Hallo ihr lieben,
also ich denke, Kinder befragen wird nicht allzu leicht. Allein deshalb, weil ich eigentlich keine Mütter mit Kindern kenne...
ich hab zu "ich dachte du bist mein freund" eine rezension von einer mutter gelesen die meinte, dass die kinder das buch total gut fanden.
von "das kummervolle kuscheltier" hab ich jetzt schon häufiger gelesen, dass das evtl eher triggernd sein könnte...
Zitat:
es geht eben nicht um die aufarbeitung... auch wenn unter den kids wahrscheinlich auch betroffene sind ...
naja, also das kummervolle kuscheltier ist anscheinend schon eher zur aufarbeitung gedacht, bzw. wenn schon ein verdacht besteht. anders fänd ichs auch ein bisschen problematisch, da ja ne mb situation mit dem neuen freund der mutter dargestellt wird, da hätt ich bedenken, dass vll doch beim ein oder anderen kind evtl unnötig ängste geschürt werden...??
aber es stimmt schon, kinder sehen das vielleicht alles etwas anders. als ich "ich dachte du bist mein freund" zum ersten mal gesehen hab, war ich auch der meinung, dass das viel zu dunkel ist und ich als kind das wahrscheinlich als total erschreckend wahrgenommen hätte... aber wie oben schon geschrieben haben da einige mütter schon echt gute erfahrungen mit gemacht.
Zitat:
hatte es für meine nichte bestellt, weil ich nen anfangsverdacht hatte, habe mich aber aus einem bestimmten grund schwer getan mit dem buch und das ist der schluss ... der freund um den es geht, wird am ende wenn ichs richtig in erinnerung habe verstoßen ....
nun ging es aber bei dem "freund" im fall meiner nicht um soetwas wie einen bruder, also ein familienangehöriger im weitesten sinne, und damit könnte der restliche teil des buches, den ich ganz gut fand, zu nichte gemacht werden.... denn meistens passiert es ja in der familie und täter sind eben menschen die das kind auch sehr lieb.... und so könnte das kind in einen konflikt geraten ....
naja, da geht es um einen kleinen süßen bären und einen großen schwarzen wolf... der wolf ist böse und macht angst, dazu kommen dann einige seiten, was er so alles böses macht. der schluss ist ganz knapp. der bär sagsts den anderen und es passiert nichts schlimmes, ganz im gegenteil der wolf wird bestraft. und dann is ende... ich war auch nicht sooo überzeugt... aber ich denk, wenn man das als ausgangspunkt in nem gespräch nimmt und dann auf "gute" und "schlechte" geheimnisse bzw. "gute" und "schlechte" berührungen eingeht ist es wieder recht sinnvoll zur prävention.
???
Zitat:
Ich wollte noch einmal was zu Birmas' Beitrag sagen: In der Tat zeigt "Das kummervolle Kuscheltier" eine Lösungsmöglichkeit auf. Es endet damit, dass das Mädchen zu einer Beratungsstelle geht und sich freut, dass es nun nicht mehr damit alleine ist.
Das Ende find ich auch super! Das Mädchen wendet sich mit Hilfe von dem Kuscheltier ja an die Nachbarin (oder Lehrerin? *lol* hab ich wohl vergessen...) jedenfalls an jemanden, der nicht aus der Familie kommt, sondern eine Bezugsperson außerhalb. Die reagiert super lieb und die beide überlegen gemeinsam, was sie nun tun um dem Mädchen zu helfen
Ich freu mich grad, dass hier schon eine kleine Diskussion entstanden ist. Dann besteht ja Hoffnung, dass es bei unsrem Referat auch dazu kommt
das machts immer spannend.
liebe Grüße
Sabi