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 Betreff des Beitrags: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 01.12.2017, 00:16 
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Beiträge: 1012
Wohnort: Hamburg
Liebe Alle, lasst Euch überraschen, hier werden wir ab dem 1. Dezember bis zum 24. Dezember jeweils ein Türchen öffnen … morgen geht’s los.
Kommentare etc. bitte im separaten Thread „Kommentare zum Adventskalender 2017“ posten. LG, Petra :xmas:

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„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ (Antoine de Saint-Exupéry, Der Kleine Prinz)


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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 01.12.2017, 07:38 
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Beiträge: 2022
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Geschichte vom krummen Tannenbaum

Wie sich ein Unglück eines Tages als Glück herausstellte!

In einem schattigen Schwarzwaldtal wuchsen viele Tannenbäume in einer großen Baum-Schule heran.

Die jungen Bäume wurden das Jahr hindurch gut gepflegt und versorgt.
Alle waren von schönem, kräftigem und geradem Wuchs und gediehen prächtig, mit Ausnahme eines Bäumchens, dessen Spitze sich unübersehbar zur Seite neigte.
Die kleine, krumme Tanne war aus diesem Grunde sehr betrübt und wähnte sich als Schandfleck der gesamten Baumschule. An manchen Tagen wäre sie vor Scham am liebsten in den Boden gesunken!

Dabei traf sie keinerlei Schuld.- Als sie noch klein und jung war, hatte sich ein Vogel auf ihr eingerichtet. Ihre Spitze und die oberen Zweige waren damals biegsam und zart, und das Bäumchen litt unter der ungewohnten Last, wenngleich der Vogel längst fort gezogen war.

In den ersten Dezembertagen, - die meisten Tannen hatten die idealen Weihnachtsbaum-Größen erreicht - , hielt an einem frostigen Morgen der Waldbesitzer mit seinem Traktor vor der Schonung. Auf einem Anhänger saßen vier Männer und unter einer Plane lugten verschiedene Geräte hervor.
Sie sprangen herunter, öffneten das Tor zur Schonung und nahmen Baumreihe für Baumreihe genau in Augenschein.

Noch war unklar, was geschehen würde.

Nun wurden große Sägen und Äxte abgeladen und die Arbeiter begannen, einen Baum nach dem anderen zu fällen. Schreckliche Geräusche hallten durch den Wald! - Stöhnen, Ächzen, Knacken und lautes Krachen.
Der krumme Tannenbaum zitterte und bebte vor Angst und beugte sich noch tiefer zur Seite.

Immer näher kamen die Männer und standen mit ihrem Werkzeug schließlich vor ihm. Sie schauten mitleidig, scherzten und lachten und gingen dann weiter zum nächsten Baum.
Wieder erklangen die grauenhaften Geräusche: „Jängjäng, krkr.“ Der Nachbarbaum stürzte sterbend zur Seite.

Das war das Schrecklichste, was der krumme Baum jemals erlebt hatte.

Als das Abholzen beendet war, stand er ganz alleine am oberen Rand des kahlen Hangs.

Von diesem Tag an war er froh, dass ein Makel ihm das Leben gerettet hatte, wenngleich er sich nun sehr einsam fühlte!

Der Forstmann ließ ihn großherzig an seinem Platz stehen, und so konnte er ungestört weiter wachsen.


Heute misst er stattliche sechs Meter. Deutlich überragt er die kleinen Jungbäume und freut sich des Lebens im schönen Wald.

Der Forstwirt erhielt die Erlaubnis, den großen Baum mit der krummen Spitze zu beleuchten, da er nahe am Waldweg stand.
Die vielen Lichter mit ihrem sanften Glanz erfreuten nicht nur die Spaziergänger, auch die schiefe Tanne war von Stolz erfüllt.

Allerdings gibt es gewisse Tage im Jahr, die der Baum fürchtet, so um den ersten Advent herum …


Christa Maria Beisswenger
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my silence is my selfdefence


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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 02.12.2017, 10:37 
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Beiträge: 154
In kalter Zeit


Bild

In kalter Zeit der Wärme trauen,
in Dunkelheit das Frührot schauen,
am toten Zweig die Blüte ahnen,
im Dickicht Wege, die sich bahnen,
im Dickicht Wege, die sich bahnen.

