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 Betreff des Beitrags: Ernährung für Psyche/Leben/Gesundheit
BeitragVerfasst: 03.10.2013, 23:37 
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Registriert: 27.03.2013, 19:27
Beiträge: 76
Hallo Zusammen,

Da ich hier schon viele freundliche Worte mit auf den Weg bekommen habe, möchte ich mal wieder schreiben.

Bei mir hat sich seit meinem letzten Eintrag viel getan.
Nicht nur dass ich mich bei meiner Therapeutin nun ganz gut aufgehoben fühle.

Ich versuche auch einen anderen Weg meine körperliche und psychisch Balance/Gesundheit
herzustellen - und zwar über meine Ernährung.
Seit ca 1/2 Jahr baue ich mehr und mehr (nach möglchkeit biologische) vegetarische Rohkost in meine Ernährung ein.
Zuerst habe ich lediglich das Frühstück in Rohe Früchte verwandelt, nun sind es alle 3 Mahlzeiten und die 1-3 Snacks zwischendurch.
Ich esse kaum noch industriell gefertigte Produkte -ca 97% ist Rohkostqualität.
Ich fühle mich klarer im Denken und Handeln und empfinde allgemein eine größere Gelassenheit. Versteht mich nicht falsch..die Umstellung hat auch Ihre Tücken. Da gibt es Schwankungen im Gefühlsleben, sog. Entgiftungserscheinungen wie Müdigkeit, Trägheit, Gefühlsschwankung, Kopfschmerzen..etc - dann aber wieder Nahrung die diese reduziert oder beschleunigt - ich bin immernoch viel am lernen/lesen darüber.

Z.B. wird in meiner Rohkostlektüre oft auf den Zusammenhang von Depression und ungesundem Essen hingewiesen...
Ich wollte mal fragen, ob jemand hier Erfahrung mit Rohkost und dem Verlauf der eigenen psychischen Erlebenswelt hat?
Meine Mitbewohnerin sagte einmal zu mir:" ich werde mehr Salat essen, danach fühle ich mich erfrischt."

Ich habe das Gefühl, dass nun durch die Rohkost ein Stein auf der Bremse meines Lebens entfernt wurde und ich freier bin für Entwicklung. das ist meine persönliche Erfahrung bzw Beschreibung - vllt kennt das jemand?

Viele Grüße
Rango


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 Betreff des Beitrags: Re: Ernährung für Psyche/Leben/Gesundheit
BeitragVerfasst: 05.05.2014, 14:54 
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Registriert: 27.03.2013, 19:27
Beiträge: 76
Hallo Zusammen,

Ich habe ja gesagt ich beschäftige mich mit der Auswirkung der Ernährung auf die Psyche.
Hier ein paar Anregungen.

Ich nehme heute Bezug auf ein Video von "Happy Healthy Vegan" auf Youtube.

Hieraus geht hervor, dass neue Gehirnverknüpfungen mit Kohlehydraten gebaut werden.
DAs Video geht auf einen TVbeitrag ein, indem 2 Ärzte, die Zwillinge sind, einen Wettsreit haben.
Der eine ernährt sich High Carb Low Fat (Also viele Kohlehydrate, wenig Fett bzw Protein), der andere
Low Carb (also wenig Kohlehydrate und viel Fett und Protein).

Im Brain-Test sollen die beiden Aktien kaufen und verkaufen, jdf glaube ich das sie das machen. Der High-CArb-Arzt
schneidet hierbei deutlich besser ab, als der Low-Carb-Arzt. Es geht dabei um Konzentration, Zahlen/Dinge merken, ein Bild vom ganzen haben. Eben Dinge mit die mir schwer fallen, wenn es stressig um mich herum wird.

Aber das ist eben ein Punkt, ich fühle mich deutlich besser und konzentrierter und wacher seit ich High Carb mache.
Übrigens bin ich nicht mehr auf Rohkost... sondern Ich esse nun viele Früchte und viele Kohlehydrate und wenig Protein und Fett. Das ganze heißt 80/10/10. SOnst 801010 oder JohnMcDougall oder Rohe Energie einfach mal googlen!

