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 Betreff des Beitrags: Hallo in die Runde
BeitragVerfasst: 31.01.2011, 22:18 
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Registriert: 27.12.2010, 17:01
Beiträge: 11
Ja Hallo,

nachdem ich nun einige Male im Chat unterwegs war, dachte ich, dass ich mich hier vorstellen sollte.
Und das mache ich jetzt einfach mal.

Ich bin mittlerweile 40 Jhre alt. Habe 2 Kinder und bin verheiratet.

Bis vor ca 1 Jahr dachte ich noch, dass meine Welt in Ordnung wäre.....ja
und dann kamen Dinge zum Vorschein, die ich bis heute nicht annehmen kann. Verstehen kann ich mich auch nicht. Es ist einfach zu viel für mich.
Weder Verstand noch Gefühl können erfassen was mit mir los ist.

Ich bin keine große Rednerin...schon gar nicht wenns "darum" geht.
Weil das alles so Ungeheuerlich für mich ist und neu.
Drum habt ein wenig Geduld mit mir bitte.


Das Fusselchen


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BeitragVerfasst: 01.02.2011, 00:11 
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Registriert: 12.05.2009, 22:13
Beiträge: 2273
Wohnort: Bayern
Hallo Fusselchen,
ein herzliches Willkommen von mir und lass die in allem die Zeit die du für dich brauchst...ich wünsche dir guten Austausch auch hier im Forum :)

_________________
Viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.


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BeitragVerfasst: 01.02.2011, 17:21 
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Registriert: 21.05.2007, 22:37
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hallo


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.02.2011, 17:12 
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Registriert: 27.12.2010, 17:01
Beiträge: 11
Danke Sabine und charly fürs Willkommen heißen :D

Grüße
Fusselchen


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.02.2011, 00:12 
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Registriert: 16.06.2010, 22:29
Beiträge: 87
Wohnort: Thüringen
Hallo Fusselchen,

von mir auch ein herzliches Willkommen hier und einen guten Austausch.

LG



Nico

_________________
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.


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BeitragVerfasst: 08.02.2011, 14:28 
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Registriert: 27.12.2010, 17:01
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Danke Nico. :D


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BeitragVerfasst: 08.02.2011, 17:21 
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Registriert: 11.04.2003, 00:00
Beiträge: 632
Hallo fusselchen

Möchte dir nur sagen, dass ich dich da jetzt gut verstehen kann-denk-. Dcih hat die VErgh. jetzt um die 40 eingeholt, mich als ich 30 wurde. Möchte dich bitten, dass du dir auf jeden Fall HIlfe suchst, falls du noch keine Therapie machst, denn die wirst du brauchen. Deine Familie braucht auch jemanden, der ihnen erklärt, was grad mit dir passiert.
Ich weiß, es ist sehr schwer damit klar zu kommen, doch je mehr du es zulässt, dass man es aufarbeiten kann, desto früher wirst du wieder stabiler werden. Ich bin jetzt gute 9 Jahre in Therapie und ich muss sagen, ich glaub langsam wird es immer besser-denk-. Es braucht einfach alles seine Zeit!!!!!!
Gib nicht auf und wenn irgendwie möglcih, dann erkläre es deinen Kindern. Ich weiß ja nicht wie alt sie sind, doch als wir es unseren Kids erklärten, waren sie heil froh, dass sie endlich bescheid wussten.

Wünsch dir ganz viel KRaft und Erfolg bei der Aufarbeitung

babas


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10.02.2011, 21:58 
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Registriert: 27.12.2010, 17:01
Beiträge: 11
Hallo babas,

danke für Deine deutlichen Worte.
Im grundegenommen weiß ich auch, dass es so wie es gerade ist
nicht mehr lange gutgeht. Ja, mein Verstand sagt mir auch , dass ich was
tun muss.
Aber irgendwie bekomm ich das nciht geregelt.
Meinem Mann könnte ich niemals davon erzählen :oops:
Die kinder sind noch zu klein.

Ich habe Angst eine Therpie zu machen-was wenn mir da auch keiner
glaubt.
Davon abgesehen glaub ich ja meist selbst nicht was ich da mir für ein
Zeug zusammenspinne. Und trotzdem lasst mich das alles nicht los.

Meinen Respekt an dich - 9 Jahre Therapie...was für ein langer Weg.


