Gegen - Missbrauch e.V.

Hass, warum bist du in mir so mächtig?
Hass, warum gedeihst du in mir so prächtig?
Hass, warum machst du dich in mir so breit?
Bin ich denn für die Freiheit immer noch nicht so weit??
Versteh doch, ich muss dir stellen diese Frage,
denn für mich bist du mehr als nur eine Plage!

Ich würde mich jetzt echt gerne ritzen,
denn der Druck von Hass bringt mich ins Schwitzen.
Es ist ja nicht nur die Vergh. welche mich drückt,
es ist auch der GEdanken-wirr-warr, der mich macht verrückt.
Die STimme spricht "ich helfe gern"
doch zugleich ein GEdanke sagt, "ich möchte sein fern.
Oder er, der GEdanke spricht.
"Ich bin auf Belohnung erpicht".
Zugleich der nächste sagt, das tut man nicht,
dies zeigt, was bist du doch für ein Bösewicht.
"Halt die KLappe" wird weiter gesprochen,
"du bist Nichts und wirst gebrochen".
So und noch vieles mehr, passiert da in mir drinnen,
es macht mich echt noch total von Sinnen.
Ich weiß gar nicht wer ich bin,
so viele Gedanken sind in mir drin.
So würde ich mich gern befrein,
doch wer würde ich dann eigentlich sein???

Oh ich hasse mich so sehr,
eigentlich will ich das Leben nimmer mehr.
Doch muss ich bleiben ganz,
sonst beißt sich ja die Katz in den Shwanz.
Damit will ich sagen,
ich muss mich wohl selber weiter ertragen.

babas

Hallo Babas

Ich kann das alles so gut nachvollziehen. Hab mich früher auch gehasst und dachte, das ganze Leid auf der Welt gäbe es nur weil ich auf der Welt bin.

Wenn du einen Moment 'deinen Bauch ausschaltest' und nur mit dem Kopf denkst, hasst du dich dann auch?

Du trägst keine Schuld. Das alles wurde dir angetan ! Deshalb gibt es eigentlich keinen Grund, dich zu hassen. Ich bitte dich darum, zu versuchen dir etwas Gutes zu tun, denn sonst machst du dich nur weiter fertig. Du würdest das zu Ende bringen, was andere mit dir angefangen haben...

Ganz liebe Grüße und ein riesiges Trostpaket - nur für dich

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Ein einziger Regentropfen
- sanft auf die Haut prasselnd -
Kann eine ganze Welt erleuchten
Sei achtsam dafür

Hallo Raindrop, sorry, wenn ich so spät antworte. Wie hast du es geschafft, dich nicht mehr selber zu hassen?????
Und ich hasse mich ja, wie oben geschrieben nicht nur wegen der Vergh., sondern eben auch wegen dem Gedanken wirr -warr im Kopf und diesesn Diskussionen im Kopf usw.

Kennt das wer von euch?? Wie geht ihr damit um??

babas

Hallo und sorry, das ich nochmal lästig bin, doch bitte gebt mir eine Antwort. Kennt ihr auch dieses Wirr-warr im Kopf?? Diese Gedanken,die miteinander diskuttieren bzw. beschimpfen oder so?? Ich weiß, dass jede(r) Gedanken im KOpf hat, die miteinander diskuttieren. Deshalb verstehe ich ja nciht, wieso ich mir da eben so schrecklich vorkomme. Ich meine damit, wenn es normal ist, wieso hab ich dann das Gefühl, dass ich anders ticke?? Ich weiß, das ist bescheuert, dass ich so doof denke, aber mir kommt es eben so vor. Als ob ich als Person in einem Hamsterradl vorwärtsgehe und beobachte wie im Kopf die anderen Personenanteile miteinander oder gegeneinander diskuttieren. Manchmal ist es eben nicht so krass, doch zeitweise eben schon. Deshalb meine Frage, kennt ihr das???? Oder bilde ich mir das alles nur ein, diese Art?? Ich weiß ja, dass ich Dreck und Abschaum bin, doch dieses Wirr Warr macht mich zeitweise eben mürbe.

Sorry nochmal die Belästigung
babas

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der Weg ist das Ziel

danke dark luna für deine Antwort. Ja, das frage ich mich eben auch immer wieder mal. Wer bin ich???? Ich selber glaub, dass ich Dreck und Abschaum und eben all die bösen SChimpfwörter bin, doch außen sagen Andere irgendwie was anderes, auch wenn ich das nicht annehmen kann. Und du hast ja auch diesen Gedanken wirr warr, wie du beschreibst. Was machst du dagegen, oder ist es eben einfach so, dass man nichts tun kann , sondern nur zuschauen/hören?
Sorry, bin schon zu müde um richtig klar denken zu können.

Wünsch dir schönen Abend und danke nochmal für die Antwort.

babas

Hy babas,
ich kenne das wirrwarr und so gegen mich auch sehr gut.
Ich hab erkannt das da ganz viel meine Eltern gegen mich wettern,was sie mir früher eingetrichtert haben. Es wurde einfach mein eigenes,weil ich die Elternliebe so gebraucht hätte...
Naja,zumindest hab ich es auch nicht annehmen können das man mich mag. Egal wieviele es sagten.
Nun habe ich einen Anfang geschaffen es gegen diese frühere Erfahrungen zu wenden,diesen Hass.Und plötzlich kann ich Wut zulassen gegen andere,bzw erstmal gegen diese Personen.
Das ist für mich persönlich unheimlich befreient und es ändert sich mein Gefühl zu mir.

