Gegen - Missbrauch e.V.

Nabends,

möchte mal auf diese EPetition hinweisen:

https://epetitionen.bundestag.de/index. ... tion=24616

Den Petitionstext findet ihr dort.

Tatsächlich weiß ich nur nicht ob dies wirklich eine Hilfe für Behinderte sein könnte, oder aber eine Verschlechterung der Arbeitsbedingung für ambulante Pflegedienste.
Bildet euch selber eine Meinung.

Ingo

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Sieh nicht nur die Handlungsweise, die dich bewegt etwas zu tun,
sondern begreife den Mechanismus der dich abhält etwas zu tun,
damit du lernst etwas zu tun.

es ist schon jetzt so, dass die krankenkasse eine einzelbetreuung in der klinik finanziert, wenn die klinik bescheinigt, dass sie den sehr hohen zusätzlichen pflegebedarf mit bordmitteln nicht sicherstellen kann. der einzelne behinderte mensch oder sein gerichtlich bestellter betreuer muss dies nur bei der krankenkasse und - schwerer noch - beim krankenhaus durchboxen. ich habe das mehrmals für menschen mit geistiger behinderung gemacht. außerdem benötigt nicht jeder mensch mit behinderung eine einzelbetreuung. 24-stunden auf engstem raum kann auch eine sehr hohe belastung darstellen. der ambulante pfleger kann die sozialräume des übrigen personals nicht nutzen, darf auch ohne ablösung nicht den raum verlassen. wer vertritt dann?

die arbeitsbedingungen sind jedoch für alle beteiligten - ambulantes und klinikpersonal - eher schlechter, denn die zuständigkeiten, die haftung des krankenhauses für einzelne tätigkeiten, die art der kooperation zwischen angestellten zweier kostenträger ist für beide seiten eine sehr hohe belastung, denn es kann rein praktisch gar nicht sauber getrennt werden, wer für welche tätigkeit zuständig ist.

ich werde deshalb die petition in der jetzt vorliegenden form nicht unterschreiben.

hexchen