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 Betreff des Beitrags: Krankschreibung?
BeitragVerfasst: 12.12.2015, 21:46 
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Registriert: 29.09.2015, 20:03
Beiträge: 35
Wohnort: Berlin
Hallo Ihr Lieben,

mir geht es ziemlich grottig. Ich habe mich ziemlich in die Erschöpfung getrieben und habe es leider nicht gemerkt.

Ich fühle mich zur Zeit ziemlich mutlos und enttäuscht. Ich weiß gerade nicht wohin mit mir. Die letzte Zeit habe ich mich ziemlich viel herum getrieben, weil mir die Decke auf den Kopf fiel. Jetzt bin ich einfach nur noch platt. Ich dachte erst, ich würde Anflüge einer Depression zeigen, aber es ist wirklich Erschöpfung.

Ich hatte in der letzten Zeit ziemlich oft den Drang zu r*tz*en und habe jedes Mal widerstanden, aber es hat viel Kraft gekostet. Ich hatte gehofft, mir evtl. einen neuen Job zu schaffen, aber bis jetzt war der Weg mit vielen, vielen Enttäuschungen gepflastert, ich würde am liebsten alles hinschmeißen. Eine innere Stimme sagt mir, erhol dich erstmal und mach nichts unüberlegtes.

Gestern war ich mir ganz sicher, dass ich mich am Montag bis zu meinem Weihnachtsurlaub krank schreiben lasse. Und schon plagt mich das schlechte Gewissen. Wenn du noch mal so einen Schlafmarathon hinlegst, dann schaffst du die restlichen Tage auch noch. Das kannst du nicht machen, deine Kollegen müssen deine Arbeit mit machen. Diese Stimme prügelt mich vorwärts und kennt kein Erbarmen.

Die andere Stimme sagt: Notbremse! Alarmglocke! Pass auf dich auf! Es ist gerade arg. Es ist ok.

Und so habe ich zwei Seiten in mir. Ich hasse das. Kaum habe ich mich auf eine Seite festgelegt und schon kreischt die andere...

Kennt ihr sowas? Ich finde das anstrengend.

Zum Glück habe ich noch bis Montag früh Zeit, um mich zu entscheiden.

Viele Grüße
greensleeves

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Keine Macht den Depressionen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Krankschreibung?
BeitragVerfasst: 16.12.2015, 13:38 
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Registriert: 21.02.2002, 01:00
Beiträge: 2616
Wohnort: Südhessen
Antwort kommt zwar zu spät, aber:
Gesundheit geht immer vor.
Wer sich keine Zeit für Gesundheit nimmt, muss ich eben dann mehr Zeit für die Krankheit nehmen.
Das scheint vielen nicht so bewusst zu sein.

Es lohnt sich nicht, sich für Job und Co kaputt zu machen. Man kann trotzdem auch seinen Job gut machen - ohne kaputt zu gehen.

LG
Isa

_________________
Manche Wege entstehen, indem man sie geht.
Unsere Songs und CD findet Ihr auf http://www.mmitb.de
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 Betreff des Beitrags: Re: Krankschreibung?
BeitragVerfasst: 18.12.2015, 08:40 
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Registriert: 08.12.2013, 12:31
Beiträge: 1512
Jupp kenn ich

inzwischen bin ich seit wochen in akutklinik - wegen erschöpfen die so schlimm wurde, dass ich koerperlich zusammen gebrochen bin


wenn du vorher gegensteuern kannst, mit nur auszeit (krankschreibung) oder selbst klinik suchst die zu dir passt, nutze sas


BEVOR du so zusammenbrichst, dass du nicht mal mehr die kraft hast zu schauen welche klinik bzw
statt einer woche krankschreibung eben mehrere eochen generalaufbau stattfinden

_________________
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold... und wer bezahlt (dafür)?


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 Betreff des Beitrags: Re: Krankschreibung?
BeitragVerfasst: 31.12.2015, 00:22 
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Registriert: 29.09.2015, 20:03
Beiträge: 35
Wohnort: Berlin
Halli, hallo!

Leider erfuhr ich aus meinen Arbeitsmails, dass schon ein Kollege krank geschrieben ist. Und so ging ich mit zusammen gebissenen Zähnen - meine Beißschiene für nachts wird gerade arg strapaziert- arbeiten.

Ich kann es nicht empfehlen. Ich bin nachmittags auf den Zahnfleisch gegangen und habe mich nur noch um meine Katze gekümmert bzw. geschlafen. So bin ich dann auch in die Weihnachtszeit. Zum Glück habe ich noch ein wenig frei und ich brauche es auch ganz dringend. Meine Wohnung entwickelt sich allmählich wieder in Richtung vorzeigbar.

Aus Erfahrung weiß ich, dass sich der Körper holt, was er braucht und ich alternativ heftig krank werde. Zum Glück bin ich bis jetzt verschont geblieben.

Und ich weiß, dass der reibungslose Ablauf auf Arbeit nicht in meiner Verantwortung liegt und trotzdem kann ich es nicht loslassen.

Viele Grüße
greensleeves

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