Weiß nicht ob dir das hilft.Aber ich wollts versuchen.
Lg joni

hallo Joni

Danke für deine Zeilen, würd nur noch gerne wissen(falls ich das überlesen hab), wie du es geschafft hast, dich nicht mehr so zu hassen??

Und besonders, wenn so wie ich heute in der Arbeit war, es genug Grund dafür gibt mich hassen zu müssen, weil ich nur scheiße bin und scheiße bau

babas

ich meine Gefühlsmäßig hinkriegst, dass du dich nciht mehr hassen musst??? Der Kopf kriegt das ja sowieso nicht hin, anders zu denken, weil eben zu viele Gedanken da sind, doch ich denke mir, wenn die Gefühle das nicht ständig bestätigen würden, was der KOpf sagt, dann könnte ich vielleicht leichter ausbrechen-denk-

babas

Hy,
also ein Trick hab ich nicht und ein Patentrezept gibt es nicht weil jeder anders ist. Versuch trotzdem dir mal was von meinem Weg zu zeigen.
Ich fand mich immer nur scheiße.Dann bekam ich meine Katze und fand meine Thera und fasste Vertrauen zu einer guten Freundin.Ich kriegte es hin ein paar Körperteile nicht eklig und unnormal zu finden, Fragen zu stellen über Gefühle und zwischenmenschliches.Ich lerne langsam das vieles gar nicht unnormal ist was in mir vorgeht und viele andere auch sowas denken.Ausmisten der Wohnung war befreiend,auch wenn nun viel weg ist,kann sie sich mit Gutem füllen.Die Anzeige war ein klares Zeichen und wichtig.Ungute Kontakte abbrechen,Finanzen ordnen mit Konto wechseln ohne Gebühren usw,Arbeitsrückkehrmöglichkeiten klären so das ich weiß wie und nun kann ich Frieden schließen das ich jetzt nicht kann.usw usw
das klingt vielleicht nach einfach so beschlossen. Nein es kostet Tränen,Ängste,Chaos,Streß und Körpersymptomatik.
Das was anders ist,das mein Antrieb sich geändert hat. Nicht mehr ich muß dies und das und ich bin ja so scheiße und deshalb muß ich das und das.
Jetzt ist es :Ich will nicht mehr gegen mich sein,sondern mit mir bis ich für mich sein kann.

Kónnt Stunden weiter schreiben,was alles half. Mein Mutterthema hast ja gelesen.
Verstehst du eigentlich was ich sagen will?
Lg joni

Hallo babas,
ich hatte ganz viel geschrieben, weil ich das auch kenne, das wirrwar im Kopf und so oft denke, dass ich bestimmt verrückt bin. Und dann bin ich ausversehen auf eine falsche Taste gekommen und der ganze Text war weg...mist.
Also jetz nochmal in Kurzform
Ich versuche das auch so, wie Joni geschrieben hat, zu unterscheiden, was ist wirklich meins und was sind vielleicht Stimmen meiner Eltern oder anderer Menschen, die mir die Schuld geben wollten. Auf die will ich nicht mehr hören. Das habe ich irgendwann mal entschieden. Seitdem versuche ich mich immer wieder an diese entscheidung zu erinnern, wenn es schwierig wird .... und das wird es oft. Aber eine Zeit lang hat es vielleicht mein Überleben gesichert, diesen Stimmen zu glauben. Ich versuche verständnis mit mir zu haben.
Ich finde aber auch verwirrdend, dass es auch eigene Anteile gibt, die so durcheinander und auch gegeneinander reden. Das die so weing Kontakt miteinander haben ist ja auch eine Folge des M***ch. Eine Überlebensstrategie. Ich versuche, die positiven Aspekte zu finden. Versuche neue Stimmen wilkommen zu heißen und ihnen erstmal zuzuhören, aber nur, wenn ich wirklich denke, es sind meine eigenen.
Ich hoffe, dass es so ist, dass je mehr sich diese Anteile kennenlernen und die miteinander im Gespräch sind, desto mehr weiß ich dann auch, wer ich bin. oder so....

Lg.
torres

Hätts nicht besser schreiben könn torres. is bei mir auch so mit den stimmen unterscheiden.

Danke euch Beiden. Tja und woher nimmt man diesen Willen her, dass man es eben plötzlich anders machen kann?? Sorry, fällt grad schwer mich richtig auszudrücken. Wisst ihr, bei mir ist es z.b. so, dass ich noch immer nicht das JA zum Leben fühlen kann. Doch scheine ich zu kämpfen, denn ich bin regelmäßig in Thera und ja ich habe viele Fortschritte gemacht und trotzdem kann ich dieses JA nicht finden und vor allem nicht fühlen.
Ich möchte echt, ich möchte gesund sein(sofern ich überhaupt krank-ich selber bezeichne mich eher als eben einen SChuss haben, nicht ganz dicht sein, eine bescheuerte Kuh sein usw.), doch ich weiß nicht wie ich diesen Willen oder was man dazu braucht finden kann.
Ich lebe nur dahin, mit ein paar Dingen, die vielleicht für kurze Zeit nett sind, doch wie gesagt, bin in einem Laufrad und beobachte, was die Anteile eben tun und kann nicht einfluss drauf nehmen. Das ist doof

Aber vieilleicht bin ich einfach nur eine depperte , faule Mistkuh

babas

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der Weg ist das Ziel

Huhu,

ich hab es auch viele Jahre gar nicht geschafft, jetzt in letzter Zeit komm ich da ran. Ja. Aber ich würde niemals sagen das es einfach ist. Kann jeden verstehen der es nicht kann. ich binja selbst völlig verwirrt was alles plötzlich geht bei mir. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen sozusagen.

LG joni