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 Betreff des Beitrags: Umgang mit Antriebs- und "Aussichtslosigkeit"
BeitragVerfasst: 04.08.2014, 00:39 
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Beiträge: 3
Hallo ihr Lieben,

ich habe mich hier mal angemeldet und dann doch längere Zeit nicht mehr hier reingeschaut, weil ich dachte ich komme doch klar (von wegen). Jetzt würde ich mich aber dennoch gerne vorstellen, weil ich ein paar Fragen habe, bei denen es mir derzeit doch schwerer fällt sie an meine direkte Umgebung zu richten und mir gerne meine derzeitigen Gedanken von der Seele schreiben würde. Ich versuche mich mal kurz zu fassen – das schaffe ich eh nie aber einen Versuch ist es Wert ;).

Also kurz zu mir, ich bin 25 Jahre alt und weiblich, sitze grade an den letzen Zügen meines Informatik Masterabschlusses und wurde als Kind von meinem Bruder missbraucht. Ich weiß nicht genau wann das angefangen hat und kann mich nur an Bruchstücke – davon aber nicht wenige – erinnern. Es werden so 6-9 Jahre gewesen sein. Mein Vater ist Alkoholiker und lebt seit über 40 Jahren unter dem Pantoffel meiner Mutter, vor der ich als Kind wirklich sehr schlimme Angst hatte. Wohl auch ein Grund warum mein Bruder so gehandelt hat, dem ging es denke ich auch nicht anders. So weit so tragisch.

Ich habe das ganze nie komplett verdrängt und konnte mich auch immer mehr oder weniger daran erinnern, aber in letzter Zeit hat es mich wieder eingeholt. Alles im allem geht es mir denke ich noch verhältnismäßig gut. Aber ich habe dieses verdammt große Problem der Antriebslosigkeit. Ok wem mache ich was vor, es geht mir schlecht, aber noch lange nicht so schlecht wie es schon war.

Das mit der Antriebslosigkeit ist aber wirklich ein großes Problem, weil ich grade eigentlich meine Master Thesis schreiben sollte, ich kann mich aber einfach nicht aufraffen. Ich habe jetzt sogar ein gutes halbes Jahr mit der Themenfindung „verplempert“. Also aus Sicht der FH ist noch alles in Ordnung weil sich auch mehrere mehr Zeit lassen (wohl aber aus anderen Gründen) und mein Professor ist auch alles andere als angefressen von mir, aber langsam wird es echt problematisch. Eigentlich habe ich einen verdammt guten Abschluss (1,1 – 1,2) in Aussicht und das will ich jetzt nicht versauen. Aber ich will mir grade auch keine professionelle Hilfe holen, weil ich nicht die leiseste Ahnung habe wo es mich nach meinem Studium hin verschlägt. Also habe ich das Gefühl, dass das einfach nicht sonderlich effizient wäre. Im Dezember muss ich meine Arbeit auch abgeben. Wo auch immer ich danach bin wollte ich das ganze aber definitiv professionell angehen, auch wenn ich noch keine Ahnung hab wie das überhaupt laufen soll.

Das ich nicht weiß was danach wird belastet mich auch sehr. Eigentlich würde ich wirklich, wirklich gerne promovieren, ich denke das würde mich sehr weiterbringen und ich habe große Lust auf Forschung. Da ich aber ein FH’ler bin wird das wohl ein Kampf werden. Und ich weiß nicht wie ich die Kraft dazu aufbringen soll und wie das überhaupt funktionieren soll mit dieser Antriebslosigkeit. Mein Erstprüfer für meine Thesis würde mich dabei auch unterstützen, das ist also kein Hirngespinst. Aber ich drehe mich um diese Fragen immer im Kreis, zwecks Promotion oder ob ich doch einfach Arbeit suche, das wäre viel leichter zu bewerkstelligen, aber nicht das was ich möchte. Und ob ich es überhaupt schaffe zu promovieren, oder wie ich meinen Master fertig bekomme, ich tue ja kaum was. Ob ich mir Hilfe suchen soll. Ich komme einfach nicht raus.