Liebe Grüße
vom Fusselchen


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 Betreff des Beitrags: Hallo fusselchen!
BeitragVerfasst: 11.02.2011, 17:31 
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Registriert: 26.01.2011, 23:16
Beiträge: 5
Wohnort: Rheinland-Pfalz
Erstmal herzlich Willkommen hier im Forum!
Ich bin auch erst ein paar Tage hier,und fühle mich Wohl und vor allem sicher.
Nimm dir bitte alle Zeit der Welt,die du benötigst um in der neuen Situation klar zu kommen...!
Es ist völlig normal,was gerade mit dir passiert,dafür brauchst dich nicht zu wundern/schämen.Bei mir war es so,als ich 35 Jahre alt war.Inzwischen bin ich 41,also nach der neuen Zeitrechnung für mich,im 5. Jahr....
Ich war damals 80 Stunden in tiefenpsychologischer Behandlung,die mir SEHR half.Ich kann es jedem Betroffenen(r) nur empfehlen!!!!
Ich bin mir sicher,das du auch diesen Weg gehst,und du dies auch bewältigst!
Würde mich freuen,wieder von dir zu lesen.
Vielleicht können wir hier deine Wegbegleiter sein....!

Fühle dich von mir lieb umarmt,alles Liebe und viel kraft!


Marina1901

:) :)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.02.2011, 19:49 
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Registriert: 11.04.2003, 00:00
Beiträge: 632
Hallo Fusselchen

Also, ich glaub wenn ich es meinem Mann nie erzählt hätte, dann wäre er vermutlich gegangen, einfach aus dem Grudn, weil sich sehr viel verändert. Ich konnte und kann seit 9 Jahren nicht mehr Intimität genießen. Ihc ertrage es nur mehr und lass es zu. Anfangs bekam es mein Mann mit, dass etwas nicht stimmte, weil ich heulen musste oder so, doch da er bescheid wusste, konnte er es leichter verkraften. Auch mein Mann hat einen Therapeuten, der ihm hilft die Sache zu verkraften. Ich denke es ist nicht gut, wenn man es verheimlicht. Ihc hab es allerdings meinem Mann schon vor unserer Ehe erzählt , nur wussten wir damals beide noch nicht, dass es mich eines Tages so umhauen würde.
Was die Kinder betrifft. WEnn sie noch so klein sind, gibt es gute KInderbücher wo man mit denen drüber reden kann. Ich hab das Kinderbilderbuch "Geh nie mit einem Fremden mit" gehabt. Da konnte ich ihnen das gut erklären,dass man eben aufpassen muss. Später als be mir dann alles aufbrach, sagte ich den KIndern und damals war meine JÜngste gerade mal 4, das ihr Opa mich dort angefasst hatte, wo man nicht anfassen darf. Ich dachte, das wäre kindgerecht und genug gewesen. Drei Jahre später kam ich drauf, dass meine JÜngsten zwei immer dachten, sie wären Schuld an meinem Zustand, weil sie nicht begriffen, dass das mit deren Opa usw. zu tun hatte. Anfassen, was ist denn so schlimm daran??? Meine Thera hat es ihnen genauer erklärt und dann begriffen sie und waren auch erleichtert, dass es eben nicht ihre schuld war.
Kinder kriegen mehr mit als man glaubt, auch wenn du dich verstellst und vorspielst, dass es dir gut geht. Sie kriegen es mit und suchen die SChuld bei sich, weil sie nicht verstehen was los ist.
NImm deinen Mann mal mit zu einem Therapeuten oder Therapeutin und dort kläre ihn auf, was mit dir los ist. Nur mal so ein Vorschlag von mir. Ihc denke, er würde dann auch besser begreifen, was grad mit dir nich tstimmt-denk-
Und GEduld und Kraft braucht ihr beide jede Menge!!

babas

Marina, was ist eine tiefenpsychologie??????

babas


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.02.2011, 23:06 
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Registriert: 27.12.2010, 17:01
Beiträge: 11
Hallo babas,

das Buch "Geh nie mit einem Fremden", das habe wir hier auch...und das wissen meine Kinder auch.

Aber meistens sinds ja noch nicht mal fremde...

Weiß auch nicht wie ich meinem Mann das ganze näher bringen soll-
klar habe auch ich seit einiger Zeit-oder auch schon länger?-Probleme
mit Intimitäten.
Aber das ist alles gar nicht so einfach zu erklären.
Glaube nicht mehr das es was bringt ihm noch was zu erklären.
Das kann ich einfach alles hier gar nicht schreiben
:oops: ,weil ich Angst hab der entdeckt das dann :(
Hier kann jeder lesen....

