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 Betreff des Beitrags: Probleme im Alltag
BeitragVerfasst: 29.12.2007, 18:09 
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Registriert: 12.11.2007, 12:01
Beiträge: 95
Wohnort: Waldviertel
Hallo Leute!
Sorry,war länger nicht hier. Könnte mal ein bisschen Zuspruch brauchen.
Ich mache mir ja schon keine Gedanken mehr drüber,dass ich nicht arbeiten kann oder dauernd irgendwelche Beschwerden habe(echt der Horror). Aber der Alltag. Ich muss gleich dazu sagen,dass ich grad auf der Suche nach der richtigen Therapie bin,wahrscheinlich Traumatherapie. Alles was früher nur kleine Probleme waren werden ärger. Z.b hatte ich früher kein so grosses Flashback-Problem(das betrifft den Alltag,nicht den S*x). Seit einiger Zeit habe ich,das unbewusst und werde plötzlich stocksteif. Es ist mir auch von einer Therapeutin erklärt worden,mein Problem ist aber,dass ich mir immer Vorwürfe mache,weil sich dann oder auch anders mein Mann(oder wer anderer) Sorgen um mich macht. Mit meiner Mutter habe ich immer,bis auf den Mi**brauch offen geredet,aber ich will ihr das schon gar nicht mehr erzählen,denn ich will sie nicht belasten. Meine Gefühlsausbrüche gegen meinen Mann sind oft absolut nicht ok. Wie kommt ihr so mim Alltag zurecht. Ich bin eigentlich nur glücklich über meinen Mann und meine Familie,aber dauernd ist da die schmerzhafte Gewissheit,wie ich sie belaste,speziell natürlich meinen Mann. Naja,vielleicht habt ihr ja ein paar Worte für mich!
Immer Kopf hoch,Mondkind

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.01.2008, 13:40 
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Registriert: 11.04.2003, 00:00
Beiträge: 632
Hallo Mondkind

Ja, es ist leider so, dass es die Partner belastet und den Rest der Familie. Doch denke ich, es wäre gut, wenn du allen offen sagst was Sache ist, damit sie es besser verstehen können. Ich habe meinem ziemlich gleich am Anfang unserer Beziehung beshceid gesagt, allerdings dachten wir da, es wäre alles o.k. und vorbei. Ich wusste damals noch nicht, dass der richtige Aufbruch erst noch kommen würde.
Mein Mann hat in den Letzten Jahren auch viel abbekommen, deshalb hat er jetzt auch einen Thera. Aber es wird mit der Zeit besser, sobald du eine Zeitlang eine Therapie gemacht hast.Therapie ist echt ganz wichtig, alleine schaffst du es kaum oder nur sehr schwer.
Ich wünsche dir ganz viel Glück.

baba


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.01.2008, 20:27 
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Registriert: 12.11.2007, 12:01
Beiträge: 95
Wohnort: Waldviertel
Ja,ich bin sehr offen,aber vielleicht ist das oft das Problem. Bei uns ist auch alles plötzlich über uns herein gebrochen,über uns beide. Wir wollen auch gemeinsam Thera machen. Was meine Family betrifft,vorallem meine Mum,hab ich oft das Gefühl,dass es ihnen schlechter geht als mir und dann muss ich sie alle noch zusätzlich belasten??? Naja,im Moment bin ich mal froh mit meinem Antidepr. zum ersten mal seit langem so einen guten Winter verbringen zu können,man muss ja immer das Positive sehn! :)
Wünsche euch allen Fröhlichkeit und Kraft,euer Mondkind :)

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 Betreff des Beitrags: Liebes Mondkind,
BeitragVerfasst: 02.01.2008, 11:45 
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Registriert: 30.04.2007, 16:02
Beiträge: 218
ich kann mir vorstellen, wie es Dir geht. Ja, es ist schwer. Vor allem, wenn wir das Gefühl haben, unsere liebsten Menschen ma meisten zu belasten. Aber manchmal, wenn dieTage besser sind, dann wissen wir auch, das es kleine Schritte vorwärts sind. Auch meine sind nur winzig. Nimm die guten Tagen und bewahre sie behutsam in Deinem Herzen auf, Du wirst sehen, zumeist sind sie es, die uns über die schrecklichen Momente bringen! Alles, alles Gute!

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Man soll nicht das Eine sagen und das Andere denken.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.01.2008, 18:54 
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Registriert: 27.11.2006, 12:08
Beiträge: 2046
Huhu,

macht euch doch nicht so viel Gedanken über uns Verbündete. Ein bischen halten wir auch aus. Und lieber mal gemeinsam traurig sein- was auch Bindungen schafft- als nur zu ahnen, dass es dem anderen dreckig geht und außen vor sein. Ich meine, klar gehts nicht rund um die Uhr- aber man kann doch sagen, wenn man selbst gerade nicht so kann und wenn das dann akzeptiert wird und nicht als "der/die mag mich gar nicht, den/die interessiert nicht, was gerade mit mir ist" interpretiert, gehts doch beiden damit besser.
Eure Partner/Freunde/Familie sind ja schon groß, die schaffen das schon auch mal nein zu sagen, wenn sie gerade keine Kraft haben- und dann ist das gemeinsam traurig sein in anderen Momenten auch ehrlich gemeint.

Bin ja auch Partnerin und Verbündete. Manches ist harter Tobak- und manchmal weiß ich, dass ich auch geschützt werde vor zuviel Belastung- aber aus Zucker sind wir Verbündete auch nicht, da sind viele positive Erfahrungen, die uns halten und stützen und Gefühle zu zeigen und zu weinen ist auch gar nicht etwas, was beweist, dass wir das nicht aushalten. Im Gegenteil, sie sind eine entlastende Bewältigungsstrategie.

Gemeinsam getragenes Leid ist halbes Leid. Genauso wie geteilte Freude doppelte Freude ist. Wunderbar unmathematisch diese beiden Dinge ;-)

Nur Mut,

Pu


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.01.2008, 20:29 
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Registriert: 12.11.2007, 12:01
Beiträge: 95
Wohnort: Waldviertel
Hey,danke für lieben Worte. :) Naja,bei meiner Mum mach ich mir auch aus anderen Gründen Sorgen,meinem Mann mach ichs oft richtig schwer (bin manchmal echt kein Engel) und meine Schwester,wie soll ich sagen,sie war halt immer meine kleine Schwester,die ich beschützen muss. Mal abgesehen von einer einmaligen Sache die mim Täter war. Sie hat auch schon psychische Probs,haben wir aber eigentlich alle. Selbst mein 12jähriger Bruder,ja wir müssen echt immer zusammen halten,ganz ganz wichtig. Muss euch mal eins sagen,ihr seid echt toll hier! Wurde viel besser aufgenommen,als in einem andren Forum,tut ja nichts zur Sache welches! Danke,dass es euch gibt! *knuddelalle* (die das gern haben )
Mondkind

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 Betreff des Beitrags: @Mondkind...
BeitragVerfasst: 10.01.2008, 21:49 
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Registriert: 30.04.2007, 16:02
Beiträge: 218
lächel...

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