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KANN TRIGGERN ? !
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Das Gedicht das sich reimt und von dem ich das nicht wollte 21.08.92
( 1 Jahr nach dem Fall der Mauer, dem Verlassen meiner inneren Welten und dem Finden der Wahrheit)
Ich dachte die Dinge wären auf ewig gegangen
so wie alles auf immer und ewig war
ich dachte ich wäre nicht mehr gefangen
und wusste nicht
das ich es jemals war
ich hab mir so viele Welten geschaffen
und wusste nicht
das ich das wirklich tat
und in ihnen diesen Vogel gefunden
von dem ich nicht wusste das es ihn gab
ich schuf mir Bäume und Regenbögen
und vergaß
das ich immer alleine war
und das die Gefühle ganz tief vergraben
doch immer noch irgendwo in mir warn
und manchmal
wenn doch manche Dinge erwachten
dann waren sie fremd
wurden weggedacht
das war nicht mehr ich
war ich niemals gewesen
und ich habe mit Idealwelt gelacht
ich habe mir eine Mutter gegeben
die stark war und mich in sich selbst begrub
und da ich den Wald und die Bäume liebte
wars ein Baum der mich in seinem Innern trug
ich weiß
viele Bäume sind durch Euch gefallen
ich weiß das ich starb
und Ihr konntet nicht sehn
ich schloß meine Augen, die Ohren und Münder
und Ihr habt mich niemals wirklich gesehn
ich gab Euch Reginas
all die, die Ihr wolltet
ich wusste ja
etwas muß Außen sein
und all die , sie wurden nie wirklich geboren
und konnten so nicht so verletzlich sein
ich weiß das die meisten trotzdem starben
der Schmerz er war ewig und überall
er war viel zu groß ihn alleine zutragen
und so wurde alles nochmal geteilt
es gab keinen Haß keine bösen Gefühle
es war nicht nur weil der Schmerz schneller war
es war auch weil wir dadurch erhofften
das Böse wäre veränderbar
ich habe so viele Worte gesprochen
und ich hab sie mir selber beigebracht
die Dinge wie ich sie verstand und fühlte
sie waren niemals für hier gedacht
ich weiß es kann viel nicht verstanden werden,
weil keiner von Euch die Bedeutung sieht
andre Gesichter in anderen Welten
und der Ursprung all dessen unendlich tief
ich bin vor dem Leben davongeflogen
ihr habt Außen gesehn
und doch war ich nie hier
ihr habt immer mit einem Bild gesprochen
das versuchte für Euch irgendwie auszusehn
die Worte warn die die Ihr hören wolltet
sie wurden nicht von mir gewählt
in Wahrheit war nie irgendwas das meine
was ich tat
was ich war
war nie wirklich ich
ich hab mich bei all dem selbst verloren
und irgendwie ließ ich mich selber im Stich
- und einmal da bin ich ganz gestorben
und es war so das nichts mehr übrig blieb
ich bin nie wieder zurückgekommen
weil so tot zu sein doch Erlösung ist
doch für Euch bin ich niemals wirklich gestorben
weil Außen noch immer der Körper blieb
ihr habt nie gesehen und nie verstanden
das all dieses Außen
nur Lüge war
und dann sind die Lügen zur Wahrheit geworden
die Wahrheiten warn nicht mehr wirklich wahr
sie alle sind mit dem Kind gestorben
das niemals einen Menschen sah
es wurde keine einzige Träne vergossen
weil mein Tod kein Anlass zur Trauer war
G/R 92
_________________ es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun
Johann Wolfgang von Goethe
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