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 Betreff des Beitrags: Abschied aus der Therapie
BeitragVerfasst: 29.01.2014, 10:11 
...nach 14 Jahren, werde ich mich in unserer nächsten Sitzung von meiner Therapeutin verabschieden. Ich weiß, dass es gut und richtig ist, in mir ist vieles an den richtigen Ort gerutscht, und ich freue mich sehr über meine zurück erarbeitete Lebendigkeit. Ich weiß, dass ich meinen Weg nun auch `unbegleitet` weiter finde und trotzdem wird das Abschiednehmen schmerzhaft, traurig und aufwühlend sein.

Gerne würde ich unser letztes Treffen - wir sehen uns immer 3 Std am Stück - irgendwie besonders gestalten, vielleicht auch mit einem besonderem Rit*al zum Ende...

...ich würde mich an dieser Stelle sehr über Erfahrungen und insbesondere Anregungen freuen.

Mein Anliegen ist es durch eine kleine besondere Geste meinen Dank auszudrücken.

die kwam*


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 Betreff des Beitrags: Re: Abschied aus der Therapie
BeitragVerfasst: 30.01.2014, 13:35 
Offline
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Registriert: 27.01.2014, 18:37
Beiträge: 6
Wohnort: Küsnacht 8700
Als Neuling in diesem Forum wünsche ich dir alles Gute für die Zeit nach der Therapie. Ich finde es sehr tröstlich für mich selbst, eine Aussicht auf eine abgeschlossene Therapie zu bekommen. Auf deine Frage, wie du deinem Therapeuten am besten Auf-Wiedersehen sagen könntest, habe ich leider keine Antwort oder Idee, sorry. Aber ich wollte dir trotzdem an dieser Stelle schreiben und dich auch fragen, inwiefern dir die Möglichkeit geholfen hat, sich in diesem Forum austauschen zu können?


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 Betreff des Beitrags: Re: Abschied aus der Therapie
BeitragVerfasst: 30.01.2014, 13:49 
Offline

Registriert: 11.04.2003, 00:00
Beiträge: 632
hi kwamboka

Erstmals Hut ab, dass du diesen SChritt wagst und dich traust, den Weg jetzt alleine weiter zu gehen. Ich glaub ich bin noch nicht soweit.
Als was Besonderes, würde ich dir ein GEdicht vorschlagen, dass du der oder dem Thera schreibst. Hab ich meiner auch schon mal gemacht und hat sich sehr darüber gefreut, denn es ist was persönliches.

Liebe Grüße und alles Gute
babas


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 Betreff des Beitrags: Re: Abschied aus der Therapie
BeitragVerfasst: 05.02.2014, 19:42 
Danke für Eure Antworten.

Ob es mir geholfen hat, mich hier in diesem Forum auszutauschen? - Ja, das hat es. Vor allem in Zeiten, in denen ich mich im realen Leben sehr auf mich zurück gezogen habe, weil es mir sehr schlecht ging. Es tat gut hier sein zu können - oder auch mal ohne Worte im Chat, weil Menschen dort sind, die ähnliche Erfahrungen teilen und wissen, wie es sich anfühlt.
Einige davon durfte ich später persönlich kennen lernen - oder ihnen wieder neu begegnen - zu sad schiel :-) ....

Ich habe in den vergangenen Jahren viel geschrieben und auch gemalt, und in Bezug auf meine Therapie bin ich durch viele besondere Höhen und Tiefen gegangen.
Ich habe mich entschieden, einiges in einem Buch zusammenzutragen, Bilder, Geschichten, Tagträume, Dinge die geholfen haben, aber auch Dinge, die es zusätzlich schwer gemacht haben, Anekdoten, Gründe zum Lachen, Perspektiven.... einmal für mich und einmal als Geschenk für meine Thera. So können wir nochmal gemeinsam durch die Jahre spazieren und dann das Buch schließen. Ich glaube das ist so stimmig. Zudem will ich wohl irgendwas mit in den Raum nehmen und dort lassen - ein Symbol für das was ich eben da lassen möchte. Eine einzelne Blume dazu für die Thera zum Danke sagen....

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal an diesem Punkt stehe. Mit all dem Wissen und Fühlen in mir weitergehen zu können in eine aufregende neue leuchtende Zukunft...

die kwam*


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 Betreff des Beitrags: Re: Abschied aus der Therapie
BeitragVerfasst: 05.02.2014, 20:12 
Offline

Registriert: 08.12.2013, 12:31
Beiträge: 1512
das hast du so schön geschrieben und macht so viel Hoffnung!
Erst Recht da ich noch wieder am Anfang stehe und das so zu lesen, gibt eine Stück Kraft, eine Ressource, die grade jetzt so wichtig ist. Ein großes Stück Hoffnung.

_________________
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold... und wer bezahlt (dafür)?


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