Hallo,
Ihr seid alle so lieb
Also ich fange mal langsam an.
Ja ich weiß leider warum Frauen für mich so ein Rotes Tuch sind.
Ich habe nie das Glück des Urvertrauens haben dürfen, oder zumindest wurde es von meiner Mutter und meinem Vater extrem gestört. Psychischen-Missbrauch habe ich besonders durch meine Mutter erfahren, weshalb nun so ziemlich jede Frau mein Misstrauen weckt.
Ich bin in einem Schwimmkurs, der mir mit Entspannung und Dehnungen sehr hilft. Auch Atemübungen machen wir dort.
Für die Geburtsvorbereitung habe ich eine Doula. Bedeutete für mich, das ich gemeinsam mit meinem Mann, dem Vater des Kindes, lerne was zutun ist. So erspare ich mir die Sitzungen mit vielen anderen Frauen in einem Raum, was für mich immer eine sehr Nerven aufreibende Sache ist.
Die Klinik habe ich mir angesehen und finde sie auch den Umständen entsprechend angenehm. Trotzdem sträubt sich so ziemlich alles in mir dort hin zu gehen.
Die Idee mit dem Oberarzt/Arzt hatte ich bisher nicht, aber ich werde darüber nach denken.
Die Situation ist furchtbar kompliziert und für einen Kontrollfreak wie mich einfach zu viel. Das Neue Jahr begann mit einer tiefen Depression. Ich hoffe das es besser wird.
Kurz zu meinem Mann: Er ist ein toller Partner und wir sind ein Gutes Team, aber ohne ihn irgendwie nieder machen zu wollen, er hat von Geburten und dem was ich als Kind erlebt habe (Gottseidank) keine Ahnung. Er weiß alles. Ich habe ihm meine Geschichte erzählt, meine Ängste begreift er, aber nachempfinden kann er es nicht.
Er vertraut mir, das ich das richtige für mich und unser Kind entscheide. Viel helfen kann er mir leider, oder zum Glück, nicht.
Ich merke auch, das es manche hier für unangemessen halten, das ich hier darüber schreibe, aber es geht meiner Meinung nach mehr um meine Psyche als um die Geburt an sich.
Es hilft mir sehr dies mit euch zu teilen.
Danke fürs lesen..