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BeitragVerfasst: 04.09.2011, 22:30 
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Registriert: 27.11.2006, 12:08
Beiträge: 2046
Hi Newlife,

die Mitbestimmung über dich und deinen Körper kann dir kein Mensch absprechen, auch nicht eine Ärztin. Untersucht hat sie dich doch schon, Depressionen kann keine Ärztin irgendwo körperlich finden. Vielleicht wagst du, nur mal zum Gespräch zu ihr zu gehen? Also dir schon vorher klar machen, was du NICHT willst (nämlich eine Untersuchung, so wie ich es verstanden habe) sondern nur darüber reden, dass Nebenwirkungen auftreten.

LG,
Pu


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BeitragVerfasst: 04.09.2011, 22:42 
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Registriert: 21.05.2007, 22:37
Beiträge: 422
oft dauert es jahre, bis man für sich die richtige art findet, mit ärzten umzugehen. und manchmal dauert es lange, bis man die richtigen ärzte findet. wenn du meinst, sie ist gut für dich dann denke doch über pus rat mal nach.
ansonsten nur mal so als tipp nebenher: man muss nicht mit der pille verhüten, es gibt so viele mehtoden. überleg mal, welche für dich am angenehmsten wäre, vielleicht mit hilfe einer liste, welche es gibt, sind mindestens 20 verschiedene, die ich schon gehört habe. und dann kannst du ja überlegen, ob eine von den angenehmsten aus irgendwelchen gründen ausscheidet, wie z.b. die pille wegen depris.
fürs zusammenleben und die ängste und so hab ich die erfahrung gemacht, dass es immer mal wieder zeiten gibt wo sachen gut gehen, grad wenn man abgelenkt ist durch neue situation wie neu verliebt oder so und zeiten, wo es eben anders ist.

ich wünsche dir viel mut und kraft für den arztbesuch.


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BeitragVerfasst: 04.09.2011, 22:45 
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Registriert: 02.08.2011, 11:13
Beiträge: 174
Hallo new life,

Ich kann dich sehr Gut verstehen wie du dich Fühlst, ich habe auch immer die Müdichkeit und immer wieder Alpträume und keine Kräfte. Ich bin auch Betroffen und nicht in Geschützten Bereich ich kann zwa die Beitrege lesen aber nicht Antworten darauf. Denn es giebt hier sehr viele Themen wo ich Antworten würde. Aber las dir bitte eines gesagtsein man ist im Internet auch nicht sicher! Und ich würde auch hier im Geschützten Bereich kein Vertrauen haben ... Man ist nirgendwo Sicher! Ich schreibe nur das im Forum Rein wo ich auch öffentlich dazu stehen kann, dass ist auch 100% Sicher für mich! Man muss Heute verdammt Gut aufbassen ... Man darf Heute niemanden mehr trauen!!! Ich mache einfach ein Thread auf und schreibe nur das rein was auch für mich wichtig ist, da brauche ich keinen Geschützten Bereich dazu.

Ich habe das selbe Problem wie du und meine Freundin (10 Jahre Glücklich zusammen) Ist mir eine grosse Hilfe und unterstüzt mich wo Sie nur kann, nur manchmall übertreibt Sie mit ihrer Fürsorge und das TRIGGERT mich an, dennoch habe ich bald ein Erstgespräch mit einer Therapeutin und ende September werde ich von der ambulanten einrichtung informiert. Ich selber bin Nervös und ich weis nicht wie ich es meiner Therapeutin sagen soll?

Gruß
Lighthope!


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BeitragVerfasst: 07.09.2011, 16:36 
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Registriert: 21.01.2011, 10:35
Beiträge: 15
Hallo

Heute ging es mir mal besser als die letzten Tage.
Gestern ging es mir unheimlich schlecht, es war auch der erste Tag seit langem wo ich mal wieder weinen konnte, warum es mir so schlecht ging kann ich immernoch denk ich nicht so wirklich sagen, aber es ging viel um meine Eltern und meine Kindheit, irgendwann hab ich mich an den Lapi gesetzt und hab stundenlang geschrieben, mit jedem Satz wurde es ein bisschen besser und nachdem ich mit allem fertig war fühlte ich mich das erste Mal wieder ein bisschen befreit, heute geht es mir immernoch besser, obwohl ich letzte Nacht in irgendeiner Weise doch einen Albtraum hatte, ich hatte von meinem Peiniger geträumt, meine Mutter, mein Freund, ich weiß nicht ob noch einer mit im Auto war und ich (ich war Beifahrer) wollten irgendwohinfahren, wir fuhren um die Ecke und da stand ER mit seinem Auto voll im Weg, er hatte glaub seinen besten Freund auf dem Beifahrersitz, es war erst eine nicht so gute Situation für mich, aber im nächsten Moment hab ich ihn einfach nur in die Augen gesehen, voller Wut, ich hab ihm den Mittelfinger gezeigt, er konnte damit nichts anfangen und verstand alles nicht, wie immer sah er die ganze Zeit nur mich an, vorallem mit diesem sch... grinsen, ich sah ihn dann die ganze Zeit nur in die Augen, voller Wut, als wir irgendwann an dem Ort waren wo wir hin wollten hab ich mitbekommen das ER auch mit dort war, aber ich bin dann leider aufgewacht.
Im Großen und Ganzen seh ich es weniger als Albtraum, es ist ehr vielleicht unbewusst etwas gewesen wo man vielleicht sagen könnte das ich mich heut nicht mehr so von ihm einschüchtern lasse, obwohl ich ihn auch schon lange nicht mehr gesehen hatte, vor paar Tagen "nur" das Auto von ihm (reicht auch schon).