Trotz Fremdheit nun zusammenrücken,
die Gräben sorgsam überbrücken,
für Wunden Zeit, ganz auszuheilen,
Unsagbares doch mitzuteilen,
Unsagbares doch mitzuteilen.

Das Harte in sich abzulegen,
aus Stillstand neu sich zu bewegen,
mit Durstigen nach Quellen spähen,
das Saatkorn Hoffnung stetig säen,
das Saatkorn Hoffnung stetig säen.

Vor Wahrheit nicht die Augen schließen,
trotz Tränen das, was glückt, genießen,
in Dunkelheit das Frührot schauen,
in kalter Zeit der Wärme trauen,
in kalter Zeit der Wärme trauen.

von Eugen Eckert


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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 03.12.2017, 10:30 
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Beiträge: 603
Wohnort: nrw
Jedesmal,
wenn zwei Menschen einander verzeihen,
ist Weihnachten.

Jedesmal,
wenn Ihr Verständnis zeigt für Euere Kinder,
ist Weihnachten.

Jedesmal,
wenn Ihr einem Menschen helft,
ist Weihnachten.

Jedesmal,
wenn ein Kind geboren wird,
ist Weihnachten.

Jedesmal,
wenn Du versuchst, Deinem Leben
einen neuen Sinn zu geben,
ist Weihnachten.

Jedesmal,
wenn Ihr einander anseht
mit den Augen des Herzens,
mit einem Lächeln auf den Lippen,
ist Weihnachten.

Aus Brasilien
Gefunden im Internet. Wenn Quelle evt posten soll bitte pn an mich


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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 04.12.2017, 10:24 
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Beiträge: 1012
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Türchen Nr. 4

Das Licht in deiner Hand

Das Licht in deiner Hand,
trage es hinaus in die Welt,
in der Einsamkeit
und Verzweiflung Einzug hält,
Armut den Gipfel erreicht,
die Würde vor Mensch und Natur
sich dem Abgrund nähert.
Denn die Kraft und Wärme
zieht Kreise,
und endet nicht vor deiner Tür.
Das Licht in deiner Hand,
erhellt den Morgen, den Tag,
die Finsternis,
in denen das Wesentliche
einen Namen trägt:
Menschlichkeit.

© Edith Maria Bürger


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„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ (Antoine de Saint-Exupéry, Der Kleine Prinz)
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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 05.12.2017, 09:09 
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Es war einmal ein Engel, der hatte schon so vielen Menschen geholfen, aber selber war er manchmal sehr unglücklich. Er fühlte sich so klein und wertlos und dachte viel darüber nach, was ihn wertvoller machen könnte. Die Menschen sagten ihm „Kauf Dir etwas Schönes, dann fühlst Du Dich besser.“ Und so kaufte sich der Engel zunächst ein neues strahlend weißes Engelsgewand.

Erst fühlte sich der Engel damit ganz toll und alle anderen Engel bewunderten ihn. Nach einiger Zeit fand er sein neues Gewand aber nicht mehr interessant genug und so kaufte er sich golden glitzernden Sternenstaub. Den streute er auf sein Gewand und seine Flügel. Alle anderen Engel waren geblendet von seiner Schönheit.

Doch schon wenig später fand der Engel sich wieder langweilig. Er dachte darüber nach was ihn noch schöner machen könnte und so kaufte er sich von seinem ganzen restlichen Geld eine große weiße Wolke, die so weich war wie Samt. Ein Sonnenstrahl fiel auf die Wolke, so dass sie hell leuchtete. Der Engel war begeistert, legte sich auf die Wolke und ließ sich treiben.

Es dauerte nicht lange, da hatte der Engel wieder dieses schreckliche Gefühl so wertlos zu sein, trotz allem was er besaß und der Bewunderung aller anderen Engel. Da musste er ganz furchtbar weinen, weil er nicht mehr wusste, was er noch tun konnte. Er dachte sich: „ Ich stehe nie mehr auf! Es hilft alles nichts. Soll die Welt nur ohne mich auskommen. Das hat sie nun davon, dass sie mir nichts bieten kann, an dem ich länger Freude habe!“

Am ersten Tag war der Engel so traurig und wütend, dass er sich von allen anderen Engeln zurückzog und nicht mehr mit ihnen reden wollte.

