Hallo Kwamboka,
als ich das las, dachte ich, genau wie bei mir. In der "Außenwelt" klappt alles prima, also auch mit Höhen und Tiefen, aber ich bin dabei ein zufriedener, stabiler Erwachsener. Der aber leider seine "Innenwelt" total verdrängt und diese in Therapie oder stillen Momenten mit einer Vehemenz hochkommt, die es dann nicht mehr zu kontrollieren gilt.
Ich habe leider auch keine Antwort, bin auch auf der Suche, wie die beiden Welten zusammenfinden könnten. Hm, mein Therapeut meint, ich muss meine Innenwelt mehr zulassen, die kindlichen Anteile, die Schutz und Geborgenheit suchen (wie auch Pu schrieb) öfter - auch wenn ich in meiner Außenwelt bin - trösten.
Eine zeitlang hat es mal ganz gut geklappt (naja, also eine Woche
), dass ich bewußt mit dem Gedanken durch die Welt gegangen bin, "ich mißbraucht worden und es tut mir weh, aber jetzt bin ich erwachsen und kann sovieles dennoch" und die kindlichen Anteile regelmäßig wahrgenommen habe und sie in den sicheren Ort gebracht habe. Ich glaube, es ist die Kunst, beides gleichzeitig zu sein, erwachsen und verletztes Kind...dann kann der Erwachsene zeigen, dass er helfen kann und alles im Griff hat, und das Kind darf seine Trauer, Wut, etc. zeigen und wird ernst genommen.
Gerade bekomme ich das leider nicht mehr so auf die Reihe, naja,...
ich wünsche auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg,
Belita