Wegen der Pille, nein es hat eigentlich bei mir nix mit Verhütung zu tun, das ist wirklich nebensache für mich, was für mich das wichtigste dabei ist, ist das ich seitdem ich meine Tage habe immer sehr starke Tage habe und ich mich immer paar Tage krank melden müsste (muss). Es ist viel durch die Psyche, ich hab mich leider noch nie getraut das der F.-ärztin zu sagen, die Angst das sie mir nicht glauben könnte oder nicht zuhören könnte.

Lieben Gruß
new life


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BeitragVerfasst: 07.09.2011, 18:52 
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Registriert: 11.06.2011, 15:03
Beiträge: 1396
Wohnort: NRW
Huhu new life :)

Das freut mich, dass es dir besser geht!

Trau dich ruhig, das der F.-ärztin zu sagen ;) Viele haben starke Beschwerden bei der Regelbl*tung. Es gibt auch Medis dafür. Kannst dir auch einen 'Notfallplan' erstellen für den Fall deiner Befürchtungen z.B. kannst du einfach raus gehen und dir eine andere Ärztin suchen. Das wäre das Einfachste, glaub ich. Sie ist da um DIR ZU HELFEN. Du musst dich nicht rechtfertigen oder dich erklären. Wenn sie dir nicht helfen kann, such dir jmd, der dir hilft ;)

Liebe Grüße

_________________
Ein einziger Regentropfen
- sanft auf die Haut prasselnd -
Kann eine ganze Welt erleuchten
Sei achtsam dafür


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BeitragVerfasst: 08.09.2011, 14:06 
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Registriert: 21.01.2011, 10:35
Beiträge: 15
Hallo

Es ist irgendwo schwer für mich, heute hab ich das erste Gespräch wieder mit einer aus meiner ehemaligen Klasse gehabt, sie sprach davon was sie alles tut und das sie ein Kind bekommt, ich hab fast gar nichts gesagt, mich gezeigt wie früher, doch bin ich´s schon lang nicht mehr, allein durch die Erinnerungen was als mir als Kind geschah.
Es fing an mit regnen und so fühlte ich mich auch, die Tränen manchmal ein bisschen da, die Worte von ihr immernoch in meinem Kopf. Ich bin jetzt von all dem bösen weg was es früher gab, ich hab jetzt so viel Ruhe und ich bin auch ruhiger geworden, früher war es aber auch immer so das ich unter dem vielen Druck den ich hatte, den ich auch seitdem ich lebe nur kannte gut lernen konnte, heute hab ich diese Ruhe und ich sitzte hier und ich bekomm nicht wirklich etwas in diesen Kopf hinein, ich muss heute keine Angst mehr den ganzen Tag haben, es ist alles vorbei, die Ruhe ist eingezogen, aber irgendwie scheint es als wenn ich mit ihr nicht umgehen kann, manchmal hab ich dann schon die Frage in mir wie ich´s ändern kann, habt ihr vielleicht eine Rat, vielleicht ähnliches ?

Mein Leben lang gab es nur für andere zu leben, doch nie irgendetwas für mich zu tun, nie an mich selbst zu denken, in der ersten Zeit als mein Freund und ich zusammengezogen sind hab ich so sehr an mich gedacht, ich konnt mich nicht mal mehr in ihn hineinversetzen, ich wollte dieses Gefühl unbedingt wiederhaben, weil ich mich soo egoistisch fühlte, in Gefühlen bin ich heute ganz anders als früher, manchmal ist es wie eben gesagt so das ich so fühlen möchte wie früher, vielleicht wie ein Stück routine, wie "Sicherheit", weil es alles heute so neu ist und so schwer darauf einzulassen, ich wusste immer wenn es irgendwann einmal kommt das es wirklich jemanden in mein Leben geben wird wird es besser für mich werden und es wird alles besser werden, aber es ist alles doch so viel anderster geworden und so schwer für mich wie hinterherzukommen, es ist wie da jetzt alles so schnell geht und eine kleine Zeit komm ich noch hinterher, aber es geht alles so schnell das ich dasteh und dem ganzen nur zuseh, aber nicht hinterher zu kommen, vielleicht auch wieder ein Grund warum es mit lernen nicht so klappt.

