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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 17.08.2013, 21:26 
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Er beanstandete, dass es noch keine Einigung des Bundes und der Länder mit den kommunalen Spitzenverbänden und Institutionen wie Kirchen, Wohlfahrtsverbänden oder dem Deutschen Olympischer Sportbund gebe.
Betroffene, die in diesen Institutionen missbraucht worden seien, seien wie auch Opfer von Fremdtätern, außen vor. „Bis heute besteht für diese Betroffenengruppen keinerlei Sicherheit, ob der Fonds überhaupt kommen wird“, sagte Rörig. „Nach wie vor besteht für Betroffene für diesen Teil des Hilfesystems eine aus meiner Sicht unzumutbare Intransparenz.“
http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... opfer.html
(Mittelbayerische Zeitung)


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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 18.08.2013, 11:38 
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Hallo allerseits,

anbei die Antworten auf unseren Brief in ausführlicher Form (1:1)

http://www.gegen-missbrauch.de/docs/Antwort_fsm.pdf

Ingo

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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 18.08.2013, 13:18 
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Und wieso sollte ich für die Reittherapie eine Ablehnung vorlegen wenn es noch nicht feststeht ob sowas übernommen werden kann weil die Thera keine Psychologin oder Ärztin ist?
Wenn sowas verlangt bzw darum gebeten wird, geht man doch davon aus dass es generell und auch mit der angegebenen Person übernommen werden kann oder? Und wenn es dann nicht übernommen wird Arschkarte? :evil:
Bitte korrigieren wenn ich was falsch verstanden habe.
*Ironie an* Das macht ja echt Hoffnung *Ironie aus*

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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 18.08.2013, 16:03 
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Hi Raindrop,

vielleicht kannst du von einer Ärztin/Psychologin einen Brief vorlegen, dass Reittherapie für dich förderlich ist?

Etwas vorlegen zu müssen, bei dem man davon ausgeht, dass es eh nicht bewilligt wird, ist in der Tat hart. Daher vielleicht Brief vorlegen und dazuschreiben "Kostenaufstellung Reittherapie folgt, sobald ich weiß, dass sie übernommen wird und die Erhebung der Daten daher notwendig".

Nur n Versuch wert, wüsste sonst auch nichts anderes.

LG,

Pu


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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 19.08.2013, 19:18 
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Hm, danke für die Idee. Ich habe das ja schon losgeschickt vor ein oder zwei Wochen und frage mich so im Nachhinein was das soll, ob die nicht einfach hätten schreiben können dass noch nicht fest steht ob das so im Rahmen möglich ist. Die Hoffnung bleibt noch Fünkchen-weise dass es nicht umsonst und nicht einfach "nett schikaniert" war.
Bestimmt sind nicht alle auf dem selben Info stand, dabei ist es doch vor allem be ddem Thema so wichtig.
Erstmal abwarten. 6 Wochen Bearbeitungszeit da glaub ich eh nicht dran.
Ich dachte ja erst dass es ne tolle Antwort gewesen wäre weil nicht einfach verlangt wird wie beim jobcenter sondern darum gebeten und mit dem Wortlaut zum Schluss "wir hoffen sie mit dem Verfahren nicht zu sehr zu belasten". Hm :/

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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 18.12.2013, 23:18 
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hallo
kann jemand noch positives berichten von der antragstellung?
und wie ist es, wenn es keine anzeige gab?
und es steht da, dass es freiwillig ist nähere umstände der taten zu beschreiben, aber wenn ich das dann nicht mache, ist das dann ein nachteil?

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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 29.12.2013, 19:56 
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*fragen hoch schubbs*

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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 29.12.2013, 20:43 
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Hallo Birmas,

zum Fond bitte ich noch um ein paar Tage Geduld. Habe mir auch über Weihnachten ein wenig Ruhe gegönnt, werde aber auf die aktuelle Berichterstattung reagieren (Nen Brief von GM).

Ingo

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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 29.12.2013, 21:12 
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Asorry ich verstehe nicht ganz
was der Fonds ist

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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 29.12.2013, 21:46 
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Hi Sonne,

der "Fond" SOLL eine Geldleistung sein, die Betroffene bekommen können für ihre Heilung, also zur Unterstützung. Nur gibts da eben Probleme mit der Beantragung und behördlichen Auszahlung. So wie er gedacht ist, so als unkomplizierte Hilfe, klappt er eben nicht.

