Hier einzelne Links:
http://www.dradio.de/aktuell/1450497/
Hier interessant die Frage, ob Opfertherapie und Tätertherapie gegeneinander ausgespielt wird. Wie ist das eigentlich, liegt die Schwierigkeit für Überlebende, Therapien zu bekommen, daran, dass zu wenig Therapeuten da sind- und wenn die Täter welche bekommen, wären es noch weniger? Oder liegt es daran, dass die Krankenkassen kein Geld haben...und wenn die Täter Therapie kriegen, wird bei den Überlebenden noch mehr gespart?
Bisher am Eindeutigsten ist für mich, dass es für schwerste Straftaten per Gesetzesregelung echtes lebenslänglich geben müsste, nicht 15 Jahre oder so. Dann könnte die auch bleiben, wo sie sind. Wenn sie irgendwann wieder in die Gesellschaft zurückgehen, wäre mir schon lieb, wenn sie vorher therapiert würden. Wie gesagt...noch lieber wäre mir, sie blieben wo sie sind.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/inte ... f/1450530/
Und hier wird angekündigt, dass das Gesetz es ermöglichen würde, dass die hinter Gittern bleiben. Und voher? Da waren sie doch auch hinter Gittern. Und die Frage bleibt, was mit denen ist, die einfach Arschlöcher sind und NICHT psychisch krank...
Für mich bleibt die Frage der Fragen, ob die, die nach einigen Jahren Zwangstherapie darüber urteilen, ob diejenigen nun therapiert sind oder nicht, das auch gewissenhaft tun. Und ehrlich- bisher wurden schon häufiger Leute als theraiert entlassen, die es nicht waren. Nichtmal ein Therapeut kann einem Menschen in den Kopf schauen. Auch dies für mich ein Anlass, echtes Lebenslänglich für Schwerststraftäter zu verlangen.
Interessant hier folgende Frage:
"Heckmann: In anderen Ländern, Herr Herrmann, steht auf Mord beispielsweise 40 Jahre Freiheitsentzug, dort gibt es kein Problem mit der Sicherungsverwahrung oder der nachträglichen Sicherungsverwahrung. Müssten wir in Deutschland also im Prinzip härtere Strafen haben für solche Delikte?"
Leider lautet die Antwort von Herrn Herrmann, dass dieses seiner Meinung nach das Problem nicht lösen würde. Die müssen anders hinter Gittern gehalten werden, eben mit der "neuen Lösung"- wie gesagt frage ich mich da nur, was passiert, wenn jemand sagt, der ist nun gesund und ein Richter den daraufhin freilässt....bei gleich lebenslänglich müsste das ja nicht nochmal geprüft werden, der ist innerhalb seiner Strafe und damit bleibt er im normalen Strafvollzug. Geht in anderen Ländern doch auch...auch da kann man problemlos differenzieren zwischen Schwerverbrechern und Schwerstverbrechern. Hauptsache es gibt die Möglichkeit, Leute ein Leben lang einzusperren.
Abgesehen davon, dass Richter aufgrund von psychiatrischen Gutachten darüber entscheiden- und Richter gehören ja teilweise auch zu Täterkreisen. Nicht alle, aber es gibt welche. Und wenn die gerade urteilen....au backe. Höchstgefährlich heißt ja vermutlich auch, im Besitz solcher korrupten Kontakte...