Es ist so schwer auch für mich auf meinen Körper zu hören, etwas für ihn zu tun, meist muss er immer hinten anstehn und es tut mir weh, aber es ist so schwer für mich es zu ändern.

Lieben Gruß
new life


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BeitragVerfasst: 03.10.2011, 15:20 
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Registriert: 21.01.2011, 10:35
Beiträge: 15
Hallo

Es ist schwer im Moment.
Seit knapp 3 Woche bin ich in einer neuen Maßnahme drin und soweit funzte wirklich alles sehr gut, viel besser als ich´s bisher kannte, ich musste letzte Woche ein paar Minuten ehr gehen weil ich einen Termin bei meiner Thera hatte, als ich dort war sprachen wir die letzten Minuten über meine Eltern und vorallem über meinen Vater, sie sagte oft zu mir das ich ihn in schutz nehmen würde, obwohl er mir so viel antut und antat, sie sagte ganz zum schluss ernst das ich mich soweit wie möglich von meinen Eltern fern halten sollten, vorallem von ihm, er ist halt psychisch gesehen nicht gut für mich und als ich dort wieder rauskam gingen mir nur noch diese Worte durch den Kopf und wie ich das machen sollte und ich wollt mich fern halten und mich sozusagen nur um mich kümmern, aber auf einer anderen Seite, wie sollte ich das diesem kleinen Kind in mir erklären, was sich trotz allem so nach Eltern sehnt, die es doch eigentlich gibt, aber nie da waren und nei welche waren, das kleine Kind in mir will so oft zu ihnen und ich muss ihr erklären und stark sein das es nicht geht, was sie sich so wünscht, das es keine Eltern sind und sie ihr wieder weh tun werden.
Ich bin am nächsten Tag wieder zur Maßnahme gegangen und mir gingen diese Worte von der Thera einfach nicht aus dem Kopf und dies war schon schwer für mich und ich dachte nur immer wie soll ich das machen. Mein Vater ist vor ein paar Wochen zuvor ins KH gekommen, ich rief meine Mutter einen Tag nach der Thera an wegen irgendetwas und sie sagte irgendwann, mein Vater sagte immer wenn sie wieder mit OP kommen würden, würde er nein sagen, es sind schon zu viel OP´s und er lässt´s nicht nochmal machen, die Ärzte sagten jetzt zu ihm, wenn er´s nicht machen lässt hat er nicht mehr lang zu leben, eine Nachricht direkt nachdem was die Thera sagte, ich soll weit weg und jetzt ?
Ich hab sofort danach die letzten Tage und noch eine Woche drauf mich krank gemeldet, weil ich nicht mehr konnte, die Nachricht u hart war, morgen soll ich wieder arbeiten gehen und eventuell noch ins Praktikum irgendwann, ich weiß nicht mehr wie ich das schaffen soll, ich kann an nichts anderes denken als das ich bald nen Anruf bekomm das es vorbei ist, wir waren bei ihm am Sa und er redet von Plänen, ich mach schon lange keine mehr und er kämpft, aber so viel was er schon durch hat, irgendwann ist der Körper am Ende und wenn er schon so viel durch hat und nebenbei immernoch und ohne OP er schnell stirbt soll er mit länger leben udn Jahre ? Ich glaub nicht mehr dran und immer wieder rennt mir das durch den Kopf das ich meinen Vater nie gehabt habe und mein Peiniger viel mehr als ich und ich diesen Mann sozusagen nicht kenn obwohl wir 20 Jahre unter einem Dach gewohnt haben und ich ihm immer egal war und jetzt soll er sterben und es sollte mir egal sein und ich kann nicht und ich muss vorallem damit klar kommen das ich meine Vater nie gehabt habe und ich mich doch irgendwo nach ihm sehne und ihn doch hasse und nicht leiden kann und ich muss mit 22 Jahren damit klar kommen das er weg sein wird und es wird nie eine Chance auf Zusammenführung Familiär geben.
Warum muss es immer dann sein wenn mein Leben ein kleines bisschen gut verläuft, warum ? Ich hab wieder keine Konzentration und ich will doch einfach nur mal nach vorn kommen, ich bin auch am überlegen einfach nur mal meiner Thera zu schreiben, nur mal runterschreiben, ich weiß es alles nicht.

Am liebsten würde ich morgen nicht wieder auf Arbeit gehen.

Lieben Gruß
new life


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BeitragVerfasst: 03.10.2011, 17:45 
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Registriert: 27.11.2006, 12:08
Beiträge: 2046
Hi Newlife,

ja, mail deiner Thera, das ist eine gute Idee. Es ist wirklich viel. Und sie kann ordnen helfen.

Meine Gedanken dazu sind nur: Könnte es sein, dass deine Mutter mitbekommen hat, dass du den Kontakt abbrechen willst und so Druck aufbaut?

Aber ich weiß es eben nicht. Und ich verstehe auch die Gefühle, die es auslöst. Und dass es viel ist. Und dass du Hilfe brauchst und jemand, der mit ordnet.

LG,
Pu


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