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 Betreff des Beitrags: Freundschaften
BeitragVerfasst: 22.07.2015, 20:11 
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Registriert: 08.12.2013, 12:31
Beiträge: 1512
falls die Frage schon mal gestellt wurde, dürft ihr mich gerne darauf hinweisen.

Wie definiert ihr Freundschaft, echte Freundschaft

ich habe viele Bekanntschaften, kenne viele Menschen, manche sind mir sympathisch manche nicht, manchen würde ich was erzählen anderen nicht

aber im Moment tue ich mich schwer damit, wer sind echte Freunde, wer nicht, woran kann ich das erkennen,
was darf in einer Freundschaft weh tun (zum Beispiel von früher her), nervt oder fühlt sich doof an, ist aber kein Problem, weil jeder Mensch anders ist und Freunde einen eben auch dann mögen, wenn man nicht perfekt ist. :mrgreen: und man selbst seine Freunde natürlich auch :wink:

aber wo ist es, wenn es weh tut, dass es keine Freundschaft mehr ist, sondern ... keine Ahnung. Halt weh tut und dadrüber kann man nicht wegsehen, weil wenn man es ignoriert, einfach immer mehr weh tut :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Freundschaften
BeitragVerfasst: 22.07.2015, 20:53 
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Registriert: 18.04.2014, 21:16
Beiträge: 309
Hallo unterwegs,

weißt du, dass ich mich gerade ganz ganz ganz genau dasselbe frage? Ich weiß nur leider keine Antwort mehr darauf. Ich hoffe es ist ok, wenn ich dir meine Gedanken dazu erzähle.. Also zwischen mir und jd wo ich dachte, es wäre richtige Freundschaft zwischen uns, hat sich einiges geändert. Und so wie es jetzt ist (nachdem was vorgefallen ist), bin ich mir total unsicher, inwiefern das wirklich Freundschaft ist, ob ich ihr vertrauen kann. Sie hat letzlich eingesehen, dass, was sie gemacht hat, eine Grenze überschritten hat (wie sie es selber nennt). Aber damit es zu tun hatte sie kein Problem. Und als ich sie drauf angesprochen hab war das erste dazu von ihr: "das ignoriere ich jetzt erstmal... hab gerade keine Zeit und Lust, darauf zu antworten"! Ich hab ihr gesagt, wie ich mich daraufhin gefühlt habe und sie hat es dann auch eingesehen.. Aber ich weiß seitdem nicht mehr, ob es so weiter gehen kann wie davor. Für sie scheint wieder alles beim alten zu sein, nur für mich hat es etwas zwischen uns "zerbrochen". Naja und wenn sie so gar kein Problem damit hatte etwas zu tun, das mich verletzt, sollte ich mich eh fragen, ob es jemals wirkliche Freundschaft war. Mir fällt es aber auch schwer zu sagen, ob ja oder nein oder wie weit es Freundschaft ist. Ich tolerier echt viel, aber das ging für mich persönlich zu weit. Und gleichzeitig kann ich es kaum glauben, weil es vorher so gut schien und sie mir zeitweise schon auch geholfen hat (lange die einzige der ich etwas erzählt habe..).. Ich versuche gerade, mich von dem Gedanken zu lösen, dass es zu schlimm wäre wenn wir uns weiter voneinander entfernen würden. Bin aber auch noch nicht so sicher...
Und leider bin ich dadurch auch in anderen (eeeeigentlich guten?) Freundschaften misstrauischer geworden..

Liebe Grüße :)
collieeeeechen


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 Betreff des Beitrags: Re: Freundschaften
BeitragVerfasst: 23.07.2015, 00:05 
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Registriert: 19.10.2011, 21:47
Beiträge: 1012
Wohnort: Hamburg
unterwegs hat geschrieben:
falls die Frage schon mal gestellt wurde, dürft ihr mich gerne darauf hinweisen.


Hallo Ihr Beiden, ist schon eine Weile her, aber wir hatten die Frage tatsächlich schon mal ...

viewtopic.php?f=59&t=25359&hilit=freundschaft

Fürs Lesen müsst Ihr eingeloggt sein.

Liebe Grüße von Petra :D

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„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ (Antoine de Saint-Exupéry, Der Kleine Prinz)


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 Betreff des Beitrags: Re: Freundschaften
BeitragVerfasst: 23.07.2015, 07:25 
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Registriert: 08.12.2013, 12:31
Beiträge: 1512
danke euch beiden!

dann lese und schreibe ich dort weiter oder doch hier, falls es in eine andere Richtung weiter geht.

bin so (negativ) aufgewühlt durch dass ich derzeit kaum klar denken kann
hab schon genug anderes und jetzt auch noch das :(
genau das:
collieeeeechen<3 hat geschrieben:
Ich tolerier echt viel, aber das ging für mich persönlich zu weit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Freundschaften
BeitragVerfasst: 23.07.2015, 07:58 
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Registriert: 08.12.2013, 12:31
Beiträge: 1512
"Freunde", die einem Dinge verheimlichen, auffällig verheimlichen, dann noch leugnen oder so tun als wäre es anders, weil sie einen schonen wollen, sind keine Freunde.

