen und trösten. Aber mich als kleines Kind an einen sicheren Ort stellen das ging in einer anderen Stunde. Man muß sicher den für sich richtigen Weg finden.
Wünsche dir viel Kraft,
Gruß


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BeitragVerfasst: 02.01.2012, 18:39 
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Helga hat geschrieben:
Hallo, liebe Naschatka!

In einem wissenschaftlichen Buch (weiß leider nicht mehr, welches) stand es folgender Maßen. Man setze sich vor ein leeres Blatt Papier, denke an seine Kindheit und somit an sein eigenes damals hilfloses Kind und schreibe einen Brief an dieses Kind. Anschließend nimmst Du den Stift in die linke Hand und Dein inneres Kind wird Dir die Hand führen und Dir in Spiegelschrift antworten.
Ich hatte es damals nicht für möglich gehalten, daß es funktioniert, aber bei mir hat es geklappt. Bei anderen braucht es mehrere Versuche, bis das Kind antwortet. Bei mir hat es damals viel Druck von meiner Seele genommen.
Ich wünsche Dir viel Kraft, um Deine Probleme zu bewältigen. Wenn Du noch Fragen haben solltest, kannst Du auch gern über PN mit mir in Kontakt kommen.

Liebe Grüße
Helga


Erstmal danke für deine Antwort. Was soll ich denn in den Brief schreiben? Also über meine Kindheit? Und ähm das soll funktionieren? Wenn ja ist es gruselig. Aber was bewirt die ganze Sache?


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BeitragVerfasst: 02.01.2012, 18:41 
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Delfin hat geschrieben:
Hallo Naschatka,
ich kenne das auch mit dem inneren Kind und finde es auch naja würde sagen merkwürdig. Aber ich glaube ohne inneres Kind gibt es keine Heilung Wobei heilung sicher nicht das richtige Wort ist . Man muss mit dem inneren Kind in Kontakt tretten um mit sich als Erwachsener gut umgehen zu können.
Ich konnte mich ( war eine Aufgabe in der Therpiestunde) als kleines Kind auch nicht auf den Schoß nehmen und trösten. Aber mich als kleines Kind an einen sicheren Ort stellen das ging in einer anderen Stunde. Man muß sicher den für sich richtigen Weg finden.
Wünsche dir viel Kraft,
Gruß


Du meinst also dass dieses Kind lernen kann? Aber welches Ergebnis habe ich davon? Also ich weiß ja nicht mal dass ich eins habe und was es tut oder wie andere hier schreiben möchte.


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BeitragVerfasst: 02.01.2012, 19:15 
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Hi Naschatka,

das innere Kind, ist schon ein ziemlich großes Thema, finde ich.


Als Idee und/oderVorschlag!?

Ich z.B. habe mein inneres Kind unter anderem mit einem Buch "bearbeitet".

Vielleicht hilft es dir,
dir vielleicht auch eins zuzulegen...
und dort die für dich wichtigen Fragen zu klären...!?


Hier die Bücher ich ich persönlich sehr empfehlenswert finde und die mir persönlich sehr geholfen haben.

1. Aussöhnung mit dem inneren Kind von Erika J. Chopich, Margaret Paul und Angelika Bardeleben
und dazu
2. das Arbeitsbuch zur Aussöhnung mit dem inneren Kind
von Erika J. Chopich und Margaret Paul


Liebe Grüße
Nara

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"Ich achte meinen Körper und meine Seele und die des Anderen und lasse daran keinen seelischen und körperlichen Schaden zu." )O(

Wer stehen bleibt, verwandelt sich in einen Stein.


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BeitragVerfasst: 02.01.2012, 19:47 
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Vielen Dank. ICh werde gleich mal schauen gehen. Danke. :)


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BeitragVerfasst: 03.01.2012, 11:40 
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Hallo Nataschka!

Naschatka hat folgendes geschrieben

Zitat:
Du meinst also dass dieses Kind lernen kann? Aber welches Ergebnis habe ich davon? Also ich weiß ja nicht mal dass ich eins habe und was es tut oder wie andere hier schreiben möchte.


Du mußt versuchen, Dich in Deine Lage als Kind zurückzuversetzen und dann diesem Kind einen Brief schreiben, wie Du Dich heute fühlst. Ob Du Dich schuldig fühlst, ihm nicht geholfen zu haben (obwohl Du keine Schuld hast, aber viele von uns fühlen sich so). Du kannst auch in diesem Brief Deine Wut auf den T***r auslassen und alles, was Dir dazu einfällt.
Wenn Dir Dein Kind darauf antwortet (oder auch nicht gleich) merkst Du trotzdem, daß es Dir danach ein wenig besser geht.
Ich habe damals auch nicht daran geglaubt, es aber trotzdem probiert, weil ich mich so besch******n gefühlt habe, bei mir hat es gleich geholfen und ich fühlte mich danach etwas besser.
Ich wünsche Dir, daß es Dir bald besser geht oder Du Dich zumindest wieder besser fühlst.

Liebe Grüße

Helga


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BeitragVerfasst: 03.01.2012, 14:25 
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Hi Natschtka,


so wie Helga es beschreibt habe ich es auch gemacht...
oder mache es zum Teil immer noch..um zu "hören" was mein "inneres Kind" sich sozusagen von mir wünscht und ich mit meinem "inneren Erwachsen" für es sorgen kann.


Wenn ich mein "inneres Kind" gut behandle, zusammen mit meinem "inneren Erwachsen", dann ist es so... mmmh...
wie beschreibe ich es mal...!?

Nun ja... dann sorge ich einfach gut für mich....! :)


ich respektiere meine Schwächen, Wunden, Stärken und
arbeite an und mit mir....

mit meine Fehlern und meinen Defiziten..
und kann sie wenn ich soweit bin ..
erkennen und "behandeln"...

schwierig anders auszudrücken.

Ich hoffe du verstehst...was ich meine!?

Dieser Brief an das innere Kind ist z.B. auch wunderbar in diesem Arbeitsbuch beschrieben... was ich oben nannte.


LG
und
alles Liebe für dich!

Nara



[/b]

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BeitragVerfasst: 03.01.2012, 18:26 
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Danke für deine Worte. Also ich denke ich ahne was du meinst, aber iwie scheine ich noch ganz am Anfang zu stehen wie es scheint. Es ist 13 Jahre her und ich kann nichts iwie. Und weiß nihcts wie ich es verbessern kann. Alleine die Therapie erneut anzutreten wird so schwer.


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