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 Betreff des Beitrags: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 28.10.2013, 22:46 
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Registriert: 23.05.2013, 21:01
Beiträge: 25
Hallo Miteinander!

Bitte um eure Hilfe!

An verschiedenen Stellen habt ihr ja schon Teile der Geschehnisse meiner kleinen Tochter lesen können.
Aber noch nie geschrieben, was sie seit Jahren macht.
Habe bisher noch niemanden gefunden, auch keine Therapeuten und Ärzte(!), die dies bei anderen schon gesehen hätten.

Meine siebenjährige Tochter schleudert Kette. Sie sagt schleudern, ich drehen, doch im Grunde hat sie Recht.

Es ist eine Gliederkette aus dem Baumarkt, von der Rolle. War so 60 cm lang. Meiner Kleinen war wichtig, das die Enden mit einem
Schlüsselring zusammengefasst werden. Auf der anderen Seite musste trotzdem auch noch ein Ring rein. So kann sie sie gut halten.

Anfangs nahm sie sie nur in eine Hand und drehte aus dem Handgelenk leichte Kreise. Mit den Jahren sieht das nun schon anders aus!
Sie hat einen Schwung drauf, und wer es noch nie sah, ist erst mal fasziniert von den Mustern der Kette, die in der Luft durch das schwingen entstehen.
Sie wird hoch und runter geschwungen, also bis über den Kopf zum Boden. Sie nimmt sie auch in beide Hände gleichzeitig, es ähnelt dem Seilspringen,
wo zwei das Seil halten und schwingen...
Das macht sie auch nach oben, nach unten.

dazu kommt: verdrehen der Augen, verkrampfen des mundes zu einem O, einziehen der Wangen, schieflegen des Kopfes.
Am schlechteren Tagen kommt hüpfen noch dazu, manchmal sieht es so aus, als hebt sie gleich in den Himmel ab.
An schlimmen Tagen kommen Laute hinzu. Anfangs klang es wie Affenlaute.
Jetzt ist hörbar eine Art... wie als will sie weinen und schreien gleichzeitig, lässt nur den ersten Laut zu und hält den Rest gefangen.
Dabei kommt öfter vor, dass sie die Kette mit beiden Händen straff vor den Mund hält, ihn aufmacht und die Kette krampfend fest
dazwischen presst. Für mich kommt das Bild in den Kopf, sie will verhindern, das es herausplatzt.
Es gibt noch viele Varianten...

Es ist alles so extrem geworden. ich bin es seit Jahren gewohnt, seit Januar 2010 suche ich Hilfe für mein Kind, doch jetzt ist es mir ebenso unheimlich,
wie jedem, der es zum ersten mal sehen darf. Mein Kind leidet schrecklich.

Kennt jemand diese Art Verzweiflung eines Kindes, dass reden will über die Gewalttat und den sexuellen Missbrauch der ihr angetan wurde,
und nicht mehr reden kann? Sie will es nämlich, doch sagt sie, es kann nicht raus!

kennt jemand solches von anderen, dieses Kette schleudern, wie nennt man dies und ist das genug um zu verhindern, dass sie zum Täter nach Hause muss?? Sie will da nicht hin, wurde vom Gericht jedoch nicht aktzeptiert!
Muss meine Tochter da hin, stirbt sie mir innerlich gänzlich.

Vielleicht kennt jemand auch eine wirklich gute, kompetente Traumaklinik, die meiner Tochter helfen kann, den Schmerz und Druck zu regulieren und Kraft zu haben, laut nein zu sagen.

Verzweifelte Löwenmutter


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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 28.10.2013, 22:53 
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Registriert: 25.10.2013, 21:02
Beiträge: 5
Hallo Löwenmutter

Auf all deine Fragen kann ich dir leider keine antwort geben.

Hast du über dieses Verhalten mal mit dem Kinderartzt gesprochen??
Viell kann er deine Tochter zu einem Psychologen überweisen.