Der Grund in allen Ehren, aber es ist dennoch eine Lüge, dann wenn man nichts mehr braucht als die (bittere) Wahrheit.




Danke für den Link, Petra. Dort habe ich viele Antworten gefunden, vieles was mich berührt ... und ich habe die eine Antwort gefunden auf die Frage, die mich vom Gefühl her schon sehr lange, vom Kopf her seit gestern so sehr quält.

das war keine Freundschaft
und die Trennung erfolgt erstaunlich leicht
es interessiert mich nicht weiter


wenn einer an Hilfe/Oberflächlichkeit gibt und der andere an Gefühl
dann ist das keine Freundschaft, sondern eine Zweckgemeinschaft, die irgendwann ein Ende hat. Es ist ok, wenn beide es freiwillig geben, aber wer Hilfe geben/nehmen mit Gefühl verwechselt, ... das sind zwei völlig verschiedene Dinge


echte Freunde sagen auch, wenn sie mal nicht helfen können
aber das Gefühl von Freundschaft, von Verbindung von ... ich fühle mit dir, denke an dich, du bist mir wichtig, ist trotzdem da

wer nur hilft, aber der andere einem egal ist, das ist keine Freundschaft, nur ein geben.
ist manchmal praktisch und manchmal ist man froh um jede Hilfe
aber das mit Freundschaft zu verwechseln tut sehr weh, wenn man nur von einer Seite aus fühlt

das ist mir jetzt klar geworden

Freundschaft ist nicht so sehr das "tun", sondern das fühlen
und wenn man anderen egal ist, sobald man aus dem Hilfsfokus raus ist, kann es keine Freundschaft sein

und nur wer hilft, hat nicht das Recht, andere mies zu behandeln, so nach dem Motto, ich tu dir gutes, also ...

es ist ok Mist zu bauen, Fehler zu machen
aber wenn man andere verletzt - dabei spielt es keine Rolle, ob es absicht war oder nicht - dann macht es einen großen Unterschied, wie man damit umgeht
ob man mitFÜHLT und versucht eine Lösung zu finden :)
oder ob man darauf noch herumtritt :x , grade dann, wenn der andere nach langen Mühen erstmals in der Lage ist, überhaupt über seine Verletzungen zu reden und es großes Vertrauen ist, zu sagen, wie man sich fühlt

nur weil es keine Absicht war, kann es ja trotzdem weh tun
und Freunschaft heißt für mich (jetzt) diesen Schmerz anzuerkennen
es ist ja kein Vorwurf, dass man sich so fühlt
aber ein Vorwurf, wenn man beschuldigt wird, zu fühlen was man fühlt :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Freundschaften
BeitragVerfasst: 23.07.2015, 08:22 
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Registriert: 08.12.2013, 12:31
Beiträge: 1512
also ich schreibe doch hier weiter
die Antworten im Link haben mir sehr weiter geholfen,
hier ist es doch eher die traurige umgekehrte Seite, wann es keine Freundschaft ist


vor ein paar Tagen habe ich das Lied gehört
vorsicht könnte triggern!
mit der Zeile
Spoiler: Anzeigen
will you miss me when I'm gone

die Melodie dazu...

in dem Zusammenhang kam das Lied zwar am Ende einer Serie und allen geht es gut und sie leben ihr Leben positiv(er als vorher) weiter, aber dieser Satz, dieser Zusammenhang....


ich denke, fühle.... auch jetzt, wenn ich das Lied nicht höre

ohne dieses Gefühl, kann es dann überhaupt echte Freundschaft sein?


Klar, sicher, Bekanntschaft und so kann auch traurig sein und das fühlen
auch bei Menschen zu denen man nur geschäftlich Bezug hat oder so, können dieses Gefühl auslösen....

aber grade in einer Freundschaft... wenn das Gefühl nicht da ist, dann kann es doch keine echte Freundschaft sein, oder?