Dazu kommen dann natürlich noch die tausend Kleinigkeiten zwecks Geld (gerade von meinen Eltern finanziert, die das alles unter der Decke gehalten haben) und Beziehung (Mein Freund, der mich in unserer Wohnung nur erstickt hat, jetzt wo anders ne Arbeit hat will unbedingt dass ich nicht promoviere und zu ihm ziehe, natürlich auch arbeitend, kann mein Problem auch nicht verstehen, deshalb hat er mich ja erstickt) und Existenzängsten (wie lange wird es da Geld noch reichen, wenn ich nicht weiß was später ist).

Ohh jee ich hoffe das ist jetzt nicht zu lang geworden. Obwohl ich noch gute 10 Seiten weiter schreiben könnte … Naja so grob Umrissen ist es jetzt mal. Ich freue mich schon sehr auf eure Antworten!

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Wenn Du mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Wenn ich erzählen würde, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich - Kafka


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgang mit Antriebs- und "Aussichtslosigkeit"
BeitragVerfasst: 04.08.2014, 15:23 
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Beiträge: 2248
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hallo Kreidestaub

willkommen hier erstmal
ich hatte zwar keine Antrieblossenkeit, aber mich hat die Tauer schwach gemacht. ich habe mir in meiner Fantasie einen Ort ausgedacht, wo ich meine Trauer ablegen kann und jetzt geht es mir besser.

viellweicht kannst du dich über dein Ziel, den du mit den Master Schreiben verfolgt freunden.

Du muss dich hier nicht kurz fassen , schreib ruhig.
Warne nur kurz vor, wenn du etwas triggert loswerden magst
tun das, was dir gut tut
lg
sonne

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 Betreff des Beitrags: Re: Umgang mit Antriebs- und "Aussichtslosigkeit"
BeitragVerfasst: 04.08.2014, 23:06 
hallo kreidestaub,

willkommen hier!

bei mir liegt familiär ähnliches vor wie bei dir. mir ist der mb durch meinen bruder auch immer sehr bewusst gewesen. am anfang von meinem studium habe ich deswegen eine beratung in anspruch genommen, die aber nicht gut war ... hab das beraten werden durch einen anderen menschen dann erst mal sein lassen und vor allem in büchern zu dem thema gelesen ("Trotz allem", "Die unsichtbare Wunde", "Verbündete"). ich habe in der zeit auch sehr viel geschrieben, einfach um sachen los zu werden, die mich belasten. das hat mir immer geholfen, wenn bei mir nichts mehr ging (> antriebslosigkeit, hoffnungslosigkeit, sinnlosigkeit usw.). habe aber auch ein paar semester länger studiert, weil ich nicht so konzentriert und zügig lernen konnte. inzwischen bin ich beruflich soweit angekommen, dass ich einige zeit an einem ort bleiben werde. ich hab vor einigen wochen eine richtige therapie angefangen, aber -und das ist bei mir so wichtig- ich hab die thera angefangen, weil ich es will und es jetzt richtig und wichtig ist für mich und ich meine, dass ich auch die kraft dazu habe.

ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft ...
denke, dass du deinen ureigenen weg da durch finden musst, das ist dann sowieso der beste.

ganz liebe grüße von zenia


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgang mit Antriebs- und "Aussichtslosigkeit"
BeitragVerfasst: 05.08.2014, 10:57 
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Registriert: 15.07.2014, 15:18
Beiträge: 57
Lieber Kreidestaub,

hab mir überlegt, wie wäre es, wenn du dir kleine Ziele steckst, der Master ist wichtig keine Frage, aber wenn du nur ihn ansteuerst, dann kann man schnell mal antriebslos sein, ist es doch so ein großes, ja jetzt vielleicht unerreichbar wirkendes Ziel, da stellt sich schon mal alles auf Abwehr. Du könntest dir kleine Schritte stecken, heute recherchiere ich etwas zu dem Thema, morgen lese ich mir die Aufzeichnungen noch einmal durch, übermorgen versuche ich es zusammenzufassen usw. Sprich, der große Brocken, der vor dir liegt, wird in kleine Steinchen zerbröselt. Und ganz wichtig ist auch: Pausen nehmen. Du sollst jetzt nicht jeden Tag etwas tun, schaff dir einen Tag, wo es deine Aufgabe ist, dir etwas Gutes zu tun, etwas, was du gerne magst, oder immer schon einmal tun wolltest, damit kannst du dich anspornen, wenn ich dieses und jenes erledigt habe, dann kann ich mir was schönes gönnen.