Am zweiten Tag schaute der Engel in die endlose blaue Weite des Himmels und fühlte sich leer und tot.

Am dritten Tag fühlte er einen Sonnenstrahl auf seinem Gesicht. Da dachte er einen Moment: “Wie warm sich der Sonnenstrahl anfühlt!“ Aber dann fragte er sich gleich: „Was soll ich mit einem Sonnenstrahl? Er wird mir auch nicht weiterhelfen!“

Am vierten Tag kam der Sonnenstrahl wieder. Der Engel dachte sich: “Eigentlich ist der Sonnenstrahl das Beste, was ich im Moment habe und wenn er mir auch nicht helfen kann, so kann ich mich doch ein wenig an ihm wärmen!“

Am fünften Tag dachte der Engel schon gleich am Morgen an den Sonnenstrahl und stellte sich vor, wie schön es wäre, wenn er wieder kommen würde. Dabei wurde ihm warm ums Herz und er spürte, wie sich alles anders anfühlte bei dem Gedanken an den Sonnenstrahl.
Als der Sonnenstrahl dann wirklich kam, war der Engel so aufgeregt, dass er gar nicht wusste, ob er sich erst seine Füße oder seine Hände oder seinen Kopf wärmen lassen sollte.

Von da an war jeder Tag nur noch auf den Sonnenstrahl ausgerichtet. Der Engel dachte schon am Morgen daran, wie der Sonnenstrahl ihn bald wieder wärmen würde. Er ließ sich immer tiefer in die Vorstellung der Wärme fallen und merkte, wie sich seine Lustlosigkeit in Erwartung verwandelte und wie seine Traurigkeit und seine Angst an ihm vorüberzogen, ihn aber nicht mehr so tief erreichten wie früher.

Er fing an, wieder auf seiner Wolke hin und her zu gehen und dachte, wie schön es doch war, sich an etwas so freuen zu können. Der Sonnenstrahl durchströmte mehr und mehr seinen ganzen Körper. Die Energie des Lichts verteilte sich in ihm und der Engel bekam wieder neue Kraft. Er schwang seine Flügel und flog zu den anderen Engeln, um ihnen von dem Sonnenstrahl zu erzählen. Auf dem Weg dorthin trafen ihn unzählige Sonnenstrahlen und er wunderte sich, dass er sie früher nie so wahrgenommen hatte.

Der blaue Himmel war nicht mehr leer wie früher, sondern ein Meer des Lichts. Auf einmal fühlte sich der Engel wie im Himmel und nichts konnte ihm mehr die Hoffnung nehmen, wusste er doch nun um die Kraft der inneren Wärme, die es vermochte alles wundersam zu verwandeln.

(von Andrea Schober)

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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 06.12.2017, 14:32 
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Türchen Nr. 6
Die Werte des Nikolaus
Es sind vor allem die zeitlosen Werte der Selbstlosigkeit und Nächstenliebe, mit denen Nikolaus während seines gesamten Lebens und Wirkens positiv in Erscheinung trat. Auch zeichnete ihn eine große Achtsamkeit gegenüber allen Menschen in Not aus. So konnte er immer schnell erkennen, wann seine Hilfe vonnöten war. Weitere wichtige Eigenschaften und Werte, die man Nikolaus zuschreibt, sind:
Barmherzigkeit, Güte, Nächstenliebe, Ehrlichkeit,
Hilfsbereitschaft, Tatkraft und viele weitere mehr...


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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 07.12.2017, 21:06 
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Sorry Ihr Lieben, dass ich heute so spät mit meinem 7. Türchen bin, aber ich hatte heute tagsüber keinen Rechner und somit schlecht die Möglichkeit etwas zu schreiben. Bin zur Sekunde erst nach Hause gekommen.

Aber ich denke, wir sollten heute einfach mal etwas singen :-) Das Lied kennt von Euch bestimmt fast jeder ;-) Also .... auf gehts :mrgreen:


In der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei.
In der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei

Wo ist das Rezept geblieben
von den Plätzchen, die wir lieben?
wer hat das Rezept
verschleppt

Na, dann müssen wir es packen
einfach frei nach Schnauze backen
Schmeißt den Ofen an
ran!
In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei.
In der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei

Brauchen wir nicht Schokolade,
Zucker, Honig und Succade
und ein bischen Zimt?
das stimmt.