Ich möchte auch noch eine These aufgreifen, die hier im VIdeo genannt wird, nämlich dass unser Gehirn Erinnerungen vor allem aus komplexen Kohlehydraten, also gebundenen Zucker (kein rafinierter!!!) aufbaut. Das ist ja so wichtig für jede Psychotherapei und neue Bezeihung,die man eingeht. Neue und vor allem positive Erfahrungen zu machen und dann eben auch zu erinnern um aus einem möglichst großen RessourcenPool schöpfen zu können. :-)

Natürlich spielen ncoh andere Dinge einen Faktor wie Schlaf, Trinken etc.. Darauf kann ich auch noch mal eingehen.
Wenn Ihr Fragen habt, stellt sie mir gerne.

Grüße
Rango


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 Betreff des Beitrags: Re: Ernährung für Psyche/Leben/Gesundheit
BeitragVerfasst: 06.05.2014, 14:31 
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Registriert: 02.04.2014, 16:25
Beiträge: 123
Hallo Rango,

ich möchte dir nur eine Geschichte von mir erzählen, zum Thema Essen. Vorweg, Ich bin Essgestört.

Vor ein paar Jahren hatte ich das Gefühl, das ich, je mehr Rohkost und je weniger anderes ich esse, ich mich besser fühle. Kräftiger, ja klarer wie du geschrieben hast.
Irgendwann habe ich aber auch das reduziert.
Ich habe nicht auf mein Gewicht dabei geachtet, aber irgendwann war es bloß noch ein Apfel am Tag, oder eine Möhre und auch die wurden immer Kürzer und kleiner.
Kopfschmerzen, übelkeit und furchtbare Erschöpfung traten ein. Es reichte nämlich nicht. Ansonsten fühlte ich mich als könnte ich Bäume ausreißen.

Ich bin damit ganzschön auf die Schnauze geflogen.
Wenn ich Stress bekomme fange ich manchmal wieder so an.

Im Moment lasse ich wieder Fette weg so gut es geht, allerdings kontrolliert jemand was ich esse und schaut darauf, das ich zumindest einmal am Tag etwas "warmes/richtiges" esse.
Ich bin Vegetarierin und ich merke wie meinem Körper verschiedene Dinge fehlen, wie Eisen, Magnesium und andere Spurenelemente.

Wir sind nun mal Omnivore und haben uns jahrtausende an warme gegarte Nahrung gewöhnt. Der Körper braucht das, auch wenn die Psyche da etwas anderes sagt. Mein Essverhalten kannst du gut und gerne mit dem Schneiden vergleichen.
Ich glaubte fest daran, das es mir gut tat, das tat es aber offensichtlich von außen betrachtet nicht.

Essen ist denke ich ein schwieriges Thema und so viel Enthusiasmus ich auch in deinem Post herauslese sollte man sowas immer mit vorsicht oder mit einem Arzt zusammen genießen...


Liebe Grüße und Guten Appetit
Alice


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 Betreff des Beitrags: Re: Ernährung für Psyche/Leben/Gesundheit
BeitragVerfasst: 16.06.2014, 17:15 
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Registriert: 27.03.2013, 19:27
Beiträge: 76
Hi Alice D.

Ich habe lange vermieden deine Antwort zu lesen.

Ja Essen kann Probleme machen. Bei mir auch. Dieser Wahrheit musste ich mir erst stellen.
Ich sreche mit meiner Thera da oft drüber - das kommt mir jdf bei deinen WOrten zu Ärzten in den Sinn. Ich muss auch ernsthaft darübe rnachdenken ob ich nicht Essgestört bin. GErade dieser Enthusiasmus lässt mich manchmal wirklich komsiche Dinge asuprobieren, und ich finde es schwer auf meinen Körper zu hören, und das zu tun was ihm gut tut.

Aber ich lerne auch mit jedem Ma(h)l dazu, was mir gut tut und was nicht. Und was so ab und zu geht.

WIe du schreibst in Stressphasen find eich es gerade angnehm nicht zu viel zu essen. Das merkte ich nun nach einem kurzen Fastenwochenende mal wieder. Wenn ich nicht verdauen muss habe ich eben Energie-Kapazitäten um in andere Richtugnen denken zu können.

Dieses Thema ist aber vllt gerade hier im Forum mit Vorsicht zu genießen?! ISt ja auch ziemlich Offtopic eig...

Naja soweit erstmal.
Herzlichst + guten Apetit :-)
Rango


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