Ich wünsche dir und deiner Tochter ganz viel Kraft


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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 31.10.2013, 23:36 
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Registriert: 23.05.2013, 21:01
Beiträge: 25
Danke dir.
Meine Tochter war 10 Monate fast wöchentlich bei einer Psychotherapeutin. Diese hatte kein Interesse daran,
heraus zu finden, was es mit der Kette auf sich hat. Sie hat dann auch nie mein Kind damit gesehen!
Sie war nur daran interessiert, ihre Blockaden im Kopf zu lösen, was ab dem achten Monat nicht mehr gut war.
Es kamen immer mehr Panikattacken nach dem Besuch der Therapeutin auf. Zum Schluß derart,
dass meine Tochter sich nicht mehr traute, den Lichtschalter zu betätigen, weil sie dachte, sie brennt gleich!
Seitdem such ich jemand anderes.
Kinderarzt hilft mit, auch bei erneuter Kliniksuche, da die eine absolut keine Ahnung hatte.
Sie wollten ihr die Kette einfach mal wegnehmen und sehen, was dann passiert....
Dabei ist dies, wie ich unter dem Thema Zwangsstörung gelesen habe, ein Bemühen, die schrecklichen Gefühle die heraufkommen,
welche man nicht erträgt, damit zu unterdrücken!
Was ihr auch immer schwerer fällt!

Hoffe immer noch, jemand hier kennt das und kann mir sagen, welche Klinik richtig ist.

Gruß Löwenmutter


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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 01.11.2013, 13:33 
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Beiträge: 475
Wohnort: Ostwestfalen
Hallo Löwenmutter,

ich habe deine Beiträge gelesen.
Zur Klinik suche: ich weiß nicht, ob jemand so einfach sagen kann diese oder jene Klinik ist richtig.
Jedes Kind ist anders, jedes Problem oder jede Störung ist anders, das kann man meiner Meinung nach nicht pauschalisieren.
Wichtig ist, dass es in der Klinik eine/n Therpeuten gibt die/der das Vertrauen deiner Tochter gewinnen kann um mit ihr arbeiten zu können. Ohne dieses Vertrauen nutzt die beste Klinik bzw der beste Therapeut nichts. Vertrauensaufbau ist meiner Meinung nach der Schlüssel. Das muss noch nichtmal ein Therapeut sein, wäre aber sicher sinnvoller.

Symbol Kette: ich will reden aber darf nicht, muss verschließen (meine Definition)
Hat schonmal jemand versucht deiner Tochter zu signalisieren, dass die Kette völlig okay ist weil sie sie braucht? Ihr angeboten gemeinsam mal die "Kette" ein stückweit lockerer zu halten damit ein ganz klein wenig raus darf? Ihr angeboten, dass sie die Kette danach wieder fester halten darf, aber immer wieder mit Unterstützung lockern damit was raus kann?
Gegen dieses ihr sehr wichtige Symbol zu arbeiten oder gar wegzunehmen halte ich persönlich für schlimm. Besser ist zu akzeptieren, Signal es ist okay aber gemeinsam lockern wir sie und ich bin bei dir.
Ich weiß nicht ob dir das hilft Löwenmama, oder ob du dich mit dem Gedanken anfreunden kannst, es ist meine ganz persönliche Idee nach lesen deiner Berichte.


Ich verstehe deine große Not und deine große Sorge und wünsche dir und deiner Tochter, diesen einen Menschen des Vertrauens zu finden.

LG Marina

_________________
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auch du kannst den Weg aus dem Dunklen schaffen. Du mußt nur bereit sein das Licht zu sehen und dem in kleinen Schritten entgegenzugehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 01.11.2013, 16:18 
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Beiträge: 2248
Wohnort: München
Hallo Löwemama,
ich gebe Marina Recht. der Vertrauen ist sehr wichtig. von daher finde ich eine Therapie sinnvoller, als eine Klinik. in einer Klinik gibt es wenig Zeit um Vertrauen aufzubauen. Eine Therapie sollte länger dauert. vielleicht kannst du mit der Therapeutin zusammen überlegen, was deine Töchter als Ersatz machen kann

lg
sonne

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 02.11.2013, 00:50 
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Registriert: 23.05.2013, 21:01
Beiträge: 25
Danke Euch.
Eine Therapeutin ist nur dann nützlich, geht sie auf die Probleme meiner Tochter wirklich ein.
Weder die Psychotherapeutin, die sie fast ein Jahr hatte, tat dies. Und die in der Klinik schon gar nicht!
Habe vorhin von unserem Kinderarzt eine Mail bekommen. Er hat eine kinderpsychiaterin angeschrieben und ihr geschrieben, dass er sich um meine tochter große Sorgen macht, dass sie stark traumatisiert ist und dies durch sexuellen Missbrauch. Das sie demnächst zum Täter soll und wie sie helfen könnte dies zu verhindern. Und wie man ihr wirklich helfen kann, das Trauma zu verarbeiten.
Telefoniere mit ihr am Montag früh. Auch mit dem Anwalt noch mal. Mein Gedankengang, ob es möglich ist, dass ich mit meiner Tochter bei ihm vorbei komme und in seiner Gegenwart meinem Kind erzähle, was Umgangspflegerin und Jugendamt wollen. Dass sie zum Vater heim soll!
Dann sieht er die Reaktion, hört, was sie nicht will und kann besser agieren,oder?

