Gegen - Missbrauch e.V.

Da ich nicht einfach nur eine Frage stellen möchte, ohne mich vorzustellen, hier nun ein wenig zu mir:
Ich bin 44 Jahre alt und bin in meiner Kindheit durch Hass und sehr wahrscheinlich durch M*ssbr*ch gegangen. Einige der Bilder und Erinnerungen sind recht deutlich, Indizien runden das Puzzle ab.
Noch kämpft mein Gefühl gegen den Unglauben, gegen das Nicht-Wissen-Wollen an.
Aber egal, ob das letzte auch passiert ist oder nicht, so oder so reicht die Hölle schon aus.
Ich möchte hier im Moment auch nicht allzuviel dazu schreiben, denn ich habe vor, dies auf einer eigenen Seite zu tun- als meine Wahrheit.
Sobald ich da ein wenig weiter bin, gebe ich hier bei Interesse gerne den Link bekannt.

Sorry, wenn ich mich momentan vielleicht ein wenig unterkühlt anhöre.
Ich habe hier ein wenig gestöbert und vieles entdeckt, das mich erinnert und betroffen macht.

Elke

Herzlich willkommen bei uns.

Sasita

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Manche Wege entstehen, indem man sie geht.
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Leider habe ich keine passende Rubrik gefunden, deswegen nun meine Frage hier:
Wie ich oben geschrieben habe, möchte ich meine (subjektiven) Erinnerungen auf einer Internetseite veröffentlichen. Allerdings unter meinem richtigen Namen, sozusagen meine Wahrheit gegen die meiner "Eltern".
Jetzt sagte mir aber jemand, das dürfte ich nicht. Das wäre Verleumdung.
Weiß hier jemand etwas darüber?

liebe grüße Elke

Hallo Elke!
Also..erstmal ein nettes Hallo von mir...und es ist okay, wenn Du erstmal nur herum stöberst und wenndabei Erinnerungen hoch kommen, kann ich das gut verstehen.
So, jetzt aber auch zu Deiner Frage: Ich tue das auf meiner Homepage auch (wird demnächst hochgeladen), dort erzähle ich auch meine Wahrheit...
Reintheoretisch haben Deine Eltern (vom Gesetz her) die Möglichkeit, Dich wegen Verleumdung anzuzeigen, wobei sie jedoch dann erstmal im Beweiszwang sind, inwieweit deine Homepage das Leben (und auch das Soziale Leben) beeinflussen.
Und dann bleibt noch zu beweisen, ob Deine "Wahrheit" nicht die Wahrheit ist...

Ich würde an Deiner Stelle darüber nachdenken, wie Deine Eltern darauf reagieren würden bzw. ob Du das Risiko eingehen willst.

Ich Z.B. habe im Notafll meinen Bruder an der Seite, der bestätigen kann, dass mein Geschriebenes bzw. Erzähltes der Wahrheit entspricht.
Vielleicht hast Du ja auch jemanden, der "als Beweis" dienen könnte...?

Übrigens finde ich das ziemlich klasse, dass Du den Weg wagen willst, Dich zu "outen"...
Gruß, Jacky

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Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel,
man weiß nie, was man bekommt!!!
(aus "Forrest Gump")

Meine Tante will auch einiges dazu schreiben, also bin ich nicht ganz alleine.
Ich denke auch, ich werde hauptsächlich von meinen Erinnerungen erzählen und wie ich meine Kindheit empfunden habe. Das alleine wird schon Anklage genug sein, da brauche ich nicht noch mit dem Finger zeigen. Vielleicht schreibt meine Psychologin auch etwas und vom Entlassbericht vom letzten Klinikaufenthalt kann ich auch einen Auszug bringen. Das alles wirkt dann doch unterstützend.
Mir ist es schon wichtig, dass man auch meine Eltern wieder erkennt, denn ich bin es einfach nur satt, alleine den Schmutz zu tragen, den sie verursacht haben. Allerdings ist das ihr empfindlichster Punkt.
Ich habe keinen Kontakt zu Ihnen, möchte aber inzwischen, dass schon klar ist, dass ich den von mir aus nicht will und warum.

Wie sie reagieren - keine Ahnung. Wenn sie klagen, schaukeln sie das ganze noch mehr hoch.

Momentan wechselt meine Stimmung auch noch stündlich zwischen, das ist mein Weg und ich wehre mich und dem, das hat doch keinen Zweck.
Und genau dieses Klein - Fühlen habe ich so satt.

LIebe Grüße
Elke

Hallo Elke!

Es ist schon mal gut, wenn Du Deine Tante hast, die Deine Wahrheit bestätigen kann, da bist Du definitiv auf einer sicheren Seite mit.

Ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlst, habe zur Zeit auch keinen Kontakt zu meinen Eltern, hätte aber schon gern meine Mama wieder...

Aber dieses "Kleinfühlen" kann ich gut nachfühlen, deswegen habe ich jetzt den Schritt gewagt und meine Geschichte auf meiner HP veröffentlicht...weil mir inzwischen einfach wichtiger ist, nicht mehr zu SCHWEIGEN!

Wenn du magst, kannst du da ja mal vorbei schauen (im Profil von mir ist der Link), vielleicht hilft Dir das auch ein bisschen!

Zugegeben, ich habe große Angst davor, wie meine Mama und mein Bruder darauf reagieren, aber ich sag mir auch, mehr kann ich doch nicht mehr verlieren...

Und was andere sagen (Kommilitonen usw.), das interessiert mich nicht mehr, denn aus dieser Geschichte bin ich erst der Mensch geworden, der ich HEUTE bin.

Gruß, Jacky

Ich hoffe, das hilft dir wirklich ein bisschen weiter bei deiner Entscheidung

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(aus "Forrest Gump")