Eine Idee wäre natürlich auch, du würdest versuchen, was dir auf den Herzen liegt, niederzuschreiben, damit es eben nicht mehr so stark drückt. Schreiben ist dazu eine tolle Methode, hier beispielsweise, aber auch vielleicht in einem Tagebuch, wo es für dich besser passt. Schaff dir einen Ort, wo du die Erinnerungen "abstellen" kannst, damit du Zeiten für Konzentration hast.

Alles Liebe
kontrovers


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgang mit Antriebs- und "Aussichtslosigkeit"
BeitragVerfasst: 05.08.2014, 12:50 
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Registriert: 20.01.2014, 03:10
Beiträge: 3
Hej,

danke für die tollen Antworten! Mit Büchern habe ich mich zu dem Thema auch schon eingedeckt. „Trotz allem“ und „Verbündete“ war da auch mit dabei. Ich habe auch einige Übungen aus „Trotz allem“ gemacht, das hilft mir vor allem wenn es mir akut schlecht geht und ich meine Gedanken nicht vom Mb weg bekomme.

Schreiben tue ich tatsächlich auch sehr gerne über die Gedanken die mich beschäftigen, manchmal sind es auch Gedichte. Nur in letzter Zeit hatte ich das Gefühl „Ja wenn du schon schreibst dann schreib halt mal deine Thesis“, eigentlich blöd ich weiß, aber seit wann sind Gefühle schon rational.

Meine Arbeit habe ich auch schon eingeteilt in kleinere Abschnitte unterteilt und meinen roten Faden habe ich auch schon. Es ist auch nicht so, als würde ich mir keine Gedanken darüber machen, aber ich bekomme einfach nichts effektiv aufs Papier. Und wenn ich den Punkt „Notizen über Buch xy zusammenfassen“ angehen will erwische ich mich dabei wie ich auch einmal aufwache eine halbe Stunde ist vergangen und ich habe einfach nur die Wand angestarrt. Das passiert mir andauernd wenn ich mich dazu überwinden will jetzt wirklich irgendwas zu tun. Es ging noch als ich noch Termine mit meinem Prof hatte, aber jetzt ist Vorlesungsfreie Zeit, das Thema ist klar und zu unselbständig will ich auch nicht wirken. Eigentlich brauchte ich die Termine auch nur aus Zeitdruckgründen. Der Spruch „Ich habe ein Motivationsproblem bis ich ein Zeitproblem habe“ hat schon immer auf mich gepasst und jetzt ist es echt heftig. Es ist ja nicht so als würde es mich nicht interessieren, ich finde mein Thema interessant und ich verspüre auch keine Unlust, wenn ich daran denke etwas zu tun, ansonsten würde ich auch nicht promovieren wollen, aber ich kann trotzdem nichts tun, als wäre ich auf einmal gelähmt.

Was auch schlimm ist, das ich mich einfach nicht auf wissenschaftliche Texte konzentrieren kann. Und von denen muss ich ja echt noch Kiloweise welche lesen. Selbst wenn ich mir vorher Zeit eingeräumt habe um meinen Gedanken nachzuhängen lese ich höchstens zwei Absätze und bin mit den Gedanken wieder ganz wo anders. Das muss gar nicht mal mit dem Mb zusammenhängende Gedanken sein, kennt vermutlich auch jeder, aber früher war das nicht annähernd so schlimm! Und wenn die Texte englisch sind (das sind sie immer) geht das Ganze noch viel schneller. Zwar ist mein Englisch (zumindest passiv) sehr gut, aber eben doch nicht die Muttersprache.