Das mit der Kette, mit ihr zusammenhalten und schwingen, ist eine tolle Idee! Werde ich mit ihr morgen früh gleich mal probieren.
Sie weiß, dass es für uns alle, meiner Familie und unseren Freunden OK. ist, dass sie die Kette nutzt, dass sie sie braucht. Sie wird von allen unterstützt, findet sie ihre nicht und gerät in panik, dass wir ihr helfen, für den Moment eine Ersatzkette zu finden.
Was sollen wir da anderes tun? Wir sind ja keine Pädagogen, die ihr helfen können, die Kette los zu werden. Dass will sie nämlich selber und dies war so traurig, dass in jener klinik keine Hilfe zu finden war.
Mal sehn, was die Kinderpsychiaterin am Montag sagt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 02.11.2013, 01:21 
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Registriert: 15.03.2010, 15:22
Beiträge: 2248
Wohnort: München
ich dachte nur das es etwas gibt, dass die kette ersetzen kann ein kuscheltier ode so

vielleicht wäre es gut, wenn du in der Therapie dabei bist, weil sie dir vertraut
das sind nur Gednken von mir
ich denke an euch und finde es gut, dass du jetz deinen eigenen Theard eröffnet hast

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 02.11.2013, 18:47 
hallo löwenmutter,

ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, zu deinem eigenen Anwalt zu gehen, damit er die reaktion sieht. er steht doch hoffentlich so oder so auf eurer seite und wird dir glauben, was du über die reaktionen deiner tochter berichtest.

aus meiner sicht müsste die umgangspflegerin sehen, wie es deiner tochter damit geht, wieder dorthin zu müssen, wo sie nicht hin will. es wäre auch ihre aufgabe, deiner tochter den geplanten besuch zu erklären, auf die fragen deiner tochter zu reagieren.

aus meiner sicht als mutter ist deine aufgabe, bedingungslos zu deinem kind zu stehen und das bedeutet auch, dass dein kind die chance hat zu erkennen, dass auch du nicht allmächtig bist UND dass du diesen ganzen mist, der da auf euch zurollt, nicht zu verantworten hast. in dem moment, wo du ihr schonend das geplante beizubringen versuchst, sieht sie dich an der aktion beteiligt und das ist für sie schlimm.... soll das jugendamt und die umgangspflegerin doch auch die chance bekommen, zu erkennen, was sie da anrichten - und das geht nur, wenn sie die reaktion deiner tochter unmittelbar sehen, wenn du ihnen die chance gibst, deiner tochter das geplante selbst beizubringen.

es ist wahnsinnig schwer sich als mutter zurück zu halten, diesen beiden nicht an die gurgel zu gehen, weil sie dem kind etwas zumuten wollen, was ihm so offensichtlich schadet...... aber vielleicht hilft es den beiden zu begreifen, was in deinem kind passiert.

aus heutiger sicht würde ich meine tochter so schnell nicht wieder in eine klinik geben. sie hat unter der trennung von ihrer familie durch den klinikaufenthalt nach eigener aussage unendlich gelitten

lg

hexchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 07.11.2013, 00:27 
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Registriert: 23.05.2013, 21:01
Beiträge: 25
Hallo ihr lieben,
also ich antworte auf alles in einem.
Mein Kind schläft jede Nacht mit Bärli.Ein Zottelteddy, 50 cm lang. Kleiner geht nicht! Der ist ihr in der Größe ein Beschützer der Nacht.

Den Anwalt hab ich seit fünf Wochen, davor wurde mein Kind schlechtenst anderthalb Jahre von einem anderen vertreten.
Warum nicht früher gewechselt? (seufz) Als Laie glaubst du deinem Anwalt, das so einiges nicht möglich ist...
Der neue fragt mich, warum ich dies und jenes nicht getan habe!- Fragen sie die alte Anwältin, ich wollte ja, aber offensichtlich die nicht, meinte, man könne nichts tun...