Butter, Mehl und Milch verrühren
zwischendurch einmal probieren
und dann kommt das Ei
vorbei.

In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei.
In der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei

Bitte mal zur Seite treten,
denn wir brauchen Platz zum kneten
Sind die Finger rein?
du Schwein!

Sind die Plätzchen, die wir stechen,
erstmal auf den Ofenblechen,
warten wir gespannt
verbrannt.

In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei.
In der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei

Und wer es doch nicht kennt, hier der Link zum anhören :-)

https://www.youtube.com/watch?v=IFZqDcFU4Ow

Liebe Grüße Melanie

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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 08.12.2017, 09:07 
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8. Türchen

Der Weihnachtsmann kommt in den Knast

Lieber guter Weihnachtsmann,
jetzt ist's so weit, jetzt bist du dran.
Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt,
der klagt dich an, der stellt dich kalt.

Schon seit vielen hundert Jahren
Bist du nun durch's Land gefahren,
ohne Nummernschild und Licht
auch TÜV und ASU gab es nicht.

Der Schlitten eignet sich nur schwer
Zur Teilnahme am Luftverkehr.
Es wird vor Gericht zu klären sein:
Besitzt du nen Pilotenschein ?

Durch den Kamin ins Haus zu kommen
Ist rein rechtlich strenggenommen
Hausfriedensbruch, Einbruch sogar
Das gibt Gefängnis, das ist klar.

Und stiehlst du nicht bei den Besuchen
Von fremden Tellern Obst und Kuchen ?
Das wird bestraft, das muss man ahnden,
die Polizei wird nach dir fahnden.

Es ist auch allgemein bekannt:
Du kommst gar nicht aus diesem Land.
Wie man so hört steht wohl dein Haus
Am Nordpol, also sieht's so aus
Als kämst du nicht aus der EU
Das kommt zur Klageschrift dazu.

Hier kommt das deutsche Recht zum Tragen,
ein jeder Richter wird sich fragen
ob deine Arbeit rechtens ist
weil du ohne Erlaubnis bist.

Der Engel der dich stets begleitet
Ist minderjährig und bereitet
Uns daher wirklich Kopfzerbrechen:
Das Jugendamt will mit dir sprechen !

Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
Wir finden es gar nicht zum Lachen,
dass Kindern du mit Schlägen drohst,
darüber ist mein Chef erbost.

Nötigung heißt das Vergehen
Und wird bestraft, das wirst du sehen,
mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren !
Aus ist's bald mit Schlittenfahren !

Das Handwerk wird dir bald gelegt,
es sei denn dieser Brief bewegt dich
die Kanzlei reich zu beschenken
dann wird mein Chef es überdenken.

Quelle: https://www.festpark.de/folio/1676-der- ... -den-knast

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Probleme sind da um gelöst zu werden


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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 09.12.2017, 19:35 
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Das 9 Türchen

Fast vergessen :doo:

Das Lummerlandlied Songtext
von Augsburger Puppenkiste
DAS LUMMERLANDLIED SONGTEXT
Eine Insel mit zwei Bergen
Und dem tiefen, weiten Meer
Mit vier Tunnels und Geleisen
Und dem Eisenbahnverkehr
Nun, wie mag die Insel heißen?
Ringsherum ist schöner Strand
Jeder sollte einmal reisen
In das schöne Lummerland

Eine Insel mit zwei Bergen
Und dem Fotoatelier
In dem letzten macht man Bilder
Auf den ersten Dullijöh
Diese Breiten, diese Tiefen
Diese Höhen sind bekannt
Und man spricht von den Motiven
Auf dem schönen Lummerland

Eine Insel mit zwei Bergen
Und dem Fernsprechtelefon
Wählt man nur die richtige Nummer
Klappt auch die Verbindung schon
"Hallo, hier ist falsch verbunden!"
"Wollen Sie sich jetzt beschwer'n?"
"Aber nein, das kann passieren!"
"Also dann auf Wiederhör'n!"