Vlt. sollte ich es doch versuchen meine Gedanken tatsächlich aufzuschreiben, bevor ich mich wieder an die Arbeit mache. Dann wüten sie ja möglicherweise nicht mehr so schlimm. Sonst schreibe ich auch immer auf dem Computer, weil ich um ein vielfaches schneller tippen als schreiben kann. Aber vlt. sollte ich doch ein Buch anfangen dass ich irgendwo hinstellen kann, das meine Arbeitstexterei und meine anderen Texte sozusagen einen getrennten Schaffungsort haben. Witziger weiße hatte ich mir tatsächlich überlegt ob ich alle meine Stichpunkte die ich für meine Thesis schon habe einfach von Hand zu schreiben – also genau anders herum. Mit dem Stift in der Hand ist man eben auch einfach kreativer.

@ kontrovers: ich bin weiblich :D – aber ich kann die Verwirrung verstehen bei dem Namen, dem Studiengang und meiner notorischen Unlust ein „–in“ überall anzuhängen.

Viele liebe Grüße,
Kreidestaub

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 Betreff des Beitrags: Re: Umgang mit Antriebs- und "Aussichtslosigkeit"
BeitragVerfasst: 05.08.2014, 13:23 
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Beiträge: 2248
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auch wenn du nur zwei Absätze zu lessen schaft, ist das schon viel
versuche dich daruber zu freuen und beim nächten mal
mehr zu lessen

mache dich kein Druck

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 Betreff des Beitrags: Re: Umgang mit Antriebs- und "Aussichtslosigkeit"
BeitragVerfasst: 07.08.2014, 16:16 
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Beiträge: 57
Eigentlich fand ich liebe kreidestaub klingt irgendwie seltsam, deswegen lieber :wink:

Aber meine Liebe zum Thema, was du schreibst zeigt doch nur, dass du was machst, mehr, so ist sicher, geht immer, aber wenn man gerade in einer Ausnahmesituation ist, dann solltest du auf das stolz sein, was du tust, wenn es auch blöd klingen mag und falsch. Ich finde, du solltest wertschätzen was du machst. Zwei Absätze gelesen? Klasse, kleine Pause, Fenster auf, Luft holen, durchatmen und wieder zurück zum Buch. Eine Abwechslung zwischen Arbeit und Auszeit finden, heißt jetzt nicht, du sollst alle 5 Sekunden auf die Uhr gucken und sagen: Pause, sondern eine schöne Abwechslung reinbringen und die Lernzeit immer ein bisschen ausdehnen. Zu Beginn 10 Minuten lernen, 1 Minute Pause, 15 Minuten lernen, 2 Minuten Pause usw. sich halt immer kontinuierlich steigern. Sich zum Lernen zwingen, dass hat bei mir früher in der Schule schon nicht geklappt, muss man aber manchmal, aber wenn man es ausgewogen macht, dann fällt es meist zumindest ein bisschen leichter.

Die Idee mein zwei verschiedenen Büchern, die finde ich richtig richtig klasse. Heißt, einmal nimmst du das mit den Gedanken zur Hand, schreibst sie nieder und dann sagst du dir, jetzt pack ich sie weg und widme mich meinen Aufgaben fürs Studium, schnappst dir das andere Buch, mit der Zeit werden deine Gedanken dann umschalten können. Solltest du unbedingt ausprobieren! Falls du magst, erzähl doch dann, ob es funktioniert hat.