Oh doch! War mit meinem kind bei ihm, das war insofern gut, er hat mit einem Blick gesehen, das mein Kind ernsthaft Probleme hat und traumatisiert ist.
Frau... ihr Kind verhält sich nicht, wie andere in dem Alter, wie sie hier ist und reagiert, zeigt mir, das sie schweres hinter sich hat.
Werde sie nicht befragen, um ihr noch mehr Qual zu ersparen. Er rief sofort den Kinderarzt an und bat diesen, ein Attest auszustellen,
dass mein kind nicht in der Lage ist, zum Vater zu gehen!
Darauf lässt er es nicht beruhen, ist für dieses Wochenende erst mal, damit wir meine kleine aus der Gefahrenzone ziehen können.

Habe ihm nämlich gesagt, dass ich es meinem Kind nicht sagen kann, dass sie zu ihm soll, ihr auch noch eine Tasche zu packen und sie dann noch selbst zum verabredeten Treffpunkt zu bringen! Das würde sie als Verrat ansehen und sie hätte Recht! Die Umgangspflegerin hat sich schon ausgeklingt, sie ist bei der Übergabe nicht dabei! Kann also nicht sehen, wie sie reagiert. Und ich kann ihr dieses neue trauma nicht antun.

Der Anwalt kennt sich wirklich mit solch traumatisierten Kindern im bereich sexuellem Missbrauch aus, das heißt, er kann sich wirklich in das Kind hineinversetzen! Er ist nach mir der erste Mensch in zwei Jahren, der genau weiß, warum meine Tochter so ist und reagiert und wie sich das zusammensetzt aus verschiedensten Situationen! Er weiß genau: meine Tochter ist geschändet und wird helfen, gegen die Gerichtsurteile an zu gehen, diese auffordern ihre Arbeit zu tun, indem sie richtig prüfen.

Habe vorsichtig angefragt, wie das dann wohl wird bei Gericht, habe dann erwähnt, dass unsere Anwältin in vier Stunden zwei Sätze brachte, der Rest war ständig an mir hängen geblieben, sie hätte auch heim gehen können!

Der sagt mir: Frau .. sie kamen zu mir, weil sie von mir Hilfe wollen und sie auch brauchen. Die kriegen sie auch.
Bis jetzt sind sie immer gegen Wände gelaufen, das wird sich nun ändern.

Er ist mit mir einer Meinung, dass Jugendamt, Umgangspflegerin, sowie auch die Gerichte, mit geringster Kompetenz arbeiten und das geht nicht!
Diese Leute INTERESSIERT ES NICHT, wie es meinem Kind vor und danach geht, war sie mit dem Vatertäter zusammen!
SIE SEHEN NUR DAS,WAS SIE SEHEN WOLLEN! Ein Kind, dass mit dem Vater spielt, mit ihm mitgeht und sich nett verabschiedet.

Dass sie gleich darauf blockiert, wird sie auf den Vater angesprochen, wie es war und ob sie wieder will...
dass wird nicht bewertet, das lässt man unter den Tisch fallen,
genauso, dass sie in der Klinik nicht mal von ihm besucht werden wollte, auch nicht, wenn andere dabei sind...
und wie es ihr später geht, ja, da sind sie nicht dabei, es wird nicht geglaubt, und was aufgenommen, wird von denen als insziniert ausgelegt!

Kleiner Hoffnungsschimmer im Jugendamt: diejenige, die für uns die letzten zwei jahre für uns zuständig war und sich einen Dreck um uns gekümmert hat, die Lea NICHT kennt, wird grad ersetzt.
Hoffe die nächste nimmt sich mal wenigstens zwei Stunden Zeit, ein wenig von meiner Tochter mit zu bekommen.

Diese zwei Stunden hatte die Vorgängerin nicht mal in den zwei Jahren für mein Kind. Sie war einmal 20 Minuten da, davon hat sie sich 10 SEKUNDEN zu meiner Tochter umgedreht, sah, wie sie Kette schleuderte, und sagte nichts dazu, befasste sich weiter nur mit mir!
Das zweite mal nach anderthalb Jahren kam sie für 15 Minuten, nur zum Datenvergleich! Tochter nun in Schule? Ach, schon zweite Klasse?.....

Also: auf unserer Seite: zwei Männer! der Anwalt und der Kinderarzt

Die, die lieber Gegenseite glauben wollen,(der arme papa, so unbeholfen...) eine Menge Frauen!

