Gegen - Missbrauch e.V.

Uns ging und geht es doch genau so. Eine Eingangsbestatigung erhielten wir erst auf Nachfrage,Wochen später. Eingegangen ist der Antrag am 21.05.
Auch wir haben immer wieder darauf hingewiesen,was man doch von sich preisgibt und dann erhält man keine Informationen mehr.
Mittlerweile ist die Unsicherheit Innen so groß,dass es Angst gibt,an den Briefkasten zu gehen. Gerade die Kinder haben Angst,weil: man darf doch nichts erzählen! Das wird bestraft!
und jetzt haben wir es doch getan.... Da kann man doch nur mit schrecklichen Konsequenzen rechnen...
Diese Typen von der ominösen Clearingstelle können sich das doch gar nicht vorstellen!

Möbel? ??????? Entschädigung? ???????? Haben die was verwechselt? Doppelt und dreifach?

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Ein einziger Regentropfen
- sanft auf die Haut prasselnd -
Kann eine ganze Welt erleuchten
Sei achtsam dafür

Sollte der Fonds nicht in erster Linie mal für die Betroffenen in Frage kommen, die in der Familie ihre Erfahrungen gemacht haben?
Dass ein ehemaliges Heimkind jetzt so schnell eine "Entschädigung" erhält, sei ihm herzlich gegönnt, verwundert mich aber doch etwas.
Überhaupt: "Entschädigung" - was ist das? Uns kann niemand "entschädigen", dass wir vom Babyalter an missbr** und misshandelt wurden! Daran werden wir unser ganzes Leben dran zu tragen haben.
Wir brauchen Hilfe! Sonst können wir uns bald die - für uns - lebensnotwendige Therapie nicht mehr leisten! Unsere Ersparnisse sind fast aufgebraucht, da wir seit Jahren die Therapie selbst zahlen!
Wir haben eine mail dorthin geschickt und bekamen die Antwort, dass wir auf diesem Wege keine Auskunft erhalten.
Aber verdammt noch mal (Sorry!), es traut sich Keine/r von uns, dort anzurufen!
Also bleibt uns nichts anderes übrig, als abzuwarten.....

Hallo Zusammen,
die Frage stellt sich für mich, ob die Presse da nicht etwas verwechselt hat.
Es gibt nämlich den Heimfond für ehemalige Heimkinder die in Heimen geschädigt wurden.
Und die können per Antrag pro Person Sachleistungen bis zu einem Wert von 10.000 € beantragen.
Für mich hört sich das eher nach diesem Fond an.
Der Heimfond ist übrigens nicht an die Nachrangigkeit des OEGs gebunden.

Liebe Grüße
Schattenfell

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Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.

Sie hat was verwechselt.
Die Betreiberin vom Forum "Lichtstrahlen" hat dort nocvh mal nachgehört und folgende Antwort bekommen:

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Der von Ihnen angesprochene Artikel der Märkischen Oderzeitung ist auch uns bereits bekannt. Er bezieht sich auf den Fonds „Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990“, den die Autorin irrtümlicherweise mit dem Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich verwechselt hat. Dadurch sind einige Missverständnisse entstanden.
Entgegen der Darstellung in der Märkischen Oderzeitung sind vom Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich bislang noch keine Entscheidungen über Anträge gegenüber den antragenden Personen bekannt gegeben worden.

Mit freundlichen Grüßen

A. Zachrau

Geschäftsstelle Fonds Sexueller Missbrauch

Also - noch keine Entscheidungen!
Dann können wir ja noch lange warten!
Frage ist für mich, nach welchen Kriterien die überhaupt entscheiden?

Nach welchen Kriterien die entscheiden würde ich auch gerne wissen. Hab das auch per Brief gefragt aber noch keine Antwort. Wahrscheinlich wissen die es selbst nicht.

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Also morgen habe ich einen Telefontermin mit der Geschäftsstelle und hoffe dann mal auf die allgemeinen Fragen eine Antwort zu erhalten, aber auch konkrete ( von denen, von den wir eine Vollmacht dazu erhalten haben.9

Ich werde berichten

Ingo

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Sieh nicht nur die Handlungsweise, die dich bewegt etwas zu tun,
sondern begreife den Mechanismus der dich abhält etwas zu tun,
damit du lernst etwas zu tun.

