Gegen - Missbrauch e.V.

Hallo zusammen,
mich beschäftigt gerade ein Thema sehr, und würde es gern mal hier los werden.
Also, ich bin mit 3 Monaten in meine Pflegefamilie adoptiert worden. Als ich 22 Jahre war, habe ich schriftlich Kontakt zu meiner Mutter aufgenommen. Seitdem hatten wir sporadisch Kontakt, haben ein paar Mal telefoniert, dann jahrelang wieder nix und nun habe ich über FB nochmal Kontakt gesucht, da ich gerne wissen würde, wer mein Vater ist.
Fakt ist nämlich, dass meine Mutter in Briefen und bei den Telefonaten nie über uns, über früher sprechen wollte. Ich habe das schon irgendwo akzeptiert, es ihr nachgesehen, weil ich nicht weiß, wie belastend das alle sie war und vielleicht ist es zu schwer für sie, sich mit damals und der Weggabe ihres Kindes zu beschäftigen...
ABER was mich wirklich super sauer macht, ist, dass sie mich in Unklarheiten bezüglich meines Vaters läßt, ohne es aufzuklären. Und mir vorwirft, ich würde ihre Zeit stehlen mit der Fragerei nach meinem Vater.

Fakt ist, dass mein Vater ein One-night-stand auf einer Party war und sie weiß ÜBERHAUPT nichts mehr. O.K., müßte ich mit leben, wenn da nicht diese Ungereimtheiten wären, die sie mir auch noch erzählte:
-Dass ich doch beim Jugendamt nachfragen sollte, dort gäbe es eine Vaterschaftsklage...doch wie soll es eine Vaterschftsklage ohne Namen des Vaters geben? Beim nachfragen dort fand man nichts von einer Klage. Doch wenn ich sie genauer danch frage, bekomme ich keine Antwort.
- auf nachfragen, was es für eine Party war, warum sie garnichts mehr weiß, ob filmriss oder warum, keine Antwort.
-Die komischen Worte von ihr bei mir im Kopf, dass mein vater sie beim Prozess beschimpft hätte, doch da muss ich ehrlich sagen, vielleicht ist das auch einbildung oder ein traum gewesen, denn ich kann mich an das telefonat ansonsten nicht erinnern?

Überall bei den Ämtern ist der Vater als unbekannt eingetragen. Also geht der weg nur über sie. Und vielleicht ist es ja so, wie sie sagt...doch ich werd das gefühl nicht los, dass sie mir nicht alles gesagt hat. Und sie ist so abweisend mir gegenüber. Wenn sie mir wenigstens ein paar details über die Party, das Damals erzählt hätte, wäre ich wohl nicht so mißtrauisch.

Ich bin so sauer auf sie, würde am Liebsten alles aus ihr rauspr...naja, überlege, einfach mal hinzufahren, auge in auge mit ihr. Sie wollte es nie, erst meinte sie, sie hätte zuviel angst davor und jetzt hat sie "Ehepflichten" und arbeit.
Die andere Möglichkeit wäre, einen Anwalt einzuschalten und auf mein Recht der Herkunft zu pochen...auch wenn es nicht viel bringen würde, vielleicht ihr ein wenig Angst machen? Oder ein Dedektiv einschalten, wie bei ein Fall für zwei der Mattula

Ach, keine Ahnung, mein ganzes Leben baut auf einer großen Unklarheit auf und zieht sich durch meine Kindheit, vielleicht bin ich es auch, der überall nur Gespenster sieht und eine kranke Phantasie bezüglich meines Vater hat...

Hi,

vielleicht gab es ja keine Vaterschaftsklage, sondern eine Anklage wegen Missbrauch oder Vergewaltigung...wenn diese Klage dann verloren würde, wäre es verständlich, dass sie sich nicht in den Jugendamtakten findet. Und auch verständlich, wenn sie nicht drüber reden mag. Abgesehen davon würde es dir ja auch ziemlich den Boden unter den Füßen wegziehen, oder? Wollte damit nur sagen, es kann viele Gründe haben, nicht zu schnell verurteilen. Vielleicht sagt sies nicht, um zu schützen.

LG.

Pu

Dass ich aus einer Verewaltigung hervor gegangen bin, spukt auch in meinem Kopf herum...würde auch zu ihrem komischen Verhalten paassen. Aber dann würde keine Anzeige beim Jugendamt gemacht, sondern bei der Polizei. Und wenn dies so wäre, würde ich nie ein Wort über eine Anzeige verlieren, wenn ich nicht will, dass mein Kind das erfährt. Warum dann diese komische Andeutung? Dann hätte es doch vollkommen gereicht zu sagen, one-night -stant und keine Ahnung?!
Naja, ihren Mann zu schützen, keine Ahnung, ich glaube eher, sie will sich schützen und tut so als ob es das alles nie gegeben hätte...?!
Alles ziemlich scheisse...