Jugendamt, Umgangspflegerin, zwei vom Kinderschutzbund(merken nicht mal, dass er lügt und zudem das Kind manipuliert, vor ihren Augen!),
auch eine Richterin (sie hat zumindest den unbetreuten Umgang nicht verhindert, also steckt sie mit drin)
und im Endeffeckt auch unsere alte Anwältin. Hilft sie meinem Kind nicht, ist sie doch automatisch auf der Gegenseite, oder?
Sie schrieb mir ja auch zu Einstellung des Verfahrens, dass es nicht sinnvoll ist, zum jetzigen Zeitpunkt Widerspruch ein zu legen.
Außer, es gäbe was Neues...
Ja, was neues gibt es, einen neuen Anwalt! Der hat sofort den Widerspruch eingelegt!

Therapeutin der Klinik wohl auch(sollte dem Anwalt das bitte bestätigen, dass mein Kind vom Vater keinen Besuch wollte. _ geht es da um ihren Rechtsstreit?
Hat die sie nicht mehr alle? Es geht um keinen Rechtsstreit, es geht um Kinderschändung und weiteren Mißbrauch, muss sie zu ihm!
nein, hab ich gesagt, es geht darum, dass nie jemand den Willen meiner Tochter respektierte, sie waren die erste und das war sehr schön. Das möchte der Anwalt einfach. - na, das muss ich erst mal hier mit den Kollegen besprechen....
Wir rechnen nicht mehr damit.

Das ich nicht allmächtig bin, sieht sie die ganze Zeit. Ständig bin ich am verlieren. Sie will nicht, mama sagt das, keiner hört, sie muss den Vater sehen.

Deshalb, sagt der Anwalt, redet sie auch nicht mehr, kann es nicht mehr raus, weil sie aufgegeben hat. Sie muss sich mit dem Täter arangieren, weil er der Stärkere ist, sie will überleben.
Deshalb muss es eine Änderung geben, einen Sieg, der ihr zeigt, es lohnt sich, weiter zu kämpfen!
Sind wir da durch, dass sie nicht zu ihm muss, bis wirklich die Sachlage eindeutig geklärt ist, hat sie eine Chance zu Kräften zu kommen und sich zu wehren. das muss sie lernen.
Sie kann sich nicht wehren, steht sie ihm gegenüber. Sie ist wie gebannt.
Macht alles mit, weil sie bei ihm alles von klein auf mitgemacht hat. Wenigstens vier Jahre von fünf....
Er war der Mächtige, setzte sie unter Druck, sie durfte mir nichts sagen, sie hielt still...
Das macht sie heute auch. Hier braucht sie Hilfe, dass zu durchbrechen. Das versucht sie wohl mit der Kette in der gedankenwelt hin zu bekommen.
Klappt nicht.

Klinikaufenthalt nur gemeinsam, und ist es wieder nicht die richtige, brech ich wieder ab. Sinnloses hilft uns nicht weiter. An sich hatte es ihr gefallen(weil ich halt auch dabei war), aber sie bekam keine Hilfe, das fand sie blöd. Sie will ja die Kette los werden...

Wir brauchen aber noch Fachleute aus dem Psychotherapeutischen Bereich, die bestätigen, was war.
und das ihre Probleme folgeschäden davon sind.
Ambulant, einmal die Woche, ist zu wenig, das dauert zu lang, bis sie sich integriert und öffnet, zur Mitarbeit. dafür ist ihre Posttraumatische belastungsstörung zu stark.

Nun mal sehen, was die nächsten Tage so geschieht.

Danke allen hier im Chat, die immer Mitfühlend sind und versuchen zu helfen. das ist gut und wichtig! Manchmal fehlen einem wichtige Hilfsmittel, die andere mitteilen können. Und es tut einfach gut, das Gefühl, nicht ganz so allein da zu stehen.

Jeder neue Tropfen mag der sein, der wieder mehr Kraft gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 07.11.2013, 08:55 
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...

_________________
If we’re gonna love someone, anyone, why not start with ourselves and see where that takes us.


Zuletzt geändert von lana am 24.01.2019, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 07.11.2013, 12:43 
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Beiträge: 632
Hallo Löwenmutter, dein Nick spricht es deutlich aus, du kämpfst wie eine Löwin und das find ich echt toll. Ich meine nicht weswegen du kämpfen musst, aber dass du es für deine Tochter tust, das find ich sooo schön.

Ich wünsche dir ganz viel KRaft und endlich mal Erfolg- Jpffe der Amwalt kann der Kleinen endlich mal helfen!!!!!!!!!!!!!