LG,

Pu


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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 29.12.2013, 22:39 
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danke dir Pu

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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 29.12.2013, 23:31 
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Bei uns hat man die Erstattung der Therapiekosten abgelehnt,weil unsere thera keine Approbation hat.
Die Kosten für die Reittherapie wollen sie für 2 Jahre übernehmen. Muss ihnen noch die Ausbildungsbescheinigung der Thera vor legen.
Birmas,wir haben auch keine Anzeige erhoben und haben auch keine ausführlichen Schilderungen beigefügt....


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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 30.12.2013, 00:51 
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Dies hat mir Gysi gerade gezeigt.

Da sagen die, Führerschein, Einlagen, Kuraufenthalt, OEG-Anwaltskosten und Matratze und Umzug wäre gar nicht das, was die Frau braucht Die Frau braucht eine Psychotherapie und erst wenn sie die gemacht hat, kann sie wieder einen Antrag stellen. Vorausgesetzt natürlich, andere vorrangige stellen (wie etwa das OEG, dessen Anwaltskosten sie ihr aber nicht bewilligen und wo das Verfahren auch Jahre dauert) würde das auch ablehnen, denn das muss zuerst gemacht werden.

Ja die sind ja schlimmer als das Jobcenter. Die Frau ist erwachsen und wird selbst wissen, ob Therapie ihr helfen würde. Und wenn sie sich dafür entscheidet, muss sie es ja nicht über den Fond beantragen, sondern über die Krankenkasse. Und dass jemand mit Trauma nicht mit hundert anderen Leuten in einem Bus eingeschlossen von A nach B fahren will, kann ich ebenso verstehen, wie der Wunsch möglichst weit von Orten der Erinnerung wegzuziehen.

http://netzwerkb.org/2013/12/29/alles-a ... ent-150943


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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 30.12.2013, 00:57 
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"Eine Kostenübernahme für anwaltliche Vertretung ist von den der Entscheidung des Gremiums zugrunde liegenden Richtlinien nicht umfasst."

Für die die den Antrag gestellt haben: Haben die ihre Richtlinien denn an den Antrag angeheftet, also wusste irgendwer, was es umfasst oder nicht? Also gab es Transparenz?

Falls nein, kann da niemand mal reinsehen? Es gibt ja schließlich das Informationsfreiheitsgesetz, da müssten die ihre Richtlinien doch auch auf Anfrage offenlegen müssen.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Fonds Sexueller Missbrauch"
BeitragVerfasst: 30.12.2013, 10:21 
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Hallo Pu und der Rest,

nein die sogenannten Leistungsrichtlinien liegen dem Antrag nicht bei (da man den sowieso nur Online erhält ist dies auch schnell nachprüfbar).
Das würde auch wenig Sinn machen, das der sogenannte Lenkungsausschuss (Vertreter des Bundes/Länder, UBSKM und 2 Betroffenenvertreter) diesen sowieso permanent ändert.
Grundsätzlich sollen aber Therapie (Klassisch) als auch Unterstützende Therapie (Reit, Musik usw.) übernommen werden.
Weiterhin kosten für die Berufliche Widereingliederung, Medizinische Hilfsmittel, Fahten zur Therapie usw.
Dann gibt es noch die Härtfälle da fällt der Rest drunter.
Darüber entscheiden aber sogenannte Clearingsstellen (in der Regel sind das 4-er Gremien)

Nachteil dieser ganzen Sache ist das dies alles dier Subsidarität unterliegt, also erst bei KK die Kosten beantragen und Ablehnungsbescheide mit beilegen.

Zwar steht auch im Antrag das man Leistungen nach dem OEG benatragt haben muss, aber wenn man (bitte immer mit entsprechender Hilfe) kluge Begründungen findet warum man keinen Antrag nach dem OEG gestellt hat werden solche Anträge wohl auch bewilligt (so unsere Infos von Betroffenen).

Therapie wird allerdings abgelehnt wenn der Thera nicht approbiert hat (entsprechende Ablehnungen liegen uns auch vor).

Die Crux ist weiterhin das man bei Teil/Vollablehnungen keinen klassischen Widerspruch einlegen kann, sondern innerhlab von 4 Woche Klage vor dem Verwaltungsgericht Berlin (ausschliesslich) einreichen muss, da der Fond in Bundesvermögen ungewandelt worden ist.

Ingo

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