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 Betreff des Beitrags: Autobiographie
BeitragVerfasst: 27.09.2008, 19:00 
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Registriert: 03.11.2007, 00:39
Beiträge: 357
Hi ihr,

also ich habe angedacht mein Leben aufzuschreiben. Also so wie alles war. Weiß aber nicht, wo ich anfangen soll und wie ich komplexe Verbindungen erkläre.

Hat von euch jemand schon mal sowas gemacht. Egal ob veröffentlicht oder nicht.

LG Soli


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BeitragVerfasst: 27.09.2008, 19:31 
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Registriert: 11.04.2003, 00:00
Beiträge: 632
he, find ich gut, wenn du das machst. Denke das hilft vielleicht etwas zu verarbeiten. Ich selber hab das noch nicht gemacht, hab nur meine Vergh. mal in Gedichform niedergeschrieben aber mehr nicht.
Wünsch dir viel Erfolg bei deiner Biografie!

baba


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.09.2008, 20:15 
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Registriert: 10.11.2007, 21:14
Beiträge: 1670
Wohnort: in 3 Welten
hey Soli :)
das is ne tolle idee

hmm also habs mal versucht - doch weiß nicht wo der anfang ist und hier fällt alles dazu nur durcheinander.........
kann sein ist garnicht wichtig am anfang anzufangen...

also nein noch nicht versucht - nicht ernsthaft - hmm vielleicht mal einfach drauf los schreiben...........und sehn wie s wird ?? *ls*..............wünsch dir doll viel Kraft dabei und gutes Gelingen.......
und das es Licht sein kann und Hilfe.........

und hoffe du bekommst noch bessere Antworten wie diese hier - welche wo wirklich helfen können - mit Tipps oder so........

ansonsten schreib doch einfach mal drauflos..........*mal so denk*....

doll liebe Grüsse
Regina :wink:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.09.2008, 20:39 
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Registriert: 09.04.2004, 11:23
Beiträge: 907
Liebe solitaire !

Bei uns in der Stadt gibt es eine Stelle, die Leuten, die ihre Biografie ( nicht speziell über MB ) schreiben wollen, hilft und unterstützt.
Vielleicht gibt es sowas in Deiner Stadt auch. Meistens Soziologen oder Historikerkreise könnten da was wissen ...

lg
Jan


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 Betreff des Beitrags: Biografie
BeitragVerfasst: 27.09.2008, 21:10 
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Registriert: 27.04.2008, 12:08
Beiträge: 122
Hallo Solitaire,

ich habe auch wie baba viele Gedichte geschrieben. Gedichte sind sehr konzentriert, gut um Gefühle auszudrücken. Die Zahlen, Fakten habe ich in einer großen Tabelle im Computer: "da war ich noch glücklich, da war ich traurig wegen dem und dem, da lag ich mit .... im Krankenhaus, da starb mein Wasweißich und das hat mich damals kaum berührt, in der Familie ist auch nicht drüber geredet worden". Solche Sachen halt. Geht los bereits vor meiner Geburt, die Umstände, in die ich hineinkam. In diese Tabelle kann ich immer wieder, wenn ich was neues rausgefunden habe, einfach was zwischenreinschieben.

Für wen willste denn die Biographie aufschreiben? Für Dich? Für Deine Kinder später mal? Soll es eher ein Sachbuch werden?

Stell Dir mal vor, Du würdest Dein fertiges Buch in die Hand nehmen, was würdest Du dann erwarten? Soll es wie ein Tagebuch aussehen?

Manches wiederholt sich immer wieder im Leben, in der Kindheit, in der Schulzeit, in der Ehe, mit eigenen Kindern. Das könntest Du nebeneinanderstellen.

Schau Dir ein paar Bücher dazu an, wie es andere gemacht haben. Von Rafik Schami z.B. gibt es " Eine Hand voll Sterne", wo ein Bäckerjunge in Damaskus über mehrere Jahre ein Tagebuch führt. Oder "Die Sehnsucht der Schwalbe", wo sich aus Anlass einer Hochzeit für mehrere Tage zwei junge Männer treffen, und der eine erzählt abseits der Feierlichkeiten mit Unterbrechungen aus seinem Leben. Hochzeit: die ganze Familie ist versammelt und es ist ausreichend Raum, alle Verwandtschaftsverhältnisse sowie die Animositäten zwischen den einzelnen Menschen zu erklären. Zwei schöne Bücher, die man auf jeden Fall lesen kann.