Alles Gute euch.

babas


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 Betreff des Beitrags: Re: Auswirkungen nach sexuellem missbrauch und Gewalt
BeitragVerfasst: 10.11.2013, 20:46 
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Registriert: 23.05.2013, 21:01
Beiträge: 25
Hallo ihr Lieben!
Einen kleinen Schritt vorwärts gekommen!

aber erst mal Danke für all eure Hinweise, ob hier oder mit persönlicher Nachricht.
Das mit dem abspeichern im hirn ist sehr interessant.
Meine Tochter hat bis letztes jahr unglaublich viel gemalt, auch mit uns und dem Kindesvater.
Die hab ich noch, weil ich interessant fand, dass sie uns zwar in einer Wohnung gemalt hat, aber mit einer Trennungswand zwischen ihm und
uns, meiner Tochter und mir! Und er bekam einen fetten roten Strich quer über den Hals. zudem lies sie ihn sehr grimmig aussehen.
eine psychologin sagte mal, dass Bilder nicht viel wert sind, weil Kinder nicht sehr gut malen können, und jeder Erwachsene das drin lesen
kann, was er will. Find ich bei solchen Bildern jedenfalls nicht, drum hab ich all solche aufbewahrt! Vielleicht brauchen wir sie noch.

Jetzt aber der Schritt nach vorn!
der Anwalt hatte mit dem Kinderarzt telefoniert, er soll bitte ein Attest ausstellen, dass es nicht gut für Lea ist, zum Vater zu gehen.
Das erste Attest war nichts, weil er nur einschrieb, dass Lea es den richtern doch sagte, sie wolle nicht.
Das zweite ist gut. dass er ja das mädchen schon länger kennt und sie Verhaltensmuster an den Tag legt, wie man sie aus Filmen von traumatisierten Kindern kennt und es absolut unverantwortlich ist, sie dem Vater zu übergeben.
Dies ging am Freitag per Fax zu seinem Anwalt. Der hat es ihm wohl nicht mehr mitgeteilt, dass sein Kind nicht am Treffpunkt erscheinen wird.
er war trotzdem dort!
Wir ja nicht. Ich bin morgens mit meiner Tochter viele Kilometer in die andere Richtung gefahren, wir machten bis zum späten Nachmittag einen Ausflug mit viel Spaß!
Wie froh war ich, dass wir dies taten, als ich von meiner Mutter erfuhr, dass der Kindesvater am Treffpunkt war! Sie wurde von der Umgangspflegerin angerufen, wo denn die Lea sei. wie unverschämt! Was hat meine Mutter damit zu tun? Sei hat der Umgangspflegerin nur gesagt, dass Die Enkelin aus gesundheitlichen gründen nicht kommt und dass sein Anwalt rechtzeitig informiert wurde und dieser ihm ja hätte Bescheid geben müssen.
Noch keine Ahnung, ob er hier am Haus war, werde morgen mal die Nachbarn fragen.

Nun müssen wir mit dem Anwalt, dem Kinderarzt und dem Psychologen weiteres unternehmen.
Was, weiß ich noch nicht, die Akte ist vom Gericht noch nicht da.
Vermutlich wird sehr schnell die Gegenseite was unternehmen wollen, und darauf wird entsprechend reagiert.
Hoffentlich wird diesmal mein Kind in dem Kampf außen vor gelassen, damit nicht noch mehr Traumen hinzu kommen!
Unser neuer Anwalt wird dafür wahrscheinlich sorgen. Wie ich hörte, hat er schon sehr viele solche Fälle gehabt und den Kindern geholfen.
Ihm sind die Kinder wichtig, wenn Erwachsene zum schaden des Kindes arbeiten, geht er dagegen an.
Egal, ob Jugendamt oder Richter oder sonst was!

Auch unsere AOK legt sich ins Zeug, um die bestmögliche therapeutische Hilfe für uns zu finden. Sie wollen mit meiner Traumatologin, Psychiaterin, und dem Kinderarzt sowie dem Psychologen meiner Tochter das richtige finden, damit mein Kind ihre Sicherheitstechnik ändern kann.
Von Kette auf anderes.

Dabei ist der Tip mit der Höhle sicher mit eine Möglichkeit!
Nun geht es endlich in die richtige Richtung!
Am Ende der Woche wissen wir wieder mehr!

Euch alles Gute und danke für Euer Mitgefühl, Euren Tips.

Löwenmutter


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