Menschen, die ich nicht vermissen würde, sind mir egal, emotional egal
na ja, Hass vielleicht noch, aber nix gutes wenn...

nicht jeder Mensch, den ich vermissen würde, ist automatisch mein Freund, aber doch irgendwie näher, nicht egal eben

wenn "Freunde" einen nicht vermissen würden (egal ob im Guten, weil man sich seinen Traum erfüllt, umzieht, ein neues Leben aufbaut oder im traurigen *** T*d oder so, egal ob natürlich/krankheitsbedingt, Unfall oder ***), können das dann Freunde sein? Eigentlich nicht, für mich ist die Antwort jetzt klar, aber ich möchte die Frage offen lassen, weil mich eure Meinung dazu interessiert, weil ich doch immer wieder zweifle.

sicher, Freunde können auch wütend, verletzt, oder sonstiges sein, vermissen ist nicht immer nur einfach nur traurig, sondern da sind ja auch ganz oft viele andere Gefühle dabei
aber wenn jemand ganz easy zum Alltag übergeht und die Person vielleicht nicht vergisst, aber es doch eher ein Schulterzuckendes "ist halt so" ist
dann kann derjenige entweder gut überspielen oder wenn es wirklich egal ist...

Die Liedzeile noch mal...
Spoiler: Anzeigen
will you miss me when I'm gone

das sagt so viel aus


warum sollte ich mich mit Menschen abgeben, denen ich egal bin, denen egal ist, was ich mache

man muss nicht alles gut finden und ja es ist manchmal anstrengend, wenn Freunde etwas tun, von dem man fürchtet, dass sie in ihr Unglück rennen, aber sie erwachsen sind, selbst zu entscheiden
die Mischung aus eigene Erfahrungen machen lassen und sie nicht im Stich lassen / sagen was man denkt ohne denjenigen zu bevormunden

aber genau dann ist es doch Freundschaft, zu fühlen...

wirst du auch dann für mich da sein, wenn ich Mist baue, du es hast kommen sehen und mich trotzdem noch gern haben?



es ist traurig, im Moment fühle ich mich einfach nur traurig, weil eine Freundschaft zu Ende ist
andererseits ist da auch Leere durch Erleichterung, es war keine echte Freundschaft
es war eine Zweckgemeinschaft, aber die Gefühle waren nur einseitig

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 Betreff des Beitrags: Re: Freundschaften
BeitragVerfasst: 23.07.2015, 08:31 
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Beiträge: 1512
vielen (rückblickend)
ist noch nicht mal aufgefallen, wenn ich gegangen bin, mich nicht mehr gemeldet habe usw. irgendwann (viel später, Monate später) der Vorwurf, dass ich mich nicht mehr melden soll kein Kontakt mehr sein soll ... oder anderen ist es gar nicht aufgefallen...
oder Monate später, der Vorwurf, dass ich mich nicht mehr melden würde... aha, umgekehrt ist aber nicht möglich... fällt erst auf, wenn ich die in eine Richtung gekappt habe.... und dann nur, wenn es nicht um mich als Person geht, sondern um das, was die brauchen und sei es nur Gewissensberuhigung, aha lebt noch, vergessen wir sie wieder :(

Freundschaft ist, wenn man sich lange nicht gesehen geschrieben geredet hat und dann bei Wiederkontakt ein wohliges Gefühl da ist, Freude
ok, bei Bekannten ist das auch, bei Menschen, die ich mag
aber umgekehrt, wo es nicht so ist... wo man Übelkeit oder Stich in den Magen hat...


bei Verwandten freue ich mich nicht mehr
da ist es nur noch ein, sie vergewissern sich, dass ich noch "da" bin, alles andere ist denen egal
mir braucht es nicht gut zu gehen - als sie wussten, wie schlecht es mir ging, haben sie weggesehen, um bloß nichts tun zu müssen

jetzt ist es nur noch eine Mischung aus Hass, Leere,
traurig - verletzt sein - wütend sein aber über mich selbst, weil ich sie so lange mochte

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 Betreff des Beitrags: Re: Freundschaften
BeitragVerfasst: 23.07.2015, 08:53 
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Registriert: 08.12.2013, 12:31
Beiträge: 1512
natürlich möchte ich nicht, dass andere sich "schlecht" fühlen, schon gar nicht meinetwegen...
aber wenn sie gar nichts fühlen, ich ihnen egal bin... dann fühle ich mich schlecht, traurig, einsam, verletzt, wütend ... was auch immer... traurig...

wenn jemand im Guten umzieht und man nicht weiß, ob/wann man sich wieder sehen wird, gibt es auch so viele Gefühle. Wehmut, traurig sein, Freude mit und für den anderen, Sehnsucht, die Frage ob man sich wieder sehen wird (einfach ein bisschen träumen, auch wenn es utopisch ist)

und wenn jemand S**z*d oder sich fahrlässig in einen Unfall bringt oder so...
dann gibt es auch viele Gefühle; Wut, Verzweiflung, schreien wollen, ganz viele, die weh tun, aber doch eines ausdrücken: dass derjenige einem nicht egal war/ist
sonst würde man das ja nicht fühlen

oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Freundschaften
BeitragVerfasst: 09.08.2015, 20:35 
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Registriert: 18.04.2014, 21:16
Beiträge: 309
Hallo unterwegs,

es freut mich für dich, dass du da eine Antwort zu gefunden hast, ob es eine Freundschaft ist oder nicht (in dem Fall ja nicht) und dass dir die Trennung leicht fällt/insgesamt doch gut tut! Dann ist es sicher die richtige Antwort.