Aber letztlich kannst nur Du entscheiden, wie Deine Arbeit aussehen soll. Wenn Dir der Anfang schwer fällt, fang einfach mal in der Mitte an.

Taste Dich langsam und spielerisch ran bis Du ein Gefühl dafür hast, wie das Produkt aussehen soll, was Dir am meisten entspricht. Ob es überhaupt die Form einer Biographie haben muss. Und wenns net gleich klappt, lass Dich net entmutigen. So eine Sache braucht Zeit. Wie man so sagt: Rom ist auch nicht an einem Tag vom Himmel gefallen. ;-)

Auch von mir viel Erfolg!

Nikolaus


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.09.2008, 21:26 
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Registriert: 03.11.2007, 00:39
Beiträge: 357
Danke euch für die Antworten.

Weiß nicht ob es Biographie wirklich trifft. Es soll nicht aussehen, wie ein Tagebuch, sonder eher, wie ein Roman. Aber halt nicht fiktiv, sondern die realität. Es gibt keine Handlung auf die ich zum Schluss hinaus will. Ich will einfach nur schreiben, was wann passiert ist und wie das war.

Habe jetzt doch schon angefangen. Schon sieben Seiten geschrieben. Hangle mich gerade durch ein Mindmap.

Es ist nur für mich in erster Linie. Wenn für jemanden, dann sicher nicht für meine Familie. Also habe keine Kinder oder Mann odr so. Aber ich meine meine Ursprungsfamilie. Die sollte dann noch nichtmal wissen, dass es sowas geschriebenes gibt.

Es soll aber trotzdem verständlich sein. Vielleicht gebe ich es ja doch mal irgendwann jemadem zum Lesen und der soll es auch verstehen. Veröffentlich wird es sicher keine wollen.

Habe auch schon einige Bücher gelesen, aiuch Erfahrungsbücher bzw Biographien. Aber will ja auch keine Kopie von jemandem erstellen.

Kennt ihr die Bücher von Dave Pelzer? "Sie nannten mich ES", "Der verlorene Sohn" und "Ein Mann namens Dave". Die fand ich gut, so ähnlich stelle ich mir das vor.

LG Soli


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.09.2008, 12:17 
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Registriert: 21.12.2002, 01:00
Beiträge: 1744
Hallo, Solitaire,

ja, ich habe mal so ne Art Biogrpahie geschrieben, aber der Ausdruck trifft nicht das, was daraus geworden ist.
Meine damalige Therapeutin brachte mich darauf, mal einiges aufzuschreiben.
Du wirst es nicht glauben: es wurde immer mehr!
Erst habe ich nur versucht die Fragen, die in der Therapie aufkamen, zu beantworten.
Es wurden immer mehr Fragen und oft dauerte es lange, bis ich eine schlüssige Antwort gefunden hatte. Es tat mir gut, nach ein paar Tagen diese Antworten noch einmal nachzulesen, wenn wieder neue Zweifel aufkamen.
Ich habe immer mehr Situationen aus meinem Leben unter die Lupe (den Stift) genommen und schriftlich seziert. Erst dadurch kam ich hinter vieles, was mir vorher unverständlich war.
Manchmal habe ich die Texte meiner Therapeutin gezeigt, oft aber auch nicht.
Ob ich mein Geschreibsel - in welcher Form auch immer - mal veröffentlichen werde, weiß ich nicht, zur Zeit eher nein.
Aber das Schreiben hat mir sehr geholfen, ich habe es oft als meine Hausaufaufgabe zur nächsten Therapiestunde angesehen, weil es mir oft die Fragen/ Themen für die nächste oder mehrere Stunden lieferte.

Vielleichtz versuchst du es mal für ein paar Wochen und schaust, wie du dich dabei fühlst.
Viel Erfolg dabei!

_________________
Es ist nie zu spät sich für das Leben zu entscheiden!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.09.2008, 12:25 
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Registriert: 24.05.2003, 00:00
Beiträge: 2214
Wohnort: Inmitten einer Wohngemeinschaft
Wir schreiben ja auch tatsächlich Vieles in unser Heft.
Zwar nicht, um eine Biografie zu schreiben, sondern um uns kennen zu lernen und miteinander in Kontakt zu kommen, was so im Alltag nicht immer möglich ist.
Ich denke mir aber, eine Einzelperson kann durch das Aufschreiben auch sehr viel über sich erfahren, auch verschiedene Anteile und Gedanken von sich kennen lernen, die im Alltag vielleicht einfach so untergehen.
Kann Dich nur ermuntern, weiter zu schreiben!

Schöne Grüße

Rebecca


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