Eine Insel mit zwei Bergen
Und der Laden von Frau Waas
Hustenbonbons, Alleskleber
Regenschirme, Leberkas
Körbe, Hüte, Lampen, Bürsten
Blomenkohl und Fensterglas
Lederhosen, Kuckucksuhren
Und noch dies, und dann noch das

https://youtu.be/xpSlht21WI4 :|


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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 10.12.2017, 10:49 
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Heute kommt mal ein Rezept :-)

Kaffee-Kakao-Plätzchen

Zutaten:

160 g Mehl
30 g Kakaopulver
40 g Puderzucker
1 TL Kaffeepulver, instant
30 g Schokoladenraspel
150 g Butter
evtl. Kuvertüre oder Orangenguss


Mehl, Kakao und Puderzucker sieben. Mit Instant-Kaffeepulver, Schokoraspeln und gewürfelter Butter mischen. Verkneten und 3 Rollen mit ca. 2 - 3 cm Durchmesser formen. 20 Minuten kühlen.

Den Backofen auf 160°C vorheizen. Die Rollen in 5 mm dicke Stücke schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, ca. 12 Minuten backen. Die Plätzchen zum Abkühlen vorsichtig auf ein Kuchengitter legen.

Nach Wunsch mit Schokokuvertüre oder Orangen-Puderzuckerguss überziehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 11.12.2017, 11:23 
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Beiträge: 844
Weihnachten


Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so friedlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderlich beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil´ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt´s wie wunderbares Singen -
o du gnadenreiche Zeit!

Joseph von Eichendorff

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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 12.12.2017, 08:52 
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Beiträge: 1594
Wohnort: Weilheim Oberbayern
12.Türchen

Die Geschichte von der Weihnachtsmaus

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
sogar für die Gelehrten,
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!

Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus, -
bei Fränzchen oder Lieschen -
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen

Autor: James Krüss
Titel: Die Geschichte von der Weihnachtsmaus

_________________
Probleme sind da um gelöst zu werden


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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 13.12.2017, 14:24 
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Registriert: 13.04.2004, 14:47
Beiträge: 154
Zum 13. Türchen gibt es ein Lied das ich total toll finde:


*******
Siehst Du noch den Stern...

Kannst Du sie noch hör’n, als ob’s Engel wären, die so freundlich klingen, gegen grauen Lärm?Siehst Du noch den Stern, der von innen leuchtet? Hinter all dem Glanz, scheint er uns manchmal fern. Nimmst Du sie noch wahr, diese gute Nachricht? Unter tausend Zeichen, leicht zu überseh’n. Gloria in excelsis deo, Gloria in excelsis deo! Es ist Zeit die Botschaft zu versteh’n.

Wär’s nicht mal an uns, selbst vor’m Stall zu warten, wie die Hirten draußen, in der kalten Nacht: Trauen sie dem Licht ohne Angst vor Schatten, weil allein ein Kind auch Mut zum Hoffen macht. Ist es nicht ein Plan, wieder dran zu glauben: durch vereiste Fenster, wieder Wärme seh’n. Gloria in excelsis deo, Gloria in excelsis deo! Es ist Zeit die Botschaft zu versteh’n.

Geben wir den Stern nicht zu schnell verloren, lohnen sich die Lieder, voller Harmonien. Tausendmal gehofft, dass uns Engel hören, dabei hoffen sie, in uns das Licht zu seh’n. Wär’s nicht ein Geschenk, mehr als zu erwarten, statt auf uns zu zeigen, jeden Stern zu teil’n. Gloria in exelsis deo! Gloria in excelsis deo! Könnte dies ein Weihnachtszauber sein. Kannst auch Du die Weihnachtsbotschaft sein

********


https://www.br.de/mediathek/video/br-we ... d5986?t=0s


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 Betreff des Beitrags: Re: Adventskalender 2017
BeitragVerfasst: 14.12.2017, 09:09 
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Registriert: 19.10.2011, 21:47
Beiträge: 1012
Wohnort: Hamburg
14. Türchen

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Weihnachtsrezept

Man nehme
eine große Portion
liebevoller Gelassenheit,
Freude,
Humor
und Dankbarkeit
zu gleichen Teilen,
eine kräftige Prise Toleranz.
Dann mische man alles sorgfältig
bis es sich gut verbindet
Je nach Geschmack mit
etwas milder Güte
abschmecken.

Gemeinsam genießen!

******


© Die Persönliche Note

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