Oh das hört sich alles bestimmt total wirr an
Entschuldigung.

Fusselchen


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BeitragVerfasst: 15.02.2011, 10:53 
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Registriert: 14.06.2009, 13:47
Beiträge: 510
hallo fusselchen

erst mal herzlich willkommen auch von mir

auch ich hatte die erinnerungen erst mit 38 jahren wobei panikattacken und heut weiss depressive phasen mein leben begleitet haben hab es aber immer als versagen meinerseits betrachtet und bin gar net auf die idee gekommen das da was gewesen sein könnt

so wie babas das schreibt es ist schwer für die familie dem partner meiner verweigert hilfen für sich so dass das auch noch versuch ihm zu helfen
aber ihm es nicht zu sagen das kann mir gar nicht vorstellen
und seine erste reaktion war : jetzt weiss ich endlich warum mir das oft so komisch vorkam und er gestand mir dass er sogar drüber nachgedacht hat ob einen anderen habe
erzähl dir das weil klar ist es ein risiko ihm das zu erzählen aber er lebt mit mir und es ist eine schwere zeit für uns beide aber hätt es unfair gefunden ihm gegenüber er hat sich entschieden zu bleiben auch wenn körperliche nähe nicht zulassen kann und niemand weiss ob das je wieder geht
und es lohnt sich es ist offener geworden zwischen uns

und dein satz " weiss auch nicht ob das noch was bringt " macht mich nachdenklich und ich weiss ja nicht was du damit genau meinst
versteh deine angst davor ihm was zu erzählen nur er ist ein erwachsener mensch und dein partner und hat irgendwie sowas wie ein "recht" sich entscheiden zu dürfen kann ich damit umgehn ? was passiert da mit meiner frau ? etc.

wünsch dir von herzen dass du den mut aufbringst dir hilfe zu suchen hatte auch angst vor ner therapie aber 4 kids und für die möcht da sein so gut es eben geht ( die waren damals 6,11,13 und 15 )

hoff hab etz nix falsches geschrieben

lg A.

_________________
Solange ich atme,
hoffe ich.


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 Betreff des Beitrags: Ach Fusselchen
BeitragVerfasst: 15.02.2011, 11:15 
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Registriert: 18.01.2011, 11:58
Beiträge: 24
Wohnort: NRW
Hi,

ich kann dich gut verstehen ;-)
Wie soll man etwas erklären, was man selbst nicht versteht ?! :?:
Ich finde das nicht wirr ;-)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.02.2011, 20:24 
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Registriert: 18.09.2010, 19:00
Beiträge: 12
Ich habe die gleichen Probleme.... :oops: ich glaube mir selbst nicht.......und ich werde es niemals meinem Mann sagen können.......das geht gar nicht. :oops: :oops: :oops:

Es ist so wahnsinnig schwer mit "sowas" leben zu müssen...... :( oft denke ich, ich schaffe es nicht mehr.....

Liebe Grüße an euch alle,......auch wenn es so schlimm ist, dass es so viele Betroffene gibt (mehr als man denkt), tut es doch "gut" zu wissen, dass man nicht allein ist.

Silent-Tears


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 21.02.2011, 21:56 
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Registriert: 27.12.2010, 17:01
Beiträge: 11
Hallo

Danke Euch für Eure Antworten.
Es hat ein wenig gedauert, bis ich nun bereit bin auf Eure Beiträge zu antworten :oops:



gruzis, ich weiß , dass es wohl ganz normal wäre meinem Mann zu erzählen,
was in mir vorgeht.
Weißt Du, das ist so schon nicht einfach ....unsere Beziehung stimmt schon
lang nicht mehr.
Als wir uns kennenlernten war er anders. Alles lief gut Job und Beziehung.
Er hat sich sehr verändert seit unsere Kinder auf der Welt sind.

Er ist nicht gerade sanft mit unseren Kindern...auch nicht zu mir.

Und so im Nachhinein betrachtet ist er wohl mein "großer Auslöser", der
meine Erinnerungen wieder wachgerufen hat.
Was soll ihc ihm erklären?
:nein:

Aber immer mehr kommt in mir der Gedanke auf, dass ich ja selber
schuld bin....es passt wieder in ganz alte Muster, und die scheinen
sich immer und immer wieder wiederholen zu müssen-oder so.

Es ist alles so schwer.

Tut mir leid, mehr kann ich im Moment nicht schreiben.

Fusselchen


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