Oh,dann bin ich ja mal gespannt!

wir erhielten von der Geschäftsstelle des FSM die Antworten auf unseren Brief. Da, Urlaubsbedingt durch die Leiterin der Geschäftsstelle, uns noch nicht die Erlaubnis vorliegt das Original zu veröffentlichen hier mal die wichtigsten Punkte in Kurzform:

Leistungsumfang:
Ein muss bei der Übernahme von Therapiekosten ist die Approbation. Dies ist zur Zeit auch noch Voraussetzung beo Komplementär - bzw. Fachtherapien (u.a. Kunst -, Musik-, Reittherapie). Es wird gerade diskutiert ob hier ein Verzicht in frage kommen kann. Weitere, nicht näher bezeichnete Qualifikationsmerkmale die noch festgelegt werden, müssen jedoch erfüllt sein.

Widerspruchsverfahren:
Hier erhielten wir nur eine allgemeine Antwort, die mit dem Satz( [...] steht den Betroffenen der Rechtsweg offen.) endet.

Anonymisierung
Alle Personenbezogenen Daten, Daten von Beraterinnen und Beratern, als auch Begleitunterlagen werden von der Geschäftsstelle anonymisiert.

Ausschließlichkeit des Weißen Rings

Betroffene können sich auch von anderen Stellen beraten lassen. der WR erhält allerdings für jeden positiv beschiedenen Beratungsfall eine Abgeltung von 100,- Euro. Andere Stellen haben keine4n Anspruch auf eine Vergütung durch den FSM

Lückenschluss in den Regelsystemen.
Hier wird auf die Bilanzsitzung vom 20.2.13 verwiesen, da zu diesem Zeitpunkt die vom Runden Tisch geforderten Verbesserungen in den Regelsystemen zum größten Teil schon umgesetzt wurden oder standen (z.B. StORMG) Der Lenkungsausschuss sieht hier keine aktive Rolle, würde aber informatorisch zur Verfügung stehen.

Institutioneller Bereich
Hier werden die Namen der Täter an die Institution übermittelt mit den damit verbundenen Gefahren für die Betroffenen (Verweis auf Nr 3. und 4. der Leitlinien).
Sollte der Antragsteller dies fürchten sollte er den Namen des Täters nicht im Antrag nennen

Ausschluss von Betroffenengruppen
Hier wurde der schwarze Peter wieder den Ländern zugeschoben und auf die Gesamtgesellschaftliche Verantwortung verwiesen (Beispiel Heimkinderfonds)

Ingo

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Sieh nicht nur die Handlungsweise, die dich bewegt etwas zu tun,
sondern begreife den Mechanismus der dich abhält etwas zu tun,
damit du lernst etwas zu tun.

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Sieh nicht nur die Handlungsweise, die dich bewegt etwas zu tun,
sondern begreife den Mechanismus der dich abhält etwas zu tun,
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zu dem artikel auch ein kommentar von thomas wittke im GA:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/Doppelt-bestraft-article1123064.html

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Der Hass auf das Böse hat ein beängstigend gutes Gewissen.
Jacques Wirion

Gab es diesen (guten und ehrlichen) Wirbel eigentlich auch um das OEG? Da ist es doch noch schlimmer. Soweit bekannt ist. Da muss man sich doch noch mehr ausziehen oder ist das an sich wieder das gleiche? Ich sehe bei dem Fonds nichts ergänzendes, höchstens dass man Täter (noch? ) nicht angeben muss. Aber da man ja erst OEG beantragen muss und Täter damit bekannt werden (zumindest eine/r), ist es doch eh egal. Ich verstehe den Sinn nicht. Von dem allem. Ich muss nur warten, warten, warten bis eine Information fehlt, man sich wieder ausziehen muss und weiter warten bis eine Perspektive gefunden wurde und wahrscheinlich diese durch das Aufrollen des Verfahrens zerstört wird um schön weiter Opfer zu bleiben und im Endeffekt eh nichts von eingerichteten Entschädigungssystemen zu haben. So befürchte ich.

Man kann es auch Scheiße mit Glitzer drauf nennen. Und weiter hoffen dass die Befürchtungen nicht eintreten.

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Ein einziger Regentropfen
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Sei achtsam dafür

Wow das klingt total gut aus deinem Mund. So schön direkt beim Namen genannt.

Kommt nicht von mir.

Quelle: http://vieleineinemblog.wordpress.com/2 ... ie-zweite/

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