Alles Liebe :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgang mit Antriebs- und "Aussichtslosigkeit"
BeitragVerfasst: 07.08.2014, 19:07 
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Beiträge: 360
hi,
das mag jetzt provokant sein, trotzdem meine gedanken dazu:
du stehst kurz vor dem master. an deiner stelle würde ich den jetzt irgendwie durchziehen, und alles andere (auch gedanken was danach wird), irgendwie nach hinten schieben. wenn die probs so schwer werden, dass du sie nicht hinbekommst, hol dir prof. hilfe. du musst da ja nichts "aufkochen", nur stabil bleiben, bis du den abschluß hast. in der von dir angepeilten note. ein <1,5 schnitt ist heftige arbeit (wenn du kein sheldon bist), das wirst du wissen. und so schnell kommt diese chance nicht wieder, bzw. ein >1,5 schnitt ist nicht mehr korrigierbar. bis dezember ist nicht mehr lang, das lässt sich finanziell und sonstwie irgendwie durchziehen.
du musst wohl prioritäten setzen und notwendigkeiten einschätzen. wenn du kurz vorm kollaps stehst bringt das natürlich nichts. vom "thema" würde ich mich fernhalten bis das ding abgegeben ist, das sprengpotential wäre mir zu hoch...
naja, bei mir ist das einmal schief- und einmal gutgegangen. das ganze einschätzen, einordnen und entscheiden wirst du selbst müssen.
viel glück, was auch immer du tust :)

ach ja, antriebslosigkeit. ich habe mir immer wieder gesagt wofür ich das mache. und habe leuten gesagt dass sie mir übel aufs dach steigen sollen wenn ich anzeichen von nixtun zeige. war fies, aber hat geholfen.

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kid kopphausen - das leichteste der welt


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgang mit Antriebs- und "Aussichtslosigkeit"
BeitragVerfasst: 12.08.2014, 00:56 
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Beiträge: 3
Hallöchen,

also ich wollte das Thema noch etwas schieben, aber es hat mir als Dank von hinten eins Übergebraten … nun ich bin mir sicher ihr kennt das :D

Ich hab jetzt auch mal mein ganzes Missbrauchszeug ausgedruckt und werde mal sehen ob und wie ich das in so analoge Bücher packe. Ich werde dann berichten wie das wird. Ich denke aber auch dass es das bringen könnte! Habe mir dafür extra heute wunderschöne Tagebücher gekauft, die ich dann mit „hässlichen“ Inhalt füllen kann.

Ich würde mir ja gerne keine Gedanken über die Zukunft machen, aber ich hab hier einfach ne ziemlich teure Wohnung die bezahlt werden will und dann eben der Druck von außen – besonders von meinem Freund der mich wieder untern Pantoffel stellen möchte – um das mal überspitzt darzustellen. Und wenn ich erst schaue wenn ich fertig bin ist da ja ein großes zeitliches Loch.

ALLERDINGS habe ich eine Promotionsstelle in Aussicht :‘D, samt 50% Prozent Stelle… von daher … XD :.. das wäre echt gut, wenn das klappt. Irgendwie glaube ich es noch gar nicht … es war zu einfach … und es ist auch noch nicht fest … und selbst wenn es klappt wird das mit dem Geld echt knapp, aber naja … notfalls halt doch umziehen, da mach ich mir jetzt doch weniger Sorgen.

Tja und dann bin ich tatsächlich auch eine Art Sheldon, also hab ich niemanden der merken würde, dass ich nichts tue … und ich kann auch in sehr kurzer Zeit ganz schön was leisten … wenn es denn eben geht … nicht so wie jetzt. Sonst hätte ich es ja nie zu dem Schnitt gebracht. Und das was sich nach ich tue etwas anhört ist einfach in einer sehr langen Zeitpsanne entstanden, deshalb hört es sich so an als würde ich etwas tun, aber im Grunde ist es echt verschwindend gering.

Ja und das mit der Hilfe, ich weiß auch nicht … ich will schon dass es leichter wird, aber ich meine jetzt mal zu behaupten dass ich noch relativ stabil bin – trotz allem – und dann den Damm einzureisen damit es mir so richtig dreckig geht … dafür fehlt mir grade irgendwie die Zeit und der Rückhalt. Aber wie gesagt das schiebe ich noch bis nächstes Jahr … ich hoffe das ich es noch so weit schieben kann … Nachher kommt es wieder von hinten angeschlichen und brät mir noch eins über … *Seufz*
Irgendwie warte ich auf den Tag dem ich mal die andere Straße wähle … oder wenigstens um dieses Loch drum rumlaufe und nicht mich Anlauf rein hüpfe ….

Liebe Grüße,
Kreidestaub

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