Was du über Freundschaft schreibst finde ich gut.
Z.B dass es viel mehr auf das FreundschaftsGEFÜHL ankommt, das auf beiden Seiten da sein muss (wobei es ja ok ist, wenn der eine mal mehr geben kann als der andere, solange niemand den anderen nur ausnutzt... und das Gefühl von Verbundenheit da bleibt, ja). Und wie wichtig der Umgang mit Verletzungen ist. Ich glaube ich sehe es ähnlich wie du: wenn jemand ausschließlich darauf herumtritt, Vorwürfe macht, Schuld zuweist und überhaupt kein Gefühl da ist, wenn man jemandem egal ist, dann ist es keine Freundschaft.
Wie das zwischen mir und der Freundin ist, da bin ich mir noch unsicher.

Ja, ein "wohliges Gefühl" ist es bei Freunden, wenn man sich nach langer Zeit wieder sieht. Es so ist, als hätte man sich erst gestern gesehen, wenn man nicht viel erklären muss, man sich ohne viele Worte versteht :)
Spoiler: Anzeigen
Es ist nur was anderes wenn plötzlich so etwas wie mb Thema ist.. Bei einem... Und die andere Person/FreundIn einen damals schon sehr gut kannte und auch die kannte, die einem etwas angetan haben... Aber halt nichts davon wusste.. Auch wenn man denkt, dass die Person zu einem halten wird.. kommt Unsicherheit.. man ist lieber vorsichtig.. gerade auch dem-/derjenigen zuliebe..!


Zu dem Vermissen: generell ja, man würde sich vermissen, aber es kommt drauf an... wenn es im guten passiert (Umzug etc) dann ist das Gefühl vllt weniger stark. Eben weil man weiß, dass man sich wieder sehen wird und es sein wird wie immer. Man fühlt sich verbunden und alleine das gibt einem möglicherweise schon Kraft. Das Gefühl von jemanden-vermissen ist dann nicht zu stark, muss dann gar nicht nur negativ sein. Kenne ich jedenfalls so. Verstehst du, wie ich es meine?
Zum Su***d oder Unfall: ja wenn man so stark fühlt ist die Person einem nicht egal *denk*...mh

Oh du hast so viel geschrieben, unterwegs. Ich kann gerade nicht auf alles antworten und ich glaub da gibt es so viele Ansichten und man könnte ewig drüber schreiben.. ;)

Liebe Grüße,
collieeeeechen


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 Betreff des Beitrags: Re: Freundschaften
BeitragVerfasst: 26.08.2015, 21:53 
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Registriert: 26.08.2015, 21:31
Beiträge: 2
Gebe mal als "Neuling" auch meinen Senf dazu.

Schließe mich voll euch an, Freundschaft ist die Einstellung des anderen zu dir, nicht seine Taten. Freunde wollen das Beste für dich und dir keinen Schaden zufügen (physisch natürlich sowieso nicht, aber eben auch nicht psychsich).

"Taten sprechen lassen" finde ich einen auch sehr falschen Ansatz. Menschen können schüchtern sein ("benehmen sich bei dir also nicht wie zuhause"), unsicher (wenn du dich nicht mehr meldest, denken sie sie haben etwas falsch gemacht) oder einfach nur anders erzogen als du (Füße auf dem Tisch galt zuhause nicht als respektlos, aber den anderen auf seine Vergesslichkeit hinzuweisen z.B. schon). Manche sind geborene Helden und handeln instinktiv richtig(erkennen wie man mit dem Gegenüber umzugehen hat) oder sind (wie ich) zwischenmenschliche Vollpfeifen. Und manchmal handeln wir oder handeln wir auch nicht ohne drüber nachzudenken. Da muss man auch für die anderen dieses Verständnis aufbringen.

Was hilft ist immer das Gespräch zu suchen. Menschen können sich erklären und wenn ihr auch Verhalten erklärbar ist sehe ich keinen Grund ihr Verhalten anzukreiden.
Wer sich aber nicht die Mühe macht sich zu erklären, das lächerlich oder übertriben findet, der verletz mich. Und das würde kein Freund tun.

Zum Glück gibt es da draußen immer wieder Menschen, die zu einem passen und auch die Freundschaft zu dir schätzen. Man muss nur leider suchen.

_________________
Beiträge enthalten viele "man", "wir" und "du". Die Verallgemeinerungen, weil es schwerfällt von einem "ich" zu sprechen. Es sind natürlich persönliche Erfahrungen, es soll niemand auf